Wie verarbeite ich den Verlust eines geliebten Vierbeiners?

Hallo Ines, Zuerst einmal tut es uns von Herzen leid was dir und deinem Hund passiert ist. Und dadurch das es so ein furchtbarer Unfall und sie noch so jung war,konntest du dich auf nix vorbereiten. So richtig kann man das nie. Aber deshalb stehst du Verständlicherweise unter Schock. Wie verarbeite ich den Verlust einer geliebten Seele. Da gibt es viele Wege. Da du körperliche Leiden hast kannst du dir auf jeden Fall Hilfe und Unterstützung bei deinem Arzt des Vertrauens holen. Um so etwas verarbeiten zu können hilft auch deine Gedanken oder Erinnerungen in einem Gedenkbuch nieder zu schreiben. Später wirst du es sich sicher gern noch einmal in die Hand nehmen und lesen. Wenn du gern zeichnest hilft das ebenfalls etwas verarbeiten zu können. Unterdrücke deine Gefühle nicht lass sie raus. Treibst du gern Sport? Dann verausgabe dich mal so richtig. Wenn nicht dann ist es ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen. Mach mit deiner Tochter Dinge die euch Spaß machen. Esst soviel Eis wie ihr Lust habt einfach Dinge die euch gut tun. Das braucht ihr jetzt. Und denk daran die Zeit heilt alle Wunden. Ich wünsche dir und deiner Tochter ganz viel Kraft und ihr schafft das gemeinsam du bist nicht allein ❣️🌹🙏

Ich meinte eigentlich kleine Urnen wo man ein bisschen von der Asche reinfüllen kann. Diese Ketten kann man direkt beim Tierkrematorium oder auch so im Internet kaufen. Das was du meinst ist wohl das Fell in Harz oder Acryl eingießen. Da musst du mal ein bisschen im Internet stöbern. Ich habe davon auch schon viele auf Tiktok gesehen die das machen. Da schickt man das Fell hin und die machen das dann nach den eigenen Wünschen.

Wenn es viel Unterwolle ist, kannst du es auch spinnen bzw. spinnen lassen und daraus ein Andenken gestalten.

Kannst du nicht in Gedanken mit deinem Herzenshund sprechen? Ich glaube, dass sie dich hört und dass sie in deiner Nähe ist. Was vielleicht auch noch helfen kann, wenn du mit jemandem Kontakt aufnimmst, der mit verstorbenen Tieren "sprechen" kann. Manchmal ist es irre, wie genau diese übermittelten Botschaften sein können. Auch, wenn es sich abwegig liest. Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als man zu wissen glaubt.

Dafür braucht man aber relativ viel Unterwolle. Ich bereue es im Nachhinein auch das ich nicht ein bisschen Unterwolle von meinem alten Hund gesammelt habe. Eine Freundin aus dem Hundeverein spinnt das Fell ihrer Hunde auch zu Wolle und strickt daraus Socken und all so was. Aber wenn man sich eine Kette gießen lassen will reichen ja schon ein paar Haare. Wie auf dem Bild zum Beispiel.

Na ja...das finde ich nicht gerade fair....Ärtze (egal ob Human oder Vet ) müssen nunmal in gewissen Situationen "emotionslos" sein damit sie richtig handeln und Entscheidungen treffen können. Ganz ehrlich bei so einem Schwerverletztem Tier wie du es von deinem Hund beschrieben hast, gibt es eigentlich nichts zu überlegen als ihn zu erlösen. Mag vielleicht hart klingen aber in solchen Fällen sollte man immer für das Tier entscheiden auch wen es hart ist. Letztes Jahr war ich selbst Zeuge eines Unfalls, und half einem Freund der bei mir zu Besuch war und TA ist bei der ersten Hilfe. Wir waren vielleicht 50m entfernt. Ein Welpe kein halbes Jahr alt , stürzte aus einem Fenster des dritten Stocks auf den Gehsteig , war ein "blöder Unfall" wie wir danach erfuhren. Obwohl mein Freund erste Hilfe Leistete war Vorort offensichtlich das nichts für den Hund mehr getan werden kann als ihn gehen zu lassen um ihm.noch mehr Leid zu ersparen ( hatte ähnliche Verletzungen wie deiner).

Den Tierärzten geht so was auch sehr nah. Aber versuchen emotionslos zu bleiben ist auch eine Art Selbstschutz. Ich komme ja aus der Vollstationären Altenpflege. Da darf man auch nicht vieles an sich ran lassen. Sonst geht man kaputt. Als ich damals mit Attila in der Klinik war und ihn so überraschend und plötzlich gehen lassen musste war die Ärztin auch sehr empathisch aber die hat mit auch die Zahlen von möglichen aber wenig erfolgversprechenden Behandlungsmethoden um die Ohren gehauen. Es lag bei uns nicht am Geld aber es wäre nicht fair gewesen unseren absolut treuen Seelenhund weiter leiden zu lassen.

So wie ich es verstanden habe meinte sie mit emotionslos, das sie ihr gleich irgendwelche Kosten um die Ohren gehauen hat. Und sie ihr kaum Zeit gegeben hat sich zu verabschieden. Aber da sie unter Schock stand und immer noch steht empfindet man die Dinge auch oft nicht rational. Ich denke sie empfindet jetzt erst einmal grundsätzlich Schmerz und verbindet das mit allem was den Unfall betrifft. Das ist für alle Beteiligten keine einfache Situation. Jetzt braucht man erst einmal Zeit um das alles richtig einzuordnen.

Stimmt die kommen danach, und nicht umsonst wird auch von den verschiedenen Stufen der Trauer gesprochen, und dazu gehört auch Schock, Wut, Enttäuschung, Vorwürfe sich selbst und anderen gegenüber etc...