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Ines
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Anzahl der Antworten 162
zuletzt 9. Juli

Wie verarbeite ich den Verlust eines geliebten Vierbeiners?

Hallo .. Ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll, da ich einfach noch unter Schock stehe und alles was passiert ist, gar nicht verarbeiten kann .. Es ist etwas schlimmes passiert heute und es war so schlimm, dass ich mich von meiner besten Freundin verabschieden musste .. 😪 Mein ganzer Körper zittert, mein Kopf pocht, mir ist schlecht, ich fühle mich wie geblockt und in Trance … Ich weiß nicht mehr wo links und rechts ist .. In mir herrscht so eine unendliche Leere .. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll 😪 Hat jemand einen Rat oder keine Ahnung? Ich weiß nicht wohin mit mir 😪
 
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Gabi
13. Mai 23:04
Habe vor 10 Monaten meine allerbeste Freundin und Seelenhündin, meine große Liebe gehen lassen müssen. Es hat mir den Boden unter den Füssen weg gerissen. Ich habe nur geweint. Meine Tochter (24!)hat das Kuschelkissen von ihr seither zum Einschlafen im Bett. Amy‘s Kuscheldecke liegt immer noch in meinem Bett, als ob sie gleich reinhüpfen würde. Wenn wir von ihr reden kullern sofort die Tränen. Ein bißchen Trost gab/gibt mir das Gedicht „Himmelsleiter“ von Doreen Kirsche. Ach so, auf einem ihrer geliebten Liegestellen liegt noch immer ihre orthopädische Matratze samt Kuschelkissen und ihren Haaren. Das bleibt da, solange meine Tochter und ich das so brauchen. Gib dir Zeit. An der Tatsache ändert sich nichts, aber man lernt damit zu leben. Fühl dich ganz lieb gedrückt
 
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Ca.
13. Mai 23:17
Das tut mir wahnsinnig leid. Ich wünschte ich hätte da den ultimativen Tipp für dich aber den gibt es leider nicht. Es ist hart, tut weh und immer viiiiel zu früh wenn sie gehen müssen. Wichtig ist es gibt kein falsch. Wenn du schreien willst schrei, wenn du weinen willst weine. Die Zeit alleine macht es erträglicher aber nur wenn du dir erlaubst zu trauern. Feier ihr Leben und die gemeinsame Zeit mit ihr. Erinnere dich an die schwierigen, traurigen und lustigen Erlebnisse. Sei dankbar für alles was sie dir beigebracht hat, für jeden Nasestupser, jeden Schlabberkuss und all die Macken die sie so einzigartig gemacht hat. Rede. Rede mit Menschen über sie. Egal ob mit der Familie, mit Freunden, mit Fremden oder sogar mit einem Therapeuten. Und dann schau nach vorne und starte ein neues Abenteuer.
👌🏼😍👍🏻🕯🌹
 
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Ca.
13. Mai 23:20
Hallo Ines, ich fühle komplett mit dir und bin wahrscheinlich auch in diesem Forum gelandet um irgendwie mit meiner Trauer und meinem Verlust umzugehen. Ich habe meinen geliebten besten Freund 🐶 am 14.03.2024 plötzlich und mit gerade mal 6 Jahren verloren. Ich weiß nicht wie ich jemals wieder klar kommen werde geschweige denn das ich es irgendwann irgendwie akzeptieren oder eher gesagt damit leben kann. Er war mein erster eigener Hund und hat mir so viel halt gegeben. Wir haben zusammen die „wilden“ 20iger überstanden und viele gemeinsame Erinnerungen, Erlebnisse zusammen gemeistert. Für mich ist seit dem Tag meine ganze Welt zusammengebrochen und ich frage mich immer noch täglich wann habe ich irgendwo irgendetwas übersehen? Es fühlt sich einfach alles seitdem leer an, man versucht einfach jeden weiteren Tag irgendwie zu überstehen. Ich weiß das er nicht mehr zurückkommt aber so richtig angekommen ist es bei mir dennoch immer noch nicht. Ich wünsche uns allen viel Kraft und das wir es irgendwann schaffen damit umzugehen..
🫱🏻‍🫲🏼🙏🏻💟🍀🍀🍀🐕💟
 
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Sylvia
13. Mai 23:27
Habe vor 10 Monaten meine allerbeste Freundin und Seelenhündin, meine große Liebe gehen lassen müssen. Es hat mir den Boden unter den Füssen weg gerissen. Ich habe nur geweint. Meine Tochter (24!)hat das Kuschelkissen von ihr seither zum Einschlafen im Bett. Amy‘s Kuscheldecke liegt immer noch in meinem Bett, als ob sie gleich reinhüpfen würde. Wenn wir von ihr reden kullern sofort die Tränen. Ein bißchen Trost gab/gibt mir das Gedicht „Himmelsleiter“ von Doreen Kirsche. Ach so, auf einem ihrer geliebten Liegestellen liegt noch immer ihre orthopädische Matratze samt Kuschelkissen und ihren Haaren. Das bleibt da, solange meine Tochter und ich das so brauchen. Gib dir Zeit. An der Tatsache ändert sich nichts, aber man lernt damit zu leben. Fühl dich ganz lieb gedrückt
Genau so ist es bei uns auch ♥️
 
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Jana
14. Mai 11:33
Zeit heilt die Wunden. Ihr schafft das. Herzliches Beileid. 🙏🌹
🤍
 
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Silke
14. Mai 13:01
Habe vor 10 Monaten meine allerbeste Freundin und Seelenhündin, meine große Liebe gehen lassen müssen. Es hat mir den Boden unter den Füssen weg gerissen. Ich habe nur geweint. Meine Tochter (24!)hat das Kuschelkissen von ihr seither zum Einschlafen im Bett. Amy‘s Kuscheldecke liegt immer noch in meinem Bett, als ob sie gleich reinhüpfen würde. Wenn wir von ihr reden kullern sofort die Tränen. Ein bißchen Trost gab/gibt mir das Gedicht „Himmelsleiter“ von Doreen Kirsche. Ach so, auf einem ihrer geliebten Liegestellen liegt noch immer ihre orthopädische Matratze samt Kuschelkissen und ihren Haaren. Das bleibt da, solange meine Tochter und ich das so brauchen. Gib dir Zeit. An der Tatsache ändert sich nichts, aber man lernt damit zu leben. Fühl dich ganz lieb gedrückt
Bei mir war es ganz anders. Ich hatte schon viele Hunde. Aber vor gut zwei Jahren musste ich meinen Seelenhund den man genau nur einmal im Leben hat gehen lassen. Mittags musste ich ihn einschläfern lassen und am Abend habe ich alle seine Sachen eingesammelt und weggeräumt. Wir sind hier ohne Hund gar nicht klar gekommen und so ist schon eine Woche später ein Welpe wieder bei uns eingezogen. Ich habe von Anfang an gesagt das ich nicht irgendeinen Hund möchte. Ich möchte genau gucken das der Hund zu uns passt. Das ich genau diesen Hund den ich haben wollte quasi sofort auch noch bei uns in der Nähe gab halte ich irgendwie für Schicksal. Den kleinen hat mein Attila mir geschickt. Für mich war das auch genau richtig. Der kleine Captain hat mich mit meiner damals 5 Jahre alten Tochter echt auf Trab gehalten und mich von der Trauer gut abgelenkt. Natürlich bin ich ab und zu noch traurig wenn ich an Attila denke und er fehlt einfach immer noch. Aber mittlerweile bringen mich die schönen Erinnerungen auch schon wieder oft zum lächeln.
 
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Sylvi
14. Mai 13:58
Bei mir war es ganz anders. Ich hatte schon viele Hunde. Aber vor gut zwei Jahren musste ich meinen Seelenhund den man genau nur einmal im Leben hat gehen lassen. Mittags musste ich ihn einschläfern lassen und am Abend habe ich alle seine Sachen eingesammelt und weggeräumt. Wir sind hier ohne Hund gar nicht klar gekommen und so ist schon eine Woche später ein Welpe wieder bei uns eingezogen. Ich habe von Anfang an gesagt das ich nicht irgendeinen Hund möchte. Ich möchte genau gucken das der Hund zu uns passt. Das ich genau diesen Hund den ich haben wollte quasi sofort auch noch bei uns in der Nähe gab halte ich irgendwie für Schicksal. Den kleinen hat mein Attila mir geschickt. Für mich war das auch genau richtig. Der kleine Captain hat mich mit meiner damals 5 Jahre alten Tochter echt auf Trab gehalten und mich von der Trauer gut abgelenkt. Natürlich bin ich ab und zu noch traurig wenn ich an Attila denke und er fehlt einfach immer noch. Aber mittlerweile bringen mich die schönen Erinnerungen auch schon wieder oft zum lächeln.
Ich glaube so ähnlich würde ich es auch machen. Die Sachen jeden Tag zu sehen würde mir zu sehr weh tun. Ich würde sie mir ab und zu anschauen. Aber wer weiß wie dann wirklich ist wenn es soweit ist... 😔
 
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Silke
14. Mai 19:18
Ich glaube so ähnlich würde ich es auch machen. Die Sachen jeden Tag zu sehen würde mir zu sehr weh tun. Ich würde sie mir ab und zu anschauen. Aber wer weiß wie dann wirklich ist wenn es soweit ist... 😔
Ich finde dieses Thema ist so sensibel. Jeder geht da seinen eigenen Weg und jeder Weg sollte akzeptiert werden. Für mich war es genau richtig so schnell wieder einen Hund zu mir zu nehmen. Andere brauchen Wochen, Monate oder sogar Jahre. Deswegen würde ich nie jemanden da rein reden das man sich sofort wieder einen Hund holen muss oder soll. Oder ob man die Sachen wegräumt oder lange stehen lässt.
 
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Ines
14. Mai 21:18
Ich fühle das gerade so sehr - bei mir ist es morgen 3 Monate her, dass ich mich am gleichen Tag von meinem Seelenhund und meinem Pferd verabschieden musste - ich kann noch immer nicht atmen und funktioniere einfach nur - irgendwie… Mein herzliches Beileid an dich 🥺
Danke und dir auch 😢 Dann scheinen wir wohl gerade durch dieselbe Hölle zu gehen 😭 Ganz viel Kraft für diese schwere Zeit!
 
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Ines
14. Mai 21:20
Hier eine Erklärung für zwei östliche Glaubenskonzepte vom Karma: https://studyflix.de/allgemeinwissen/karma-bedeutung-6575 Es gibt Trost in der Vorstellung, dass Tasyas Seele ihre Aufgabe in ihrem irdischen Leben als Hund erfüllt hat und nun wieder frei ist um entweder mit einer neuen Reinkarnation eine neue Aufgabe zu übernehmen oder sie im besten Fall ins Nirwana eingehen kann. Durch ihr irdisches Dasein, ihr Leben als Tierschutzhund und ihr Leben bei Euch und ihrem Tod hat sie u.a. Euren Seelen geholfen an Eurem Karma zu arbeiten. Das ist eine von vielen spirituelle Vorstellungen.
Danke für die Aufklärung .. 😪