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Vanessa
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Anzahl der Antworten 56
zuletzt 24. Juni

Wie kann man so etwas jemals ertragen??

Gerade bin ich mal wieder schweißgebadet aufgewacht. Der Grund - ein sich wiederholender Alptraum, dass meine geliebte Mathilda stirbt. Mathilda ist gerade mal ein Jahr alt und putzmunter doch während ich diese Zeilen schreibe, weine ich wie ein Schlosshund aus Panik davor mich trennen zu müssen. Mein Hundelehrer hat mir beim ersten Gespräch bereits gesagt dass ich eine ungünstige Beziehung zu meinem Hund habe und ich muss dem leider zustimmen. Für mich geht mein Hund und die Liebe zu ihr über alles. Nach langer Arbeit als Pflegestelle wurde mir oft das Herz gebrochen. Das tut schon weh, wenn man ein Tier weiterziehen lässt. Deswegen habe ich etwas gebraucht Mathilda direkt in mein Herz zu schließen. Jetzt wo es so ist, habe ich jeden Tag Angst sie zu verlieren. Sie ist mein Baby, mein Ein und Alles, meine Sonne, mein Mond und meine Sterne. Vor Mathilda habe ich noch nie diese Form der Liebe gekannt, das ist alles neu für mich und ich habe das Gefühl dem nicht standzuhalten. Nicht dezimieren soll das meine Liebe, die ich zu meiner Katze Pamina hatte, die vorletztes Jahr über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Da ist mein Herz gebrochen und ich habe auch gedacht, ich überstehe das nicht. Aber zu Mathilda ist das eine andere Beziehung. Ich will meine Zeit mit ihr genießen und nicht jetzt schon leiden. Legt sich das/pendelt sich ein? Habt ihr einen Tipp für mich?
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juni 19:49
Hallo Vanessa, Unser Sunchen ist gestern über die Regenbogenbrücke gegangen. Sie hatte Krebs, einen aggressiven Milztumor und war schon dabei innerlich zu verbluten. Eigentlich sollte sie gestern auf Grund ihres schlechten Blutbildes nur noch mal mit Ultraschall untersucht werden, dabei wurde das alles gefunden. Wir sind hier alle nur noch leer und traurig. Es ging alles so unfassbar schnell. Wir vermissen sie so sehr! Ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen, mir ging es bei Suna genau so. Jetzt wo dieser Moment gekommen ist, ist alles nur noch dunkel und leer Ich habe für mich noch keinen Weg gefunden, damit umzugehen. Dirk.
Ach das tut mir sehr, sehr leid. Gib Dir etwas Zeit. Das war ja ein riesiger Schock. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du einen Weg findest Deine geliebtes Sunchen frei zu lassen für ihren neuen Weg, den sie nun eingeschlagen hat. Lass es zu dass Du trauerst und lass irgendwann zu, dass Dich all die schönen Erinnerungen an Eure gemeinsame Zeit wieder erfreuen können. Alles Liebe💛
 
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Dirk
3. Juni 20:30
Ach das tut mir sehr, sehr leid. Gib Dir etwas Zeit. Das war ja ein riesiger Schock. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du einen Weg findest Deine geliebtes Sunchen frei zu lassen für ihren neuen Weg, den sie nun eingeschlagen hat. Lass es zu dass Du trauerst und lass irgendwann zu, dass Dich all die schönen Erinnerungen an Eure gemeinsame Zeit wieder erfreuen können. Alles Liebe💛
Hallo Christina, dankeschön für Deine Worte. Es ist hald alles nur so unheimlich schwer....
 
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Steffie&Tomek
3. Juni 21:58
Das ist vollkommen normal, vorallem weil du den Hund erst so kurz bei dir hast. Warum hören alle immer auf irgend welche Trainer etc. Ungünstige Bindung? -Nein Sei stark sei selbstbewußt Geh nach deinem Gefühl, es ist dein Herz der Hund ... und nicht von irgend so einen Trainer. Schenke ihr all seine Liebe. Unsere Hundis schenken uns auch all Ihre Lieben. ❤️
 
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Lena
21. Juni 14:06
Hatte es auch. Würde dir eine Therapie empfehlen.
 
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Sandra
23. Juni 11:28
Um einmal einen anderen Aspekt hereinzubringen: Hunde leben ja im „Hier & Jetzt“. Davon habe ich schon viel gelernt. Wir Menschen neigen ja eher dazu (ohne das Generalisieren zu wollen), uns permanent Gedanken um die Zukunft zu machen oder in der Vergangenheit zu verharren. Ggf. kann die Einstellung deines Hundes zum Leben (hey, Frauchen, was wir gerade unternehmen ist toll! Wen kratzt das „Davor oder Danach“ jetzt schon?) dir da den Weg zeigen, mit den Unwägbarkeiten, die da eben auf uns zukommen oder nicht, gelassener umzugehen? Ich wünsche es dir, denn es macht den Tag, das Leben und das Genießen leichter. Alles Liebe und Gute für Euch!
 
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Oliver
24. Juni 00:25
Deine Liebe zu Deinem Hund kann ich voll verstehen und nachvollziehen. Auch die Angst um Deinen Hund... Du scheinst sehr empathisch zu sein - was ich toll finde... Pass nur gut auf Dein Herz und Deine Seele auf - zu viel Angst um das geliebte Tier und zu viele Sorgen und Gedanken um seinen Liebling oder gar Tierleid kann einen auch fertig oder krank machen... ich persönlich leide bei Tierleid (im Allgemeinen) sehr, wenn ich könnte, hätte ich wohl einen Gnadenhof bzw ein Altersheim für alte oder kranke Hunde oder andere Tiere... Auch wenn ich weiß, dass ich daran kaputt gehen würde... Genieße die Zeit mit deiner Hündin... :-)