Informell gebe ich dir da Recht, formell gilt Therapie glaube ich als Heilbehandlung und ich glaube meine Krankenkasse hätte was dagegen mir das zu finanzieren weil ich meinen Hund zu sehr liebe. Und momentan warten Menschen im Gesundheitssystem auf Therapieplätze, die sehr krank sind und leiden.
Ich bin Pädagogin und Kinder und Jugendliche da unterzubringen ist ohne akute Suizidalität kaum noch möglich.
Ich glaube ich kann da gut mit dem Hundelehrer dran arbeiten und ich profitiere immer sehr von Erfahrungen anderer, genau deswegen suche ich erstmal hier nach Austausch.
Ich kann dir aus meinem privaten Umfeld berichten das ich 4 Freunde habe die Therapien gemacht haben, weil ihnen aufgefallen ist, dass sie emotional bestimmte Dinge nicht verarbeiten und kompensieren. Sei es mit Drogen, Alkohol, nicht allein sein können, Depressionen usw.
Allen hat die Therapie geholfen sich selbst neu kennen zu lernen und Erkenntnisse über sich zu gewinnen, die ihnen gar nicht so klar gewesen sind.
Heutzutage würde uns allen mal eine reguläre Untersuchung beim Therapeuten guttun. Durch die heutige Gesellschaft, wird man doch schneller psychisch krank.
Wenn dir jetzt schon so extreme Ängste in Bezug auf deinen Hund begegnen und du Dinge durchspielst, sei es auch in Träumen, dann versucht dein Körper dir etwas mitzuteilen. In Träumen versuchen wir Dinge zu verarbeiten. Da es bei dir auch tagsüber eintritt, kann da schon deutlich mehr hinterstehen :)
Das man manchmal ähnliche Gefühle wie Verliebtheit empfindet, wenn man seinen Hund ansieht oder gemeinsam etwas schönes erlebt, ist eher normal.
Wenn es ein dauerhafter Zustand ist, ist das eigentlich nicht normal.
Das man auch mal Ängste hat, wie, irgendwann ist mein Hund mal alt und stirbt, kommt bei dem einen oder anderen auch mal vor. Aber das sollte weder wöchentlich, noch monatlich sein. Auch das spricht eher dafür, dass du mit dir nicht ganz im reinen bist.
Ich bin keine Therapeutin, ich könnte nur den Tipp geben, 3 meiner Freunde haben mit Yoga angefangen, was ihnen warnsinnig gut geholfen hat mit ihren Emotionen umzugehen und sie rauszulassen.
Vielleicht wäre Yoga auch erst mal was für dich?