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Chantal Juliette
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 20
zuletzt 5. Apr.

Umgang mit Trauer

Wie geht ihr mit dem Tod von euren Fellnasen um? Ich Z.B kann mir über mehrere Jahre kein neues Tier anschaffen ich werde immer Vergleichen und ich könnte dem neuen Vierbeiner nicht gerecht werden. Wie macht Ihr das?
 
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Jasmin
Beliebteste Antwort
5. Apr. 05:32
Ich habe nicht lang ohne Hund ausgehalten. Ich habe einen Tag später schon nach Welpen gesucht. Ich habe diesen Hund über alles geliebt und er war und wird nie ersetzbar sein. Aber es ist ja nicht nur er persönlich der mir gefehlt hat. Es war die leere Wohnung, die Freude wenn man nach Hause kommt, der ganze Tagesablauf der um den Hund gestaltet ist. Ich wollte nach der Arbeit zb nicht nach Hause. Mich hatte nichts nach Hause gezogen. Ich habe mich auch gefragt, was andere machen so ganz ohne Hund. Da merkt man erstmal wie viel der Hund einen einnimmt. Bis ich Patch gefunden habe und er einziehen konnte, vergingen ein paar Wochen. Aber er hat mir mein Glück wieder gebracht. Er hat nix von meinem ersten Hund. Wirklich gar nichts. Er ist so anders und das ist genau was ich wollte. Aber er ist perfekt. Genauso so wie er ist. Marvels Sachen hatte ich alle weggepackt. Patch hat einiges erstmal nicht bekommen. Ein paar Sachen mussten ganz weg weil ich das nicht ertragen hätte. Aber jetzt bin ich da so im Glück weil Patch genau der Hund war, den ich gebraucht habe. Ich denke jeder geht anders mit Trauer um. Aber ich habe wieder eine Aufgabe gebraucht und genau die hat er mir gebracht. ☺️
 
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Katrin
5. Apr. 00:20
Ich hoffe ja das Suki noch gaaaanz lange lebt aber ich bin mir sehr sicher das nach ihr sehr schnell ein neuer Hund in mein Leben kommt. Ohne fehlt einfach was. Wenn Suki stirbt habe ich hoffentlich sehr viele tolle Jahre voller Abenteuer und schönen Erinnerungen mit ihr gehabt. Diese Erinnerung bleiben für immer. Ein neuer Hund ändert daran ja nichts. Man fängt dann halt ein neues Abenteuer an, schafft neue Erinnerungen und behält die alten Erinnerungen weiter im Herzen.
 
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Thomas Alexander
5. Apr. 03:29
Bei mir hat es 4 Wochen gedauert. Inzwischen habe ich 3. Es war als wenn meine verstorbenen Hunde mich immer zu den Neuen geführt haben. Aber die Verstorbenen vergessen, auf keinen Fall.
 
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Jasmin
5. Apr. 05:32
Ich habe nicht lang ohne Hund ausgehalten. Ich habe einen Tag später schon nach Welpen gesucht. Ich habe diesen Hund über alles geliebt und er war und wird nie ersetzbar sein. Aber es ist ja nicht nur er persönlich der mir gefehlt hat. Es war die leere Wohnung, die Freude wenn man nach Hause kommt, der ganze Tagesablauf der um den Hund gestaltet ist. Ich wollte nach der Arbeit zb nicht nach Hause. Mich hatte nichts nach Hause gezogen. Ich habe mich auch gefragt, was andere machen so ganz ohne Hund. Da merkt man erstmal wie viel der Hund einen einnimmt. Bis ich Patch gefunden habe und er einziehen konnte, vergingen ein paar Wochen. Aber er hat mir mein Glück wieder gebracht. Er hat nix von meinem ersten Hund. Wirklich gar nichts. Er ist so anders und das ist genau was ich wollte. Aber er ist perfekt. Genauso so wie er ist. Marvels Sachen hatte ich alle weggepackt. Patch hat einiges erstmal nicht bekommen. Ein paar Sachen mussten ganz weg weil ich das nicht ertragen hätte. Aber jetzt bin ich da so im Glück weil Patch genau der Hund war, den ich gebraucht habe. Ich denke jeder geht anders mit Trauer um. Aber ich habe wieder eine Aufgabe gebraucht und genau die hat er mir gebracht. ☺️
 
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Judith
5. Apr. 05:56
Man nimmt sich einen Hund, der dem ehemaligen optisch nicht ähnlich sieht. Das macht es einfacher und man kommt dann weniger auf Vergleichsideen, weil man dann ja schon sieht, dass es Individuen sind. Extrem gesprochen käme man ja nicht auf die Idee, nen Dackel mit ner Dogge zu vergleichen bzw. man würde das vielleicht tun, aber dann direkt denken, uhh das geht aber gar nicht. Man vergleicht nämlich eher Dinge, die ähnlich sind. Man kann auch darauf achten, dass der Hund eine andere Fellfarbe / Fellstrukturv/ Felllänge hat. Oder man wechselt völlig den Typ, vom Windhund zum Molosser oder zu Hunden vom Urtyp (Spitzartige). Den Typ kann man auch bei Mischlingen erkennen. Ich kann nur von mir reden. Wären meine Eltern nach Kims Tod auf die Idee gekommen, einen blonden Labrador zu holen, wäre ich schreiend zusammengebrochen. Noch heute denke ich bei jedem blonden Labrador "Kim", was aber irgendwie auch schön ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 06:51
Ich kann nur so viel sagen, dass ich mir nie wieder ein Leben ohne Hund vorstellen kann. Aiden hat bei mir so viel verbessert, mehr Bewegung, ein strukturierter Tagesablauf und vor allem natürlich die gemeinsame Zeit. Für den sehr unwahrscheinlichen Fall dass beide Hunde plötzlich sterben würden, wäre auf jeden Fall nach kurzer Zeit wieder einer hier. Ich denke auch, dass das wieder ein Pudel werden würde. Es sollte 15 Jahre immer ein Pudel sein und ich bin immernoch überzeugt. Ich kann auch durch die optik und das Wesen den individuellen Charakter noch durchsehen. Ich musste zum Glück noch keinen Hund gehen lassen, habe ja knapp 3 Jahre erst Hunde. Aber in meiner Kindheit/jugend waren immer Katzen im Haushalt. Wenn eine starb, war immer noch mindestens eine am Leben, so waren wir nie ohne Katzen. Unser Kater Paule kam aus dem nichts und durfte bleiben, als ich gerade in die Grundschule kam. Ich hatte schon eine intensive Beziehung zu ihm und keine Katze konnte das danach wieder schaffen. Heute bin ich ja schon lange kein Kind mehr und sehe das etwas abstrakter, trotzdem ist Aiden schon was besonderes und ich merke auch, wie sehr es mich belastet, wenn er krank ist und wie entspannt ich bei Aneira bin. Ich glaube aber, dass ich zu ihm auch noch diese starke Bindung aufbauen werde und so wäre es auch mit einem ganz neuen Hund, wenn beide nicht mehr wären.
 
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Sandra
5. Apr. 08:13
Auch wenn hier jetzt Milow und Fito eingezogen sind. Ich denke jeden Tag an Balou und Patch. Nicht vergleichend, sondern mit einer ganz tiefen Dankbarkeit und Freude und auch immer noch einer Verbundenheit.
 
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Katharina
5. Apr. 08:34
Meine Hunde sind und waren alle charakterlich so unterschiedlich dass sich nie ein Vergleichen ergeben hat. Bei meinem letzten verstorbenen Hund allerdings waren wir so traurig weil er aus dem nichts so jung verstorben ist, dass es für mich in der nächsten Zeit nicht infrage kommt die gleiche Rasse zu nehmen. Der Verlust hat mir wirklich das Herz gebrochen. Die anderen sind auf Grund des Alters gestorben. Da hatte man ja Zeit sich damit zurechtzufinden. Bei mir kommt nun fünf Monate nach dem letzten Verlust ein neuer Hund dazu. Ein ganz anderer. Der war aber schon geplant als der Kleine noch lebte. Ich glaube es hilft mir sogar den tragischen Tod vielleicht schneller zu überwinden. Jetzt haben wir was wo wir uns drauf freuen können. Aber meinen Sonnenschein ersetzt kein Hund. Jeder ist und war einzigartig. Und bleibt so in Erinnerung.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Apr. 09:22
Mir geht es ähnlich wie dir Chantal. Wenn ein Haustier gestorben ist, fällt es mir sehr schwer die gleiche Tierart noch mal zu halten. Mein erstes Haustier war eine Ratte, die ich aus sehr, sehr schlechter Haltung übernommen hatte. Als Ratzi gestorben war, habe ich zwei andere Ratten übernommen. Ich habe die beiden immer mit Ratzi verglichen und war in Gedanken sehr oft bei ihr. Das fand ich den neuen Ratten gegenüber natürlich sehr ungerecht und ich habe mich bestmöglich um sie gekümmert, aber emotional konnte ich mich von Ratzi nicht trennen. Als Mascha und Sascha verstorben sind war für mich klar, es kommen keine Ratten mehr in mein Leben, auch wenn ich Ratten als Haustiere sehr liebe. Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, dass ich so oft an Ratzi denke und viel seltener an Mascha und Sascha. Vor zwei Monaten ist meine Katze mit 18 Jahren gestorben, eine neue Katze wird es nicht geben. Was passiert, wenn mein Hund stirbt weiß ich nicht. Aber vermutlich werde ich erst einmal für sehr viele Jahre eine andere Tierart halten.
 
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Sonja
5. Apr. 09:28
Vergessen werde ich meine Tiere die jenseits der Regenbogenbrücke sind wohl nie.... Rionnag ist mein erster eigener Hund , und ich hoffe natürlich noch auf viele gemeinsame Jahre. Ich hatte schon immer Haustiere, bin auch mit Haustieren aufgewachsen...Es gab bisher immer einen "würdigen Nachfolger", wenn sich nicht immer von der gleichen Spezies, halt je nach Lebensumstände 🤗 Aber ganz ohne Tier fehlt einfach was. Als ich mein erstes Pferd 2010 gehen lassen musste ( er war erst 10 hatte aber Krebs), wir hatten nur 5 gemeinsame Jahre, "wollte" ich eigentlich eigentlich keines mehr (ist ja auch eine finanzielle Sache, Pferde sind nun mal etwas teurer in Anschaffung und Haltung als die meisten Haustiere ). fehlte einfach "irgend was", ich war damals deswegen "ziemlich fertig", . Zwei Monate später hatte ich einen jungen damals noch Hengst....🤗. Meine Mutter und Freunde hatten zusammengelegt und So den Kauf ermöglicht, auch die erste Zeit hat mich meine Mutter was den Unterhalt des Pferdes betraf finanziell unterstützt..
 
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Hannah
5. Apr. 09:40
Also ich hab sehr an dem Tod meines alten Hundes zu knacken ... Er ist jetzt fast 5 Monate im Himmel 🌈 bei uns ist 3 Wochen später ein neuer Hund eingezogen, der eig als Zweithund geholt werden sollte , also zu dem Zeitpunkt an dem wir ihn ausgesucht haben wussten wir nicht wie plötzlich mein Simba von uns gehen wird . Erst wollte ich das alles nicht , und hatte meinem alten Hund ein ganz schlechte Gewissen gegenüber.... Aber ich bin doch froh daß unser Buddy eingezogen ist uns unser Leben bereichert, auch wenn ich meinen Simba immer noch schmerzlich vermisse .