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Mandy
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Anzahl der Antworten 88
zuletzt 10. März

Lucky

Hallo Ich bin in diesen Forum gekommen um mir irgendwie zu helfen, dass ich nicht alleine bin mit meinen Schmerz. Ich kann euren Schmerz sehr doll verstehen. Mein geliebter Cocker Spaniel Lucky ist am 26.02.2025 im Wohnzimmer verstorben. Es tut so ungemein weh und ich komme gar nicht zurecht. Ich bin jeden Tag am weinen. Seit Januar ging es körperlich bergab mit ihn. Am 16.02 hatte er einen Anfall, wo ich sogar den Nottierarzt holen musste. Am 18.02 hatte er ein noch größeren Anfall. Ich war beim ihn habe ihn beruhigt und bin natürlich sofort zum Tierarzt. Trotzdem ging es ihn nicht wirklich besser. Er kam immer zu mir wenn es ihn schlecht ging, und ich war da, ich gab ihm Schutz und Geborgenheit, dass wusster er immer. Bei mir konnter er sich wieder wohl fühlen. Wir hatte eine so enge Bindung. Am 22.02 hatte er noch Geburtstag, er wurde 14 Jahre. Am 24/25.02 ging es ihm noch schlechter. Er fraß nichts mehr aber getrunken hat er noch. Ich ging wieder zum Tierarzt. Nichts hat geholfen. Am 26.02.2025 ca. 2 Stunden vor seinem Tod fing er an zu fressen und war mobiler. Ich war für dem Moment so glücklich, dass ich mich von den Tagen, kurz auf der Couch ausruhen wollte. Dann gegen 19:00 verkrampfte er urplötzlich und ließ ein langes Jaulen von sich. Ich bin sofort zu ihm, habe versucht ihn wieder zu beleben, ich habe es nicht geschafft. Ich habe ihn im Arm gehalten. Ich wollte es nicht für wahr haben. Seit dem leide und weine ich jeden Tag. Ich versuche die Schuld beim Tierarzt und bei mir zu suchen. Haben wir zu wenig oder das Falsche gemacht. Ich habe so viele Fragen und bekomme wohl nie eine Antwort mehr darauf. Er war ein wundervoller Hund. Wenn es uns beide schlecht ging war der eine für den anderen da. Sowas kann kein Mensch je geben. Bedingungslose Liebe. So oft wie man mit sein Tier Zeit verbringt, wird man nie mit einen Menschen Zeit verbringen können. Deshalb schmerzt es so. Ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich komme nicht zur Ruhe. Ich glaube wenn ein Hund natürlich stirbt, ist es noch etwas anderes als wenn er eingeschläfert wird. Man ist noch näher dran. Dieses letzte jaulen war grausam zu hören es war ein anderes jaulen. Ich werde diesen Ton nie vergessen. Es tut einfach nur so weh.
 
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Regina
4. März 12:45
Es tut fürchterlich weh, wenn eine Fellnase über die Brücke gehen muss🌈.
Er war aber nicht alleine, ist in Deinen Armen gestorben, Du warst bei ihm. Das ist, was für ihn zählt. Das ist, was wichtig ist und jeder Tierhalter seinem Tier ermöglichen sollte. Run free, Lucky!
Für Dich ist es sehr schwer, damit fertig zu werden, aber Du hast nichts falsch gemacht.
Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, das ist Quatsch, aber mit der Zeit wird es leichter. Mein erster Hund starb vor 26 Jahren, er ist immer noch unvergessen, manchmal träume ich sogar noch von ihm, aber jetzt sind es schöne Träume, die tollen Dinge, die wir zusammen erlebt haben. Nach ihm lebten hier 2 weitere Fellnasen, auch da war es schwer, wurde mit der Zeit besser. Nun ist hier Emma, auch schon über 13 Jahre alt, auch sie wird eines Tages gehen, ich weiß schon, dass es mich fertig machen wird...
Weine, wenn Dir danach ist, rede über ihn, wenn Du magst und denke daran, dass er ein tolles Leben bei Dir hatte, dass er glücklich mit Dir war.
Fùhl Dich gedrückt!
 
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Mandy
4. März 12:56
Es tut fürchterlich weh, wenn eine Fellnase über die Brücke gehen muss🌈. Er war aber nicht alleine, ist in Deinen Armen gestorben, Du warst bei ihm. Das ist, was für ihn zählt. Das ist, was wichtig ist und jeder Tierhalter seinem Tier ermöglichen sollte. Run free, Lucky! Für Dich ist es sehr schwer, damit fertig zu werden, aber Du hast nichts falsch gemacht. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden, das ist Quatsch, aber mit der Zeit wird es leichter. Mein erster Hund starb vor 26 Jahren, er ist immer noch unvergessen, manchmal träume ich sogar noch von ihm, aber jetzt sind es schöne Träume, die tollen Dinge, die wir zusammen erlebt haben. Nach ihm lebten hier 2 weitere Fellnasen, auch da war es schwer, wurde mit der Zeit besser. Nun ist hier Emma, auch schon über 13 Jahre alt, auch sie wird eines Tages gehen, ich weiß schon, dass es mich fertig machen wird... Weine, wenn Dir danach ist, rede über ihn, wenn Du magst und denke daran, dass er ein tolles Leben bei Dir hatte, dass er glücklich mit Dir war. Fùhl Dich gedrückt!
Vielen Dank. Ihr habt alles so recht. Ich weine viel und rede jeden Tag darüber aber nur mit meiner Familie. Ich muss reden das beruhigt mich für paar Stunden dann fängt es wieder von vorne an. Ich Falle in ein Loch und weine. Trotzdem danke für die netten Worte.
 
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Katrin
4. März 13:05
Vielen Dank. Ihr habt alles so recht. Ich weine viel und rede jeden Tag darüber aber nur mit meiner Familie. Ich muss reden das beruhigt mich für paar Stunden dann fängt es wieder von vorne an. Ich Falle in ein Loch und weine. Trotzdem danke für die netten Worte.
Vielleicht hilft dir ein Trauerschmuckstück ein wenig. Nach Jules Tod hab ich etwas Asche in einen Schmuckanhänger gefüllt. Das half hier ein wenig denn so war sie immer ganz nah bei einem.
 
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Nicole
4. März 13:42
Niemand hat Schuld liebe Mandy, das Leben ist einfach endlich und unsere Geliebten Tiere gehen in der Regel vor uns.

Niemand hat sich da etwas vorzuwerfen.

Du warst stets für ihn da und er wusste sicher auch dass du anwesend warst als er gegangen ist, auch wenn du ihn nicht direkt im Arm gehalten hast.

Es dauert einfach bis man den ersten Schockzustand verkraftet hat.
Ein Verlust tut immer weh und das wird sicher auch noch ein Weile so bleiben.
Irgendwann überwiegen die positiven Erinnerungen mit deinem Hund und die Trauer frisst einen nicht mehr so sehr auf, sondern schenken dir stattdessen ein Lächeln.

Ich schicke dir viel Kraft!
 
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Sonja
4. März 14:52
Vielen Dank Es tut so weh. Ich weiß nicht wie ich mich ablenken soll. Jeden Tag weine ich...Trotzdem danke für die netten Worte
Mir hat es geholfen öfter ins Tierheim zu gehen und ein einfach bei den Tieren dort zu sein, nebenbei einfach etwas mitgeholfen. Oder aber in den Stall/Koppel wo mein Pferd stand ... Also einfach in der nähe der Tiere zu sein, auch wen es nicht das eigene ist, geben einem so viel und können helfen...Ausserdem wird so die Zeit wo man eigentlich mit dem eigenen Tier unterwegs war /beschäftigt war ausgefüllt.....
 
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Susanne
4. März 14:59
Liebe Mandy, aus tiefstem Herzen mein Beileid für Deinen Verlust. Du bist ganz bis zum Ende bei Deinem Lucky geblieben, bist an seiner Seite gewesen, hast mit ihm Dein Leben geteilt - DAS ist das, was wichtig ist. Und natürlich ist da jetzt dieser Riss in Deinem Herzen, eine Lücke in Deinem Leben, die Schmerz ist. Jede/r von uns geht anders damit um, aber auf jeden Fall sind Tränen gut, laß sie fließen, laß diesen Druck von Deiner Brust von Dir fließen. Wenn es Dir gut tut, sieh Dir Bilder von ihm, von Euch an, wenn nicht: stell sie erstmal weg. Die Trauer um Deinen Verlust verstehen wahrscheinlich nur Hunde- Menschen. Ich bin auch noch 2,5 Jahre nach dem Tod meiner Hündin hier bei Dogorama, da mir ganz viele hier beigestanden haben, ich Verständnis gefunden habe, wie nirgendwo anders, wie sehr man um einen Hund trauert.
Wahrscheinlich wird es Momente geben, in denen Du ihn sogar noch tapsen hörst, damit rechnest, daß er gleich um die Ecke kommt. Es wird immer wieder weh tun, im ersten Jahr mehr, aber auch danach, manchmal völlig aus heiterem Himmel. Und dann werden da auch wieder die schönen Erinnerungen sein, die Dich einfach zum Lächeln bringen werden und Dankbarkeit spüren lassen, daß er Dich viele Jahre begleiten dürfte - und für immer in Deinem Herzen bleibt.
 
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Isabella
4. März 15:17
Es ist noch ganz frisch, es ist völlig normal und verständlich, dass du ganz stark trauerst und jeden Tag weinst 😭😭
Ich kann den Schmerz so gut nachvollziehen und ich wünsche dir einfach nur, dass du gut durch diese unglaublich harte Zeit kommst ❤️❤️ Ich habe leider keine Tipps, was es leichter machen könnte. Lass die Gefühle zu, denn Du hast Deinen Hund unglaublich geliebt.
 
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Sylvia
4. März 15:32
Als ich meinen geliebten Seelenhund unter doofen Gegebenheiten verloren habe, dachte ich, daß ich verrückt werde. Die Stille, die Selbstvorwürfe etwas verpasst zu haben. Noch jetzt kommen mir die Tränen wenn ich daran denke. Aber man kann weiterleben. Ich habe mir dann vorgestellt wie es Eltern ergehen muss die ein noch viel Schlimmeres Schicksal erfahren haben. Den Verlust eines Kindes. Dagegen ist der eigene Verlust fast nichts. Und die müssen auch weiterleben und schaffen das. Immer wenn es mir schwer ums Herz ist, denke ich an die, denen noch viel Schlimmeres passiert ist. Das hat mir geholfen.
 
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Nia
4. März 16:45
Ich habe vor Weihnachten meine geliebte Aimée, meine Seelenverwandte, gehen lassen müssen. Es war genauso schrecklich und überfordernd, wie du das beschreibst. Wir waren Tag und Nacht zusammen und hingen deswegen sehr stark aneinander. Ich kann deine Trauer und Verzweiflung also sehr gut verstehen. Und machen wir uns nichts vor, es wird lange bleiben. Wir haben sie bei uns im Garten beerdigt.

Dennoch hat mir die Vorstellung geholfen, dass Aimée weiterhin bei mir ist und auf mich aufpasst. Ich stelle mir das immer wie einen kleinen Funken oder Luchtpunkt vor, der über mir schwebt. Und das Wissen, dass Aimée (und auch bei deinem Lucky ist das ganz sicher so) jetzt von ihrem Körper losgelöst ist, demnach auch keinerlei Einschränkungen, Unbehaglichkeiten und irdische Bedürfnisse hat, sondern einfach nur frei ist. Und die Verbindung zu uns ist nicht abgerissen, im Gegenteil.

Wenn du es zwischendurch mal ganz kurz schaffst, von deinem Schmerz wegzudenken und dich auf die Anwesenheit von Lucky konzentrierst, wirst du ihn fühlen. Ich habe das gespürt, weil mir Aimée eine ganz kleinen Moment innere Ruhe geschickt hat. Das hatte sie auch immer gemacht, als sie noch körperlich bei mir war, mir Ruhe geschenkt. Und jetzt ist sie nur anders da, vor allem in schwierigen Situationen.

Vielleicht hilft dir das auch. Ich wünsche dir alles Gute!
 
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Mandy
4. März 16:57
Vielleicht hilft dir ein Trauerschmuckstück ein wenig. Nach Jules Tod hab ich etwas Asche in einen Schmuckanhänger gefüllt. Das half hier ein wenig denn so war sie immer ganz nah bei einem.
Danke...Habe ich auch machen lassen ein Kettenanhänger mit seiner Asche.