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Silke
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 1. Mai

Habe jetzt schon Angst vorm Abschied nehmen

Hallo liebe Fellnasenfreunde ♥️🐕🐾♥️ ich weiß nicht ob ihr Euch auch schon lange im Vorfeld Gedanken macht, wenn Euer Liebling 🐕 über die Regenbogenbrücke 🌈 gehen muss. Immer wieder erwische ich mich bei dem Gedanken und ich weiß nicht wirklich, WARUM! Geht es Euch ähnlich wie mir? Ich liebe meine Mira über alles. Sie stammt aus dem Tierheim und ist von Anfang an der gechillteste und liebste Hund. Kann mir jemand von Euch ein paar Tipps geben (auch Bücher etc.). Ich würde mich über viele Antworten freuen. Viele Grüße Silke & Mira
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 22:11
Danke an Alle👍🏻 Es ist gut zu wissen, das ich nicht überreagiere oder zu Muttibezogen bin. Ich werde bis zum letzten Atemzug bei ihr sein☺️🐾
So und nicht anders :)
 
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Mike
1. Mai 08:36
Auch wenn es für mich unvorstellbar ist .... Es gibt offensichtlich Menschen, die ihr Tier in den letzten Lebens-Minuten alleine lassen. Das geht gar nicht! Deshalb: wenn schon gedankliche Beschäftigung mit dem Tod dann bitte mit der seelisch und moralischen Entscheidung, bis zum letzten Atemzug bei diesem lebensabschnittsgefährten zu bleiben!
Bedingungslose Liebe 💘 , nicht mein Bozo war nein Gefährte - ich durfte der seine sein ........... ich würde meinen Hund nie alleine lassen . Das bin ich Ihm schuldig ,ich könnte es anders garnicht .....
 
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Katrin
1. Mai 10:05
Ich kann nur mit meiner eigenen Erfahrung beitragen. Mein Marley war 12 Jahre an meiner Seite. Etwa 10 Monate bevor er starb habe ich es gespürt, dass es das letzte gemeinsame Weihnachten, der letzte Winter und Frühling sein wird. Im Mai verschlechterte sich sein Zustand, täglich eine Woche lang Tagesklinik, Infusionen, Spritzen und so weiter. Am 06.06.21 sah er mich ganz ruhig an, legte seine Pfote auf meine, als wollte er sagen, es ist bald soweit, meine Zeit kommt und wir müssen Abschied nehmen. Am 04.08.21 spürte ich morgens um 3 Uhr, heute muss ich ihn gehen lassen. So war es dann auch. Um 19.30 Uhr hatte sein gutes Herz aufgehört zu schlagen. Er war gelähmt, konnte nicht mehr laufen, nicht alleine aufstehen, nicht alleine fressen. Da habe ich mir ein Herz gefasst und ihn zu Hause auf seinem Lieblingsplatz in meinem Arm einschläfern lassen. Es war für furchtbar. Der Tierarzt hatte noch einen Tierbestatter für Marley angerufen. Es war alles sehr würdevoll, vom Abholen, Beratung, Urne, kleine Zeremonie zur Übergabe der Urne. Wie bei einem Menschen. Ich habe gelitten, konnte mir nicht verzeihen, dass ihn einschläfern lassen habe, hatte Zweifel ob es richtig war und wurde durch meine Trauer nach einem Jahr selber sehr krank. Geholfen hat mir die Seite: "Lebewohl Fellnase " Dort habe ich eine Erinnerung Seite eingerichtet. Auch das Buch von Elli H. Radinger : Der Verlust eines Hundes hat mir geholfen. Eines Tages muss mein Marley sich da oben gedacht haben, so geht das nicht weiter. Copper erschien auf der Bildfläche und ich wusste ganz genau, das ist mein Hund, den oder keinen. Obwohl ich keinen neuen Hund wieder wollte. Nun ist er schon 7 Monate bei uns und ich bin überzeugt, dass Marley ihn mir geschickt hat. Es gibt so viele Hunde und ausgerechnet Copper war der, der kam. Es ist verdammt schwer zur richtigen Zeit die hoffentlich richtige Entscheidung zu treffen. Heute weiß ich, es war richtig, ich habe ihm weiteres Leid und Schmerzen erspart. Er wird immer in meinem Herzen sein und mich in Gedanken weiter begleiten. Copper ist ein Schatz und ich bin dankbar für diesen Hund.