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Silke
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 1. Mai

Habe jetzt schon Angst vorm Abschied nehmen

Hallo liebe Fellnasenfreunde ♥️🐕🐾♥️ ich weiß nicht ob ihr Euch auch schon lange im Vorfeld Gedanken macht, wenn Euer Liebling 🐕 über die Regenbogenbrücke 🌈 gehen muss. Immer wieder erwische ich mich bei dem Gedanken und ich weiß nicht wirklich, WARUM! Geht es Euch ähnlich wie mir? Ich liebe meine Mira über alles. Sie stammt aus dem Tierheim und ist von Anfang an der gechillteste und liebste Hund. Kann mir jemand von Euch ein paar Tipps geben (auch Bücher etc.). Ich würde mich über viele Antworten freuen. Viele Grüße Silke & Mira
 
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Petra
8. Nov. 20:06
Guten Abend,ich habe 2Hunde ich steh jetzt davor das der 9 jährige aussi sich bald aufm weg macht,die Hündin ist 3 Jahre und 7 Monate sie passt auf ihm auf,du merkst es,er ist nur am schlafen ganzen Tag,ich hoffe das er sich nicht quält,er frisst aber normal kein Infekt zum Glück 🥲 ich darf gar nicht dran denken 😟 Ich hoffe das ich dir ein bisschen helfen konnte!!!
 
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Petra
8. Nov. 20:17
Das hast du sehr schön beschrieben,einer von meinen wird zwar erst neun aber krank,er ist seit Wochen nur am schlafen 😴,aber kein Infekt und bis jetzt frisst er noch ,meine Schäferhündin ist 3,5 Jahre alt passt immer auf ihm auf..habe mich schon lange damit auseinander gesetzt hoffe nur das es nicht zu schnell geht!!
 
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Silke
17. Nov. 21:14
Hallo Silke, Tipps kann ich Dir leider keine geben, aber ich kann es nachvollziehen, da ich in der selben Situation bin😢unsere Lissy ist fast 15 1/2Jahre und gesundheitlich angeschlagen. Sie ist ihr Leben lang bei uns. Wir wissen das ihre letzte Phase angefangen hat und es vergeht kein Tag an dem ich nicht fast verzweifel bei dem Gedanken. Wir machen es ihr so schön wie möglich und versorgen sie medizinisch. Ich für mich befasse mich damit, wie der letzte Weg für sie gestaltet wird, habe schon eine Urne ausgesucht, das Krematorium ausgesucht welches es ermöglicht sich würdevoll zu verabschieden, aber es hilft nicht diese Gedanken aus dem Kopf zu kriegen 😢 Liebe Grüße und alles Gute für Euch Brita 👣und Lissy 🐾
Vielen lieben Dank für die tröstenden Worte. LG Silke & Mira🐾
 
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Silke
17. Nov. 21:18
Weil die Liebe so groß ist, ist auch die Angst vor dem Ende so groß. Ich kenne das auch. Aber dein Hund ist 9 und ist kein Riese und kann noch eine laaange Zeit mit Dir erleben. Ich hab meine Angst umgesetzt in regelmäßige Checks beim Tierarzt. Um hier alles rechtzeitig zu retten, falls es etwas zu retten gibt. Und damit ich mir nicht später auch noch Vorwürfe machen muss, etwas versäumt zu haben. Regelmäßig grosses Blutbild und auch mal einen Bauchultraschall, das hat meinen Großen gerettet und ihm noch 4 glückliche Jahre geschenkt, bis er leider im Dezember 20 erlöst werden musste. Kurz vorher hab ich mir die Tel. Vom Rosengarten rausgesucht und eine Urne ausgesucht. Mein Mann und ich hatten schon zu Lebzeiten von Picasso darüber gesprochen, was wir beerdigungstechnisch machen wollten, wenn der Tag kommt. Wenn dein Hund wirklich mal auf der Zielgraden ist....dann kannst Du dich immer noch mit dem Ende beschäftigen. Jetzt ist es noch zu früh😉
Hallo Mein Mann und ich sind auch immer beim Check up. Das mit dem Blutbild ist nochmal ein guter Hinweis. Das sollten wir auch mal regelmäßig durchführen lassen. Danke und viele Grüße Silke & Mira🐾
 
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Kirsten
17. Nov. 21:39
Hallo Wir mussten unseren Seelenhund im April gehen lassen. Letzten August wurde eine Niereninsuffizienz diagnostiziert. Von diesem Tag an war klar, viel Zeit hatten wir nicht mehr. Die letzten 8 Monate haben wir noch eine schöne Zeit gehabt. Erst an diesem Tag im August hab ich angefangen, mich mit seinem letzten Weg zu beschäftigen. Ich hab eine Urne besorgt und darüber nachgedacht ob Beisetzung usw. Als wir ihn erlösen mussten hatte ich ihn im Arm. Es mag merkwürdig klingen, aber es war irgendwie friedlich. Es war traurig, aber für unseren Bubi stressfrei. Wir haben ihn mit nach Hause genommen, weil wir uns keinen anderen Platz vorstellen konnten. Ihr habt zusammen noch viele Jahre genießt die Zeit und denk nicht über anderes nach. Das Hier und Jetzt ist kostbar. Ich wünsch euch eine tolle Zeit zusammen
 
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Dogorama-Mitglied
17. Nov. 21:52
Auch wenn es für mich unvorstellbar ist .... Es gibt offensichtlich Menschen, die ihr Tier in den letzten Lebens-Minuten alleine lassen. Das geht gar nicht! Deshalb: wenn schon gedankliche Beschäftigung mit dem Tod dann bitte mit der seelisch und moralischen Entscheidung, bis zum letzten Atemzug bei diesem lebensabschnittsgefährten zu bleiben!
Ich bin für mich persönlich derselben Meinung. Egal, was für ein Tier oder aus welchem Grund, ich bleibe bis zum Schluss dabei. Aber: Ich kann nur für mich sprechen. Andere Menschen mögen das anders sehen oder wissen, dass sie diese letzten Momente nicht durchstehen. Die ihrem Tier und sich selbst das Ende nicht noch schlimmer machen wollen, als es ohnehin schon ist. Das Tier merkt, dass es müde wird, dass eventuelle Schmerzen aufhören, dass es einschlafen möchte. Der Mensch, der trotz aller Unerträglichkeit dabei ist und weiss, dass er allein gehen wird und bei dem Gedanken schier durchdreht, bürdet dem Tier dies auf. In den Momenten, wo es nichts mehr tun kann, weil die Medikamente wirken, stürmt dies alles noch auf es ein. Irgendwo in einem Thread ist die Frage gestellt worden, ob Hunde Bösartigkeit in Menschen spüren können und mehrmals ist da erwähnt worden, dass sie ganz sicher Stimmungen ihrer Menschen wahrnehmen. In diesem Fall, dass ihre Menschen besorgt und traurig und wütend und am Rande eines Zusammenbruchs sind. Und sie selbst? Sie sind müde, vielleicht endlich schmerzfrei und bereit zu gehen... Ich will hier nur sagen, dass es einfach verschiedene Menschen, persönliche Grenzen und Gefühlswelten gibt. Wir selbst stehen da und haben für unseren Wegbegleiter entschieden, dass der gemeinsame Weg zuende ist. Wie wir emotional damit umgehen, wie weit uns das an die Grenzen bringt, wie sehr uns die letzten Momente berühren - darüber will ich nur für mich entscheiden. Moralische Entrüstung ist einfach, wenn es um andere Menschen geht, weil wir nicht in ihrer Haut stecken.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Nov. 08:58
Die Angst kann ich total nach voll ziehen meine Hündin wurde Samstag ganz schlimm gebissen und da habe ich sie auch schon an mir vorbei ziehen sehen. Mach dir keine so großen Sorgen wenn alles gut geht leben unsere Lieblinge noch lange bei uns. Wie hat eine Freundin damals so schön gesagt " Engel tragen Halsbänder bis sie ihre Flügel bekommen " Fand es so schön denn Spruch Alles Gute euch
 
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Dogorama-Mitglied
13. Feb. 21:19
Auch wenn dein Beitrag schon ein wenig her ist... Auch ich mache mir oft die Gedanken. Und dann kullern Tränen. Meine kleine ist für mich das wichtigste in meinem Leben. Der Mittelpunkt. Mir vorzustellen, sie ist irhendwann nicht mehr, zerreißt mich innerlich. Keiner mehr der sich freut, wenn ich heim komme. Kein tapsen mehr auf meine Hand, wenn sie gestreichelt werden möchte. Kein Socken-bringen mehr, wenn ich heim komme. Usw usw. Ich glaube, man kann sich noch so stark darauf vorbereiten... Wenn der Moment da ist, ist das alles vergessen. Nele ist meine erste Hündin und teilweise bereue ich es, sie zu haben. Nein, nicht weil ich sie nicht liebe. Das tue ich abgöttisch. Aber man denkt oft nicht daran, dass man auch Abschied nehmen muss. Ich habe tatsächlich nicht erwartet, wie stark die Bindung zu einem Hund sein kann. Der Hund ist nunmal immer präsent, es ist wie ein Kind, das auf seinen Menschen angewiesen ist. Aber, wir sollten jede, wirklich jede Minute mit ihnen genießen. Ihnen Freude am Leben geben und ihnen auch Freiheiten geben. Und den allergrößten Liebewsbeweis müssen wir Ihnen erweisen.. Sie gehen zu lassen, wenn es keinen "Sinn" mehr ergibt. Wenn die Fellnase anfängt zu leiden müssen wir, so hart es klingen mag, die reißleine ziehen. Ich habe das erst am 13.05.2022 durchgemacht mit einer meiner Katzen. Im November kam raus, sie hat Leberkrebs. Die Leber war wie ein löchriger Käse. Sie war noch nicht Lethargisch oder dergleichen. Also habe ich abgewartet und sie auch nicht mit Medikamenten vollgepumpt. Aber sie hat immer mehr abgenommen. Hatte aber nicht erbrochen oder Durchfall gehabt. Aber sie hat abgenommen. Und das nicht wenig. Ich habe ihr auch nur Antibiotika gegeben und das auch selbst gespritzt. Jedoch hat das nicht geholfen. Ich habe zig Futter gekauft, nur in der Hoffnung, sie nimmt zu. Nach 6 Monaten, da es einfach keinen Sinn ergab, musste ich die Entscheidung treffen. Es war bisher eine der schwersten Entscheidung in meinem Leben. Ich habe mir viele Vorwürfe gemacht, auch weil das einschläfern nicht so gelaufen ist daheim, wie es gewünscht war. Einzelheiten erspare ich euch. Am Ende wusste ich, es war richtig. Ich hatte auch danach nochmals mit dem TA telefoniert. Hätte ich gewartet, wäre der Krebs auf alle umliegenden Organe über gegangen und sie hätte Schmerzen ohne Ende gehabt. Sie hat viel geschlafen, zu viel meiner Meinung nach. Stumpfes Fell und eben das abnehmen. Mehr hatte sie nicht an Symptomen. Damit möchte ich dir sagen... Probieren kann man es, aber man sollte die Grenzen kennen und wenn es keine Heilung gibt, dann sollte man entscheiden. Heute weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe. Ich halte auch nicht so viel davon, Tiere mit medis vollzupumpen, nur damit sich das rauszieht. Die Tiere bekommen meist so starke Medikamente, das sie vom Leben nichts mehr mitbekommen. Was also soll das bringen? Genau... Dem Menschen mehr Zeit. Aber dem Tier ist damit nicht geholfen. Vor der Prozedur habe ich sogar überlegt, ob ich dem TA die Tür öffnen soll. Dann habe ich, als er da war, überlegt, ob wir ihr nicht noch Zeit geben sollten. Das war jedoch ein Versuch der Flucht. Ich habe natürlich nichts davon unternommen, sondern habe es "durchgezogen". Alles andere wäre hoch egoistisch gewesen. Aber es war hart. Sehr hart über ein Leben entscheiden zu müssen, das man liebt. Heute steht Mina schön dekoriert in meinem Schrank. Hin und wieder mache ich eine Kerze an. Manchmal erzähle ich ihr was und Tränen kullern. Es wird nicht einfach. Aber denke an das jetzt und nicht an das was leider kommen wird. Der Hund wird deine Trauer spüren, obwohl diese derzeit unbegründet ist. Weist du was der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist? Tiere leben im hier und jetzt. Sie machen sich keine Gedanken, was kommen wird. Sie machen sich keine Gedanken über den Tod. So sollten wir es auch machen. Heute sind es 9 Monate, wo meine kleine Fellnase nicht mehr da ist. Und sie fehlt immer noch. Sorry für so viel text ❤️
 
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Ivonne
13. Feb. 21:59
Wir haben unseren Familienhund bekommen, als ich 16 war. Mein Opa hat ihn damals angeschafft (naja eigentlich hat er ihn beim Skat "verloren". Die Bauern haben Karten gespielt, ein Bauer hatte Welpen und der Verlierer musste einen Welpen nehmen. Mein Opa hat immer so geschummelt, das er eigentlich niiee verloren hat 😉 ihr versteht was ich meine)..ich hatte mir schon lange Jahre einen Hund gewünscht und endlich endlich zog Ari bei uns ein😍 der kleine SpitzDackelWeißDerGeierMix war das Allergrößte für mich und ich habe ihn überall mithingeschleppt. Ich weiß noch, er hat immer im Flur geschlafen und wenn ich nachts von einer Party kam ist er mir immer die Beine hochgesprungen. ...wenn ich heute (mittlerweile bin ich 42) nachts nach Hause komme, kommt oft, wenn ich durch die Haustür gehe ein kurzer Erinnerungsblitz und ich vermisse kurz das Gefühl, das Ari mir die Beine hochspringt. Es war schwer ihn gehen zu lassen. Aber irgendwann kommt dieser Moment und du erkennst ihn genau und weißt, du musst es jetzt. Es ist schlimm und tut weh und das kann dir niemand abnehmen😟 aber irgendwann fängst du an zu lächeln, wenn du an ihn/sie denkst, weil du ihn/sie so lange begleiten durftest, weil du so tolle Momente mit ihm/ihr erleben durftest! Denk jetzt nicht an das was irgendwann kommt, sondern genieße genau diese Momente die jetzt gerade da sind😘 Und für die Momente, in denen du die Gedanken an später nicht aushälst, rede mit jemanden drüber oder schreib es hier, es hilft wenn man drüber spricht. Deshalb finde ichs genau richtig, das du diesen Threat ins Leben gerufen hast. Danke das ich mich durch dich heute mal wieder an Ari erinnert habe❤️😘
 
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Silke
13. Feb. 21:59
Danke an Alle👍🏻 Es ist gut zu wissen, das ich nicht überreagiere oder zu Muttibezogen bin. Ich werde bis zum letzten Atemzug bei ihr sein☺️🐾