Abschied von jungen Seelenhunden
Liebes Forum, vor zwei Tage hätte ich mir nicht mal annähernd ausmalen können, dass ich heute zitternd und mit Tränen vor meinem Handy sitze, um über einen Verlust zu sprechen, der mir die Luft zum Atmen nimmt.
Mein Seelenhund, Maya, ist gestern am 09.10.23 mit nur 5 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir hatten sie 2018 während einer Auslandszeit in China von der Straße gerettet und mit nach Deutschland genommen. Sie war seitdem mein Baby und ein festes Familienmitglied, dass bei jeder Lebensreise dabei war.
Bei einer Routineoperation ist es gestern leider zu unerwarteten Komplikationen gekommen. Durch einen hohen Blutverlust ist ihr Herz stehen geblieben. Weitere Details kann ich derzeit nicht geben. Ich kann nur sagen, dass sie wirklich unglaubliches Pech hatte.
Jetzt sitze ich hier und muss etwas verkraften, dass mein Herz nicht auszuhalten scheint. Hat jemand von euch (leider, wirklich von Herzen leider) ähnliche Erfahrungen mit dem Verlust von jüngeren Hunden machen müssen? Wie seid ihr mit dem Verlust umgegangen? Was hat euch geholfen? Ich befinde mich in einer Sackgasse und habe das Gefühl die Trauer erdrückt mich.
Erst vor einem Monat musste ich mich von unserem Familienhund (14) verabschieden, den ich fast mein halbes Leben kannte. Das war auch sehr sehr schmerzhaft (immernoch), aber ich konnte mit dem Verlust einfacher umgehen, da sie bereits ein sehr gutes Alter für ihren Zustand erreicht hatte (sie war seit über 10 Jahren hinten gelähmt). Zudem hatte sich der Abschied auch über mehrere Tage angedeutet.
Ich glaube das jeder Tod, egal wie alt der Hund war, ein riesiger Verlust ist. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber die Trauer fühlt sich einfach anders an - sie hatte ihr ganzes Lebens noch vor sich 💔