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Silvia
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zuletzt 23. März

Ablauf Euthanasie

Meine Mäusi ist jetzt 17 Jahre und fast 2 Monate alt. Fast blind und taub. Arthrose. Ich hoffe wir haben noch etwas Zeit und sie behält ihre Lebensfreude die sie trotzdem noch hat noch eine Weile. Ich hoffe sie schläft einfach mal ein.. aber möchte/muss mich auch mit der Euthanasie befassen. Sie ist sehr ängstlich beim Tierarzt und seit sie nicht mehr gut sieht und hört wehrt sie sich auch. Sie mag auch Fellpflege etc nicht mehr. Mir graut vor dem Gedanken dass sie in den letzten Minuten noch mit Gewalt festgehalten werden muss um den Venenzugang zu legen. Das liegt mir zusätzlich ganz extrem auf dem Magen. Jeder sagt als erstes den Zugang legen.. dann erst Sedierung.. was spricht denn dagegen erst zu sedieren und dann den Zugang zu legen. Kann mir das jemand erklären?
 
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Silvia
4. Jan. 07:00
Die Tierärzte haben unterschiedliche Techniken und Möglichkeiten ein Tier zu euthanasieren. Das kommt auf die Situation und das Tier an. Die Tierärzte versuchen sicherlich das beste für euer Tier zu wählen. Besprecht wie und was gemacht werden soll. Ich habe schon etliche Tiere zuhause einschläfern lassen müssen. Die meisten wurden vorher über eine Injektion sediert.
Danke für deine Antwort.. ja das machen wir
 
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Sonja
4. Jan. 07:39
Bloß nicht! So wurde mein erster Hund eingeschläfert. Es war die Hölle und ist auch heute noch ein absolut traumatischen Erlebnis für mich.
Es gibt zwei Arten von Euthanasie. Das eine ist mit T69 das andere mit Eutha77 das sind die häufigsten Mittel die dazu verwendet werden (gibt's auch unter andern Bezeichnung) . Die Methoden unterscheiden sich grundsätzlich. T69, ist ein "Tötungsgift" und wird durch eine injektion ins Herz verabreicht. Eutha77 ist hingegen ein starkes Narkosemittel das überdosiert wird , und intravenös verabreicht. Bei beiden Methoden ist eigentlich vorherige Sedierung/Narkotisierung vorgeschrieben....Aber bei T69 wird/wurde das nicht von allen TA gemacht, meist aus Kostengründen 🙄. Die T69 Methode ist daher um einiges günstiger, und es gibt leider nun mal Halter aber auch TA die das billigere bevorzugen. Bei T69 müsste es eigentlich, wenn richtig angewendet , zum "Sekundentod" nach Injektion kommen, aber nicht selten klappt das nicht und das Tier leidet manchmal minutenlang bis es buchstäblich "verreckt" ..... Das von dir beschriebene war dann wohl T69 , wurde früher oft gemacht heutzutage machen es die allermeisten TA NICHT MEHR so. Also bevor es soweit ist informiert euch gründlich, gibt auch im Internet Seiten vom Tierärzten die en Vorgang beschreiben/aufklären.. oder aber halt bei eurem TA beim nächsten Routinebesuch....!
 
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Cornelia
4. Jan. 08:02
Wenn Sie einschläft und nicht mehr wach wird? Sie schläft 2 m von mir weg.. wenn sie sich bewegt bin ich wach.. wie ne Mama mit Kind.. 🙈 aber ich werd sie nicht leiden lassen damit es so kommt. Das hab ich ihr versprochen.
Luna konnte keine Treppen mehr steigen und unser Schlafzimmer ist im ersten Stock, ich hätte nichts mitbekommen wenn sie in der Nacht gestorben wäre.
 
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Silvia
4. Jan. 09:08
Luna konnte keine Treppen mehr steigen und unser Schlafzimmer ist im ersten Stock, ich hätte nichts mitbekommen wenn sie in der Nacht gestorben wäre.
Ja das kann ich verstehen.. das wäre unerträglich🥺
 
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Silvia
4. Jan. 09:10
Es gibt zwei Arten von Euthanasie. Das eine ist mit T69 das andere mit Eutha77 das sind die häufigsten Mittel die dazu verwendet werden (gibt's auch unter andern Bezeichnung) . Die Methoden unterscheiden sich grundsätzlich. T69, ist ein "Tötungsgift" und wird durch eine injektion ins Herz verabreicht. Eutha77 ist hingegen ein starkes Narkosemittel das überdosiert wird , und intravenös verabreicht. Bei beiden Methoden ist eigentlich vorherige Sedierung/Narkotisierung vorgeschrieben....Aber bei T69 wird/wurde das nicht von allen TA gemacht, meist aus Kostengründen 🙄. Die T69 Methode ist daher um einiges günstiger, und es gibt leider nun mal Halter aber auch TA die das billigere bevorzugen. Bei T69 müsste es eigentlich, wenn richtig angewendet , zum "Sekundentod" nach Injektion kommen, aber nicht selten klappt das nicht und das Tier leidet manchmal minutenlang bis es buchstäblich "verreckt" ..... Das von dir beschriebene war dann wohl T69 , wurde früher oft gemacht heutzutage machen es die allermeisten TA NICHT MEHR so. Also bevor es soweit ist informiert euch gründlich, gibt auch im Internet Seiten vom Tierärzten die en Vorgang beschreiben/aufklären.. oder aber halt bei eurem TA beim nächsten Routinebesuch....!
Ja.. das mache ich ja.. danke für deine Antwort
 
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Maren
4. Jan. 11:03
Die Hündin von meiner Schwägerin ist am 21.12.23 auch zu Hause erlöst worden und sie hat keinen Zugang gelegt, sondern in die Vene bekommen.
Mich macht der Gedanke auch fertig 😢
 
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Silvia
4. Jan. 11:05
Die Hündin von meiner Schwägerin ist am 21.12.23 auch zu Hause erlöst worden und sie hat keinen Zugang gelegt, sondern in die Vene bekommen. Mich macht der Gedanke auch fertig 😢
Ja.. es ist schlimm. 🥺
 
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Ina
4. Jan. 12:45
Ziemlich genau vor einem Jahr ist meine Amy 🌈 erlöst worden.
Sie hat sich auch vor dem TA immer gefürchtet.
Die letzten 2 Monate ging es auf und ab. Am Morgen habe ich ihr aber angemerkt, jetzt ist es soweit. Es ist wirklich so, dass man als HH den richtigen Zeitpunkt spürt.
Leider wohnt unser TA zu weit weg, es blieb nichts anderes, als zum TA zu fahren.
Entgegen aller anderen TA-Besuche, war Amy ruhig, kein Zittern, eher eine besondere Ruhe, das Gefühl von Erleichterung. Amy bekam ein Narkosemittel in die Vene und ist in meinen Armen eingeschlafen.

Ich würde mir tatsächlich gar nicht so viel Gedanken machen. Solange dein Hund frisst und Spaß hat am Leben, ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen.
 
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Silvia
4. Jan. 12:55
Ziemlich genau vor einem Jahr ist meine Amy 🌈 erlöst worden. Sie hat sich auch vor dem TA immer gefürchtet. Die letzten 2 Monate ging es auf und ab. Am Morgen habe ich ihr aber angemerkt, jetzt ist es soweit. Es ist wirklich so, dass man als HH den richtigen Zeitpunkt spürt. Leider wohnt unser TA zu weit weg, es blieb nichts anderes, als zum TA zu fahren. Entgegen aller anderen TA-Besuche, war Amy ruhig, kein Zittern, eher eine besondere Ruhe, das Gefühl von Erleichterung. Amy bekam ein Narkosemittel in die Vene und ist in meinen Armen eingeschlafen. Ich würde mir tatsächlich gar nicht so viel Gedanken machen. Solange dein Hund frisst und Spaß hat am Leben, ist der Zeitpunkt noch nicht gekommen.
Danke für deine Antwort. aber es geht nicht um den Zeitpunkt sondern um das WIE.
Letztes Jahr am 8. Januar mussten wir Basti erlösen.. Krebs. Es war zuhause.. und er hatte auch nie Angst vor dem Tierarzt. Da war das kein Thema.. aber bei ihr eben..
 
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Sylvia
4. Jan. 13:49
Ich würde deine Befürchtung mit deinem TA besprechen. Katzen werden ja auch meist erst sediert, da sie sich ja nicht ohne weiteres iv spritzen lassen. Außerdem legen auch nicht alle TÄ einen Zugang sondern können auch so, venös spritzen. Am Hinterbein ist es für ein Tier in der Regel stressfreier als am Vorderbein. Falls dein TA nicht zu dir nach Haus kommen kann, es gibt auch viele mobile Tierärzte. Auch Tierärzte die Pferde mobil versorgen, können einen Hund zuhause einschläfern.