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Silvia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 61
zuletzt 23. März

Ablauf Euthanasie

Meine Mäusi ist jetzt 17 Jahre und fast 2 Monate alt. Fast blind und taub. Arthrose. Ich hoffe wir haben noch etwas Zeit und sie behält ihre Lebensfreude die sie trotzdem noch hat noch eine Weile. Ich hoffe sie schläft einfach mal ein.. aber möchte/muss mich auch mit der Euthanasie befassen. Sie ist sehr ängstlich beim Tierarzt und seit sie nicht mehr gut sieht und hört wehrt sie sich auch. Sie mag auch Fellpflege etc nicht mehr. Mir graut vor dem Gedanken dass sie in den letzten Minuten noch mit Gewalt festgehalten werden muss um den Venenzugang zu legen. Das liegt mir zusätzlich ganz extrem auf dem Magen. Jeder sagt als erstes den Zugang legen.. dann erst Sedierung.. was spricht denn dagegen erst zu sedieren und dann den Zugang zu legen. Kann mir das jemand erklären?
 
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Frauke &
3. Jan. 15:01
Danke für deine liebe Antwort. Wurde das Narkosemittel denn dann ins Herz direkt gespritzt?
Bloß nicht! So wurde mein erster Hund eingeschläfert. Es war die Hölle und ist auch heute noch ein absolut traumatischen Erlebnis für mich.
 
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Steffi
3. Jan. 15:03
Hallo liebe Silvia, 17 Jahre, so ein schönes Alter und wie schwer, sich mit dem Tod des geliebten Tieres auseinanderzusetzen. Aber auch so wichtig, nicht nur um es Deiner Maus so leicht wie möglich zu machen, sondern auch damit Du Dich danach zusätzlich zur Trauer nicht auch noch mit schlimmen Erinnerungen plagen musst. Ich würde mir alle Fragen, die Du zum Ablauf hast, so genau wie möglich aufschreiben und mir einen extra Termin ohne Hund beim Tierarzt machen. Dann ist genug Zeit, alles zu besprechen, zu hinterfragen und ggf. auch Emotionen zuzulassen. Und ist es vielleicht auch noch hilfreich, sich mit den Fragen der Bestattung zu beschäftigen, um das Thema dann erstmal beiseite legen zu können, um die verbleibende Zeit mit Deiner Maus ohne Magendruck genießen zu können. Ich wünsche Euch alles Liebe und noch viele glückliche Erlebnisse.
 
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S.W.🌸
3. Jan. 15:28
Meine erste Hündin mussten wir leider in der hoch Corona zeit erlösen 🥺und der Tierarzt konnte nicht nach Hause kommen! Er war aber so lieb das wir sie im Auto lassen konnten und er hat sie dort erlöst mit zwei Spritzen ohne Zugang! So konnten wir zwar mit Mundschutz beide bei ihr sein als sie den letzten Weg gegangen ist 😢
 
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Silvia
3. Jan. 15:35
Meine erste Hündin mussten wir leider in der hoch Corona zeit erlösen 🥺und der Tierarzt konnte nicht nach Hause kommen! Er war aber so lieb das wir sie im Auto lassen konnten und er hat sie dort erlöst mit zwei Spritzen ohne Zugang! So konnten wir zwar mit Mundschutz beide bei ihr sein als sie den letzten Weg gegangen ist 😢
Das war aber lieb von ihm. Nicht dabei sein können wäre ja unerträglich gewesen.
.. danke für die Antwort. Weißt du noch wohin er die zweite Spritze gegeben hat?
 
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S.W.🌸
3. Jan. 15:45
In die Vene nicht ins Herz!
 
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Christine
3. Jan. 16:11
Ich würde meine Hündin, genauso wie ihre Vorgängerin, nur noch bei mir Zuhause einschläfern lassen.

Bei meiner ehemaligen Hündin kam meine Tierärztin zu mir.

Sie war sehr einfühlsam und erklärte mir, wie sie vorgehen wird.

Nachdem wir uns auf den Boden meines Wohnzimmers gesetzt haben, sollte ich meine Süße in den Arm nehmen und sie beruhigen und streicheln.

Sie bekam insgesamt 3 Spritzen.

Die 1. war zum Beruhigen/Sedieren,

die 2. vertiefte die Narkose, und

die 3. ließ sie friedlich einschlafen.

Vor der letzten Spritze sagte sie, daß ich mich jetzt noch anders entscheiden könnte.
Aber man/frau sollte nicht an sich denken, sondern nur an das Tier.

Wenn es leidet, muß man es gehen lassen.
Das sind wir unseren treuen Begleitern schuldig. 🤗💓⚜

Sie nahm ihren Körper dann mit und übergab ihn der Bestattungsfirma.
Diese meldete sich dann, um die Formalitäten zu besprechen.

Ich wünsche allen Schnuffelnasen, daß sie schmerzlos über die Regenbogenbrücke gehen dürfen und nicht lange leiden müssen, weil man sie nicht gehen lassen will und eine würdevolle Bestattung. 🙏
 
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Barbara
3. Jan. 16:31
Meine Ocean bekam damals die Spritze im Kofferraum unseres Autos....sie war da total entspannt, zeigte nicht die übliche Tierarztangst und schlief einfach ruhig ein.
 
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Andrea
3. Jan. 16:32
Meine letzte Hündin würde auch bei mir Zuhause eingeschläfert. Sie bekam die Beruhigungsspritze in meinem Arm und die zweite Spritze dann auf dem Sofa neben mir ins Bein ohne Zugang. Sie ist friedlich mit 18,5 Jahren gegangen, nachdem sie den letzten Tag nicht mehr fressen oder trinken wollte und sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Eine gute Freundin war bei mir. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe sie danach einäschern lassen und trage etwas Asche in einem Kettenanhänger bei mir.
 
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Silvia
3. Jan. 16:39
Meine letzte Hündin würde auch bei mir Zuhause eingeschläfert. Sie bekam die Beruhigungsspritze in meinem Arm und die zweite Spritze dann auf dem Sofa neben mir ins Bein ohne Zugang. Sie ist friedlich mit 18,5 Jahren gegangen, nachdem sie den letzten Tag nicht mehr fressen oder trinken wollte und sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Eine gute Freundin war bei mir. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe sie danach einäschern lassen und trage etwas Asche in einem Kettenanhänger bei mir.
Vielen lieben Dank..🫂❣️ falls sie nicht von alleine gehn kann aber das Leben nicht mehr lebenswert wird die TÄ auch zu uns kommen.
Einzeleinäscherung werde ich auch machen.. und ich habe schon länger Schmuck mit Haaren von ihr.. und ein Tattoo. Ich hatte schon mehrere Hunde.. aber sie ist mein absoluter Seelenhund ❤️
 
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Marianne
3. Jan. 16:45
17 ist ein stolzes Alter.

Für Nemea ist meine Tierärztin zu mir nach Hause gekommen.
Kein Venenzugang. Die erste Spritze hat auch sicherlich nicht gebrannt.
Sie ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen.

Mein erster Hund mochte keine Tierärzte, ich habe für in Sedalin Paste bekommen, damit der Tierarzt dann den Rest ohne Stress machen kann.

Am besten mit eurem Tierarzt sprechen, da gibt es sicherlich eine gute Lösung, wenn es soweit ist.