Hallo,
leider kenne ich diese Situation aus den 28 Jahren, die ich nun schon Hunde halte, auch zu gut.
Zuerst einmal möchte ich dir, bzw. euch, ganz herzlich mein Beileid aussprechen. Ich wünsche euch für diese schwere Zeit ganz, ganz viel Kraft.
Dass euer Zwergpinscher das Ableben seines, bzw ihres Freundes mitbekommen hat, war kein Fehler, sondern absolut richtig. Sie musste sich von ihrem Hundefreund verabschieden können und verstehen lernen, dass er tot ist. Dies sollte man einem Hund nicht vorenthalten, weil auch er den Verlust verarbeiten muss. Ansonsten würde sie ihn immer wieder suchen und seine Rückkehr erwarten.
Dass sie sich nun zurückzieht und betroffen ist, ist ganz normal. In den meisten Fällen legt sich das mit der Zeit wieder. Sie muss jetzt die Zeit und die Ruhe bekommen, um trauern zu können- denn auch Hunde tun dies, aber eben auf ihre Weise.
Sollte die Kleine sich auch nach längerer Zeit noch zu nichts motivieren lassen und sich verkriechen, dann solltet ihr vielleicht darüber nachdenken, ihr wieder einen Hundefreund an die Seite zu stellen.
Vorerst würde ich ihr all die Liebe, die Zuwendung, aber auch die Ruhe geben, die sie braucht, würde aber gleichzeitig für auch versuchen, etwas Schönes mit ihr zu machen und sie, wenn sie es zulässt, liebevoll und behutsam in alles zu integrieren.