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Dein Hund ist entlaufen? – Diese Schritte solltest du nun tun!

Wenn der eigene Hund entlaufen ist, dies ist wohl eines der schlimmsten Horror-Szenarien, die sich ein Hundehalter nur vorstellen kann. Nun heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und gewisse Schritte auszuführen. Wir haben für dich die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Mit diesen Tipps und Tricks ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du deinen geliebten Vierbeiner bald wieder in die Arme schließen kannst.

1. Es ist wichtig, dass du ruhig bleibst

Es ist zwar wichtig, dass du rasch handelst, solltest aber absolute Ruhe bewahren. Wenn dein Hund weggelaufen ist, dann hilft es jetzt nichts, wenn du verzweifelst und im Kreise läufst. Auch hat es nun keinen Sinn, wenn du dir oder anderen Vorwürfe machst. Die Schuldfrage oder die Frage, wie es passieren konnte, kann zu einem späteren Zeitpunkt geklärt werden. Jetzt musst du alles daran setzen, dass dein Vierbeiner so schnell wie möglich gefunden wird und wieder zurück kommt.

Die folgenden Punkte erklären dir Schritt für Schritt, wie du handeln solltest. Am besten hakst du einen Punkt nach dem anderen ab. Dafür ist es wichtig, dass du weißt, was zu tun ist. Jeder Hundehalter sollte sich daher im Vorfeld mit diesem Thema befassen. Auch wenn wir alle hoffen, diese Information niemals zu benötigen. Es kann das Leben der Hunde retten, wenn wir alle wissen, wie wir reagieren und handeln müssen.

2. Warum du deinen Hund in der Umgebung suchen solltest

Ist dein Hund beim Spazieren davongelaufen, so befindet er sich aller Wahrscheinlichkeit nach noch in der Nähe. Daher solltest du nun maximal den Weg entlang laufen, den ihr gewöhnlich zusammen geht. Frage auch alle Passanten, ob sie deinen Hund gesehen haben.

Gerade wenn es eine fixe Runde ist, so stehen die Chancen gut, dass sich deine Fellnase an seinem Lieblingsplatz befindet. Säuft dein Hund unterhalb eines Hanges immer gern aus dem Bach oder beobachtet er gerne die Kühe auf der Weide? Liegt er gerne in der Sonne in der Lichtung? Sieh zuerst an diesen Plätzen nach. Meist läuft der Hund zu bekannten und beliebten Plätzen.

Du selbst solltest nun nicht planlos herumlaufen und auch nicht kreuz und quer und ohne Schema suchen. Versuche eine Person zu Hilfe zu holen, welcher dein Hund auch vertraut. Gemeinsam schafft ihr mehr. Zudem ist es für deine Nerven besser, wenn du eine Unterstützung an deiner Seite hast.

Ist dein Vierbeiner aus dem Garten getürmt, so solltest du auch überlegen, wo er sich gerne aufhält. Gibt es in der Nachbarschaft gerade eine läufige Hündin? Ist er zum Metzger gelaufen, bei dem er immer ein Stück Wurst bekommt? Ist er vielleicht zu einem bekannten Nachbarn gelaufen oder könntest du ihn beim Hühnerstall des Bauern wiederfinden?

Vor allem ist es im ersten Moment sinnlos, wenn du an Orten suchst, an welchen du noch nie mit deinem Hund warst. Es ist wahrscheinlich, dass sich der Vierbeiner auf bekannten Pfaden bewegt.

3. Suche die Umgebung sternförmig ab

Du kannst auch kreisförmig oder in Spiralen suchen. Wichtig ist jedoch, dass du dir zusammen mit deinen Helfern einen Plan erstellst. Jeder sollte sein sogenanntes Planquadrat absuchen. Achtet darauf, dass ihr nicht alle dieselben Ecken absucht und andere Ecken übersehen werden.

Rufe deinen Hund

Hier ist das A und O, dass deine Stimme normal bleibt. Versuche deinen Hund genauso zu rufen, wie du ihn sonst zum Spielen oder zum Fressen rufst. Wenn du laut brüllst oder schimpfst, könnte es sein, dass du deinen Vierbeiner zusätzlich verängstigst.

Wenn dich dein entlaufener Schatz hört und denkt, er bekommt Ärger, so könnte er vor Schreck noch weiter laufen.

Hole Unterstützung

Je mehr liebe Personen dir zur Seite stehen können, umso besser ist es. Wichtig wäre auch, dass eine Person an jenem Ort wartet, an welchem der Vierbeiner entlaufen ist. In vielen Fällen kommen die Hunde nach ihrem kleinen Ausflug wieder an den Ausgangspunkt zurück.

Gerade in der heutigen Zeit ist es so einfach, viele Menschen zu mobilisieren. Du hast garantiert dein Handy mit. Rufe einen Freund an und bitte diesen, einige andere Freunde zu erreichen, um bei der Suche zu helfen. Es wird auch für dich leichter, wenn du weißt, du kannst auf Unterstützung zählen.

Lege Lieblings-Leckerlis aus

Wie bei Hänsel und Gretel kannst du deinem Hund auch eine Spur mit Leckerlis legen. Dies macht jedoch nur Sinn, wenn dein Hund im Freien auch Fressen aufnimmt. Ist dies nicht der Fall, kannst du an neuralgischen Punkten auch sein Lieblingsspielzeug und eventuell eine Kuscheldecke oder ein Kleidungsstück von dir platzieren.

Im Internet kursieren Tipps wie eine Spur mit dem eigenen Urin zu legen. Dies ist nicht notwendig. Oft wird Hundehaltern geraten, in eine Flasche zu urinieren und damit eine Spur zu ziehen. Du weißt jedoch, wie gut die Nase deines vierbeinigen Schatzes ist. Er kann es auch riechen, wenn du nur den Weg entlang gegangen bist. Dies ist Duftmarkierung genug.

Stelle die Hundekiste deines Hundes raus

Falls ihr keinen Erfolg hattet, so solltet ihr irgendwann die Suche aufgeben. Du musst nun zu Hause andere Schritte in die Wege leiten. Zudem machst du dich nur selbst verrückt, wenn du bereits fünf Stunden vergeblich gesucht hast.

Nimm das Hundekörbchen und stelle es vor die Haustüre. Kommt dein Hund während der Nacht nach Hause, findet er sein warmes Plätzchen vor. Zudem solltest du auch sein Fressen und seine Wasserschüssel vor die Türe stellen.

4. Melde deinen Hund als vermisst

Nun ist es wichtig, dass du deinen Hund an verschiedenen Orten als vermisst meldest. Dies sollte ebenfalls relativ zeitnah geschehen. Es wäre optimal, wenn diese Aufgabe dein Partner oder eine andere vertraute Person übernehmen könnte, während du noch beim Suchen bist.

Melde deinen Hund bei der Polizei und beim Tierheim als vermisst

Du solltest deinen Hund nun bei der Polizei als vermisst melden. Gib seine genauen Daten an und hinterlasse Adresse und Telefonnummer. Hinterlege auch unbedingt eine alternative Telefonnummer, falls bei deinem Handy der Akku ausgeht.

Fahre auch das nächste Tierheim an und gib die Daten deines Hundes bekannt. Ist dein Hund gechippt, dann hinterlege deine Chipnummer.

Vergiss auch nicht, bei den Tierärzten Bescheid zu geben. Häufig werden entlaufene und gefundene Vierbeiner beim nächsten Tierarzt abgegeben. Zudem könnte es auch sein, dass dein Hund verletzt aufgefunden wurde. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass ein hilfsbereiter Mitmensch das Tier zu einem Tierarzt gebracht hat.

Du kannst auch jemanden bitten, die Tierärzte in der Umgebung anzurufen.

Melde dein Tier auf Dogorama als vermisst

Dieses Portal ist enorm wichtig und hilfreich. So erweiterst du in kürzester Zeit deine Reichweite und deine Mithelfer. So können Hundehalter in der Umgebung beim Spazierengehen die Augen offen halten. Außerdem erhältst du automatisch mit deiner Meldung auch ein Suchplakat, welches du überall verteilen kannst.

Melde dein Hund auch auf anderen Portalen und Medien als vermisst

Google nach anderen Portalen und nutze unbedingt die sozialen Netzwerke. Via Facebook, Twitter, Instagram, TikTok und Co erreichst du noch mehr Menschen. Je mehr Menschen davon erfahren, desto besser.

5. Erstelle über Dogorama ein Suchplakat

Um möglichst viele Hundebesitzer in deiner Umgebung zu erreichen und diese über den Verlust deines Hundes zu informieren, solltest du deinen Liebling bei Dogorama als vermisst melden. Dadurch wird nicht nur jeder Hundebesitzer in der Umgebung darüber informiert, sondern du kannst auch kostenfrei ein Suchplakat erstellen und dies einfach in der Stadt verteilen und so noch mehr Personen erreichen.

6. Hole dir Hilfe von Profis wie der Tiersuchhilfe

Suche im Internet, welche Spezialisten in deiner Region tätig sind. Suchhunde können eventuell in kürzester Zeit deinen Vierbeiner aufstöbern. Die Rettungshunde-Staffel und das Suchhundezentrum sind hier die idealen Ansprechpartner.

Auch kannst du regionale TV-Stationen und Radiosender um Durchsagen bitten.

Wenn dein Hund gefunden wurde

Ist dein Hund wieder aufgetaucht, so fällt dir sicher ein Stein vom Herzen. Nun ist es wichtig, dass du deinem Hund keine Vorwürfe machst. Bestrafe deinen Hund nicht. Er würde die Strafe nicht mit dem Weglaufen, sondern mit dem Nachhausekommen in Verbindung bringen.

Achte in Zukunft darauf, dass dein Garten besser gesichert ist oder dass die Leine besser sitzt. Du solltest nun überlegen, warum es zu diesem Zwischenfall gekommen ist. Diese Punkte musst du ändern, damit sich ein schrecklicher Vorfall wie dieser nicht noch einmal wiederholt.

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