Also das sehe ich komplett anders. Ich bin zwar kein Hundezüchter ( wie fast alle hier) , aber seit vielen Jahrzehnten Pferdezüchter.
Wenn ich mir einen Rassehund kaufe, dann möchte ich keine Rasse, die " verwässert " wurde. Ich suche mir bewusst eine Rasse, die von all ihren Eigenschaften zu mir passt. Jetzt mir bitte nicht in den Mund legen, dass ich zB Brachyzucht unterstütze !
Aber man kann innerhalb einer Rasse, die nicht bereits vollkommen vor die Wand gefahren wurde, durch gezielte Selektion sehr viel verbessern und das sollte man auch tun.
ZB bei der Rasse meines Hundes, gibt es Züchter, die schon immer den Urtyp gezüchtet haben. Die beweisen, dass es auch anders geht.
Jemand der lange Jahre eine Rasse züchtet, das nicht gewissenhaft betreibt, der wird auch nicht durch Einkreuzen anderer Rassen gesündere Hunde hervorbringen.
Bei den existierenden Rassen finde ich, dass sie entweder kaputt sind (nicht nur Brachys, sondern auch Labradore, Ridgebacks usw.) und es viele viele Generationen kranker Tiere dauert bis sie wieder relativ gesund sind und/oder die bestehenden Rassen gehen völlig an den Bedürfnissen des Durchschnittshalters vorbei und angezüchtetes Verhalten wie Jagen, Hüten usw. wird als Problem gesehen, das abtrainiert werden muss. Also macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, die (meisten) aktuellen Rassen in dem Ausmaß weiterzuzüchten.