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Tanja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 102
zuletzt 9. Aug.

Was wird von einem Züchter erwartet?

Hallo ihr Lieben, es wurde jetzt so viel über UPS Würfe und Mischlinge diskutiert. Was aber ist mir denen, die sich für Züchter entschieden haben? Ich selber züchte Collie Langhaar mit viel Herzblut! Die Verpaarung wähle ich nach Gesundheit und Wesen. Trotzdem bin ich noch Neuzüchter und bin gespannt wo nach bei euch ein seriöser Züchter ausgewählt wird. Und natürlich: bleibt nett 😊
 

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Dogorama-Mitglied
2. Okt. 08:51
In erster Linie Symphatie zum Züchter und seinem Umgang mit den Hunden. Der Rest is "Liste". Untersuchungen, Elterntiere, Unterkunft ect. PP
 
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Katrin
2. Okt. 10:24
Suki ist ja aus einer Hobbyzucht. Zuerst haben wir uns per mail auf die Wurfplanungsanzeige beworben. Das war im Januar. Im Feb. wurde eine Whatsappgruppe eröffnet um sich auszutauschen und besser kennenzulernen, im März erfolgte die Deckung. Von da an wurde wir über alles immer informiert mit jede Menge Bilder. Im Wurf bzw Welpenzimmer war eine Onlinekamera die 24/7 lief. Da ich recht nah wohne und die Geburt leider ein Kaiserschnitt war, durfte ich als Helferin dabei sein. Es hat sich eine tolle Freundschaft daraus entwickelt und auch nach über zwei Jahren haben wir noch sehr guten Kontakt. Transparenz war uns beiden sehr wichtig. Es gab keine Geheimnisse egal um was ging. Im Vertrag wurde ein Vorkaufsrecht festgehalten. Tatsächlich kam einer von Sukis Brüdern nach einem Jahr wieder zurück zur Züchterin. Es steckte verdammt viel Herzblut darin. Was mir wichtiger war als VDH Papiere
 
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Ulli
2. Okt. 12:26
Ich habe seit kurzem zwei Hunde und beide sind aus der selben Zucht. Die Gründe sind folgende. Es ist eine VDH Züchterin. Vor dem Kauf unserer Tinka gab es lange Telefonate und viele Fragen auf beiden Seiten. Zudem ein persönliches Kennenlernen. Dann spielte Sympathie sicher auch eine Rolle als wir die Zusage für einen Welpen bekamen. Als Tinka dann bei uns eingezogen war besuchten uns das Züchterpaar und überreichte uns die Ahnentafel. Der Kontakt blieb dann über 10 Jahre bestehen. Ich konnte immer Fragen stellen und es gab einen netten Austausch von Bildern und Erfahrungen. Daher war es klar, daß wir wieder die 300 km Fahrt im Kauf nehmen würden für den zweiten Hund. Ausser der Aufzucht war mir auch wichtig eine Züchterin zu haben die den Hund, egal wie alt auch wieder zurücknimmt. Man kann leider nie wissen was kommt, Krankheit, Unfall oder sonstige Schicksalsschläge.
 
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Jasmin
2. Okt. 12:48
Bei uns wurde einer vom Wurf davor auch zurückgenommen. Da haben die sich getrennt und sie haben ihn neue vermittelt
 
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Katrin
2. Okt. 12:58
Sukis Bruder musste leider zurück weil die Kids nach einem Jahr stark allergisch reagiert haben mit Atemnot und Krankenhausaufenthalt. Auch die geliebte Katze musste weg. Es kommt selten vor das man Jahre später so extrem reagiert. Beide Kids litten bereits vorher unter Asthmaanfälle was das ganze natürlich noch schlimmer machte. Die Familie hat nach der Abgabe sehr gelitten sind aber trotzdem noch immer in der Whatsappgruppe und erkunden sich regelmäßig nach allen Hunden. Sukis Bruder wohnt nun bei dem Bruder der Züchterin.
 
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Corinna
22. Okt. 14:08
Wir haben beide Boxer von verschiedenen Züchtern. Die beide beim BK München züchten. Die laufen unter der FCI. Tyson unser zwei Jähriger Rüde kommt von einem sehr alten Züchter. Er konnte all unsere Fragen und auch Sachen beantworten die wir nicht gestellt haben. Zur Rasse, zu den Merkmalen, Auslastung, Verhalten und und und. Das war für uns wichtig. Wir hatten nicht ein einziges Mal ein schlechtes Gefühl bei ihm. Zudem kann man im Internet die Eltern der Welpen komplett überprüfen und hat sogar Einsicht auf die Gesundheitsdaten. Liegt aber daran das die Boxer noch unter Gebrauchshunde fallen und die Hunde bei Working Dog eingestellt wurden. Da Boxer für die Zucht noch ein Haufen Gesundheitsnachweise und Prüfungen brauchen, besteht die Chance auf gesunde Welpen eher. Ist natürlich keine Garantie aber beruhigt ein wenig. Vorallem da man die Verpaarung bis auf 4 Generationen theoretisch weiterverfolgen kann. Beim zweiten Boxer Welpen der dieses Jahr im August einziehen durfte, haben wir uns für den Züchter entschieden da er bei unserm Boxerklub vertreten ist und wir von Anfang an ein gutes Verhältnis hatten. Wir haben die Welpen schon recht früh kennen gelernt und wissen auch wie sie sozialisiert wurden etc. Für uns stand fest das wir einen wesensstarken Hund mit tollem Charakter und viel Umwelteinflüssen zu uns nehmen wollten. Mir ist zudem auch wichtig das die Welpen wenn es wirklich schlimm sein sollte, immer wieder zum Züchter zurück könnten und er sich so um das Wohl der Welpen sorgt. Beide Züchter hatten uns gesagt sie nehmen die Welpen zurück auch wenn sie schon älter wären. Sie wollen sicher stellen das somit gewährleistet ist das die Hunde auch im Alter einen guten Platz finden. :)
 
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Jenni
22. Okt. 15:42
Ich wollte eigendlich gerne einen Dackel, so hatte ich mit 3 verschiedenen Züchtern Kontakt. Einer stach extrem positiv heraus. Er fragte Sachen über uns, erzählte von sich und den Hunden, lud uns auch zu einem Treffen auf den Hundeplatz und bei sich zu Hause ein, so das wir alle " Fellarten" mal gesehen hätten ( auch wenn er selbst ausschließlich Kurzhaardackel züchtet). Man merkte einfach das er sehr am Wohle aller interessierte ist und nicht das schnelle Geld will. Bei uns ist es jetzt jedoch ein Hund aus dem Tierschutz geworden, was aber sicherlich nicht an dem Züchter lag....
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 21:54
Für mich ist die Offenheit und Ehrlichkeit von einem seriösen Züchter sehr wichtig genauso wie der respektvolle und freundliche Umgang mit mir als Interessent. Ich möchte von einem professionellen Züchter keine Sätze hören wie ich bin zu alt, zu jung, zu dumm, zu dünn, zu dick, zu arm oder passe nicht ins Schema F. Wer als Züchter mir so ne Sätze am Telefon oder gar beim erstbesuch offen ins Gesicht sagt der hat schon für mich verloren. Von einem seriösen Züchter wünsche ich mir, dass er seine Zucht anständig und mit Leidenschaft zur Rasse betreibt und nicht aufs Profit aus. Die Elterntiere sollten nicht ein unterschied von Tag und Nacht sein. Sie sollten im Wesen ruhig, souverän, nervenstark und selbstsicher sein. Ich will keinen Welpen wo ein Elternteil in Panik schnell verfällt oder übergriffig wird, wenn’s nicht sein Willen bekommt. Ich würde mir wünschen, dass ein seriöser Züchter seine Zucht so betreibt, dass jeder mit dem Hund klar kommt. Selbstverständlich sollte sich jeder über die Geschichte der Rasse ausführlich vor dem Kauf informieren und sich zu 200% sicher sein, ob er das für die nächsten 10-15 Jahren auch 24sts will. Hunde aus der SL sollten nicht zu plüschig sein und, dass man vor lauter Fell den eigenen Hund nicht mehr sieht. Arbeitslinien Welpen sollten nicht zu extrem Triebstark, dass man nur noch 12std am Tag damit beschäftigt ist den Hund geistig sowohl körperlich auszulasten bzw. zu beschäftigen. Das gesunde Maß ist hier das Ziel. ☺️ das ist natürlich aber jedem Züchter selbst überlassen. Ich wünsche mir auch, dass mir ein seriöser Züchter ehrlich und offen sagt inklusive gesundheitliche Belege, dass die Welpen gesund sind. Und ich erst nicht nach dem Kauf erfahre, dass der Welpe schon mit 10-12 Wochen HD, ED oder OCD hat. Die Sympathie sollte bei beiden Stimmen. Das wäre jetzt so mein Kriterium beim Züchter. Tut mir leid, aber ich habe schon schlechte Erfahrungen mit Züchtern gemacht deswegen kann mein Anfang etw schräg klingen 😉🙂
 
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Janina
22. Okt. 22:01
Guten Abend! Wir haben uns für den Miniatur Bullterrier entschieden. Wir sind dann zu dem ersten „Züchter“ hin gefahren und er wollte uns den Hund unbedingt „aufschwätzen“. Den Vater haben wir nicht sehen dürfen, weil er zu dem Zeitpunkt wohl mit seiner Frau unterwegs war. Achja und die Papiere würden in ca 2 Wochen per Post kommen. Nach diesem Satz sind wir ohne Hund wieder nach Hause gefahren. Bei dem Züchter, wo wir unseren her haben, wollte erstmal ein ausführliches Telefongespräch haben und hat uns da schon super aufgeklärt. Uns war natürlich wichtig, dass der Welpe untersucht wurde und dass man seine Abstimmung nachsehen konnte. Die Elterntiere durften wir sehen, alle waren herzlich. Wir haben die Gesundheitszeugnisse der Elterntiere gesehen, sowie die Untersuchungspapiere von dem Welpen. Sie haben geschaut, wie wir und der Hund aufeinander reagieren, ob er zu unserem Familienleben passt, da wir 2 kleine Kinder haben. Es war einfach perfekt und ich würde immer wieder einen Hund vom Züchter kaufen.
 
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Tanja
22. Okt. 22:37
Guten Abend! Wir haben uns für den Miniatur Bullterrier entschieden. Wir sind dann zu dem ersten „Züchter“ hin gefahren und er wollte uns den Hund unbedingt „aufschwätzen“. Den Vater haben wir nicht sehen dürfen, weil er zu dem Zeitpunkt wohl mit seiner Frau unterwegs war. Achja und die Papiere würden in ca 2 Wochen per Post kommen. Nach diesem Satz sind wir ohne Hund wieder nach Hause gefahren. Bei dem Züchter, wo wir unseren her haben, wollte erstmal ein ausführliches Telefongespräch haben und hat uns da schon super aufgeklärt. Uns war natürlich wichtig, dass der Welpe untersucht wurde und dass man seine Abstimmung nachsehen konnte. Die Elterntiere durften wir sehen, alle waren herzlich. Wir haben die Gesundheitszeugnisse der Elterntiere gesehen, sowie die Untersuchungspapiere von dem Welpen. Sie haben geschaut, wie wir und der Hund aufeinander reagieren, ob er zu unserem Familienleben passt, da wir 2 kleine Kinder haben. Es war einfach perfekt und ich würde immer wieder einen Hund vom Züchter kaufen.
Ohne den Züchter zu kennen, es gibt beim VDH 2 Clubs in denen Collies gezüchtet werden. Bei dem einen werden die Papiere tatsächlich auch erst ca. 2 Wochen später zu gesendet. Als ich dort meine Fiby gekauft habe war ich auch irritiert, es hat aber etwas mit der Abnahme der Welpen zu tun. Im Leben würde ich allerdings Welpen anbiedern. Eher im Gegenteil, hier bewirbt man sich.🙈
 

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