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Home / Forum / Zucht / Sendung von Martin Rütter - Doggenzüchterin

Verfasser
Alexandra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 60
zuletzt 29. Jän.

Sendung von Martin Rütter - Doggenzüchterin

Hallo zusammen, ich hatte gestern die Sendung von Martin Rütter gesehen und fand es furchtbar, wie die Züchterin ihre Hündin dazu gezwungen hatte, dass diese gedeckt wird. Für mich war das wie eine „Vergewaltigung“. Herr Rütter hatte dazu auch gesagt, dass die Hündin das garnicht wollte und bei den meisten Belegungen, bei denen er dabei war, es genauso ablief. Ich finde das schrecklich, wie seht ihr das?
 
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Sonja
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9. Dez. 20:41
Seriöse Züchter die nicht aufs Geld aus sind tun sowas nicht. Bei einer "natürlichen Deckung" hat immer das Weibchen das "letzte Wort" Wenn eine Hündin in der Standhitze einen Rüden ablehnt hat das immer einen guten Grund (Gesundheit, unpassende Gene etc...) . Wir Menschen (er)kennen den nur nicht... Im Tierreich will ein Weibchen nicht mehr als die passenden/bestmöglichsten Gene, denn je besser die Gene, je robuster die Jungen umso mehr überleben....Dieser "Urinstinkt" ist auch noch in den Haushunden/ Haustieren vertreten.. Doch einige "züchter" akzeptieren/respektieren das nicht, vielleicht ist der Rüde ja Champion von "was auch immer", also können die Welpen teurer verkauft werden etc. Champion-Titel ist/sind keine "Gesundheitsbescheinigung" . Es gibt ja auch sogenannte breeding-stand da werden die Hündinnen einfach festgeschnallt und der Rüde "draufgezogen"🙄
 

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Eva
9. Dez. 18:59
Ich finde das auch schrecklich,ein guter Züchter sollte das meiner Meinung nach nicht tuen!
 
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Alexandra
9. Dez. 20:17
Da steht für mich auch fest, dass bei solchen Leuten, nicht mehr das Wohl des Hundes im Vordergrund steht.
 
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Sonja
9. Dez. 20:41
Seriöse Züchter die nicht aufs Geld aus sind tun sowas nicht. Bei einer "natürlichen Deckung" hat immer das Weibchen das "letzte Wort" Wenn eine Hündin in der Standhitze einen Rüden ablehnt hat das immer einen guten Grund (Gesundheit, unpassende Gene etc...) . Wir Menschen (er)kennen den nur nicht... Im Tierreich will ein Weibchen nicht mehr als die passenden/bestmöglichsten Gene, denn je besser die Gene, je robuster die Jungen umso mehr überleben....Dieser "Urinstinkt" ist auch noch in den Haushunden/ Haustieren vertreten.. Doch einige "züchter" akzeptieren/respektieren das nicht, vielleicht ist der Rüde ja Champion von "was auch immer", also können die Welpen teurer verkauft werden etc. Champion-Titel ist/sind keine "Gesundheitsbescheinigung" . Es gibt ja auch sogenannte breeding-stand da werden die Hündinnen einfach festgeschnallt und der Rüde "draufgezogen"🙄
 
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Nicole
9. Dez. 20:49
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Kann also nicht konkret sagen was zu sehen war. Ich kann euch sagen, wie es hier in der Regel abläuft: beide Hunde treffen sich und stellen fest ob generelle Sympathien vorhanden sind, sie flirten miteinander, der Rüde beleckt die Hündin Ohren, Lefzen, Genitalien und auch sie prüft ob der Kerl den nach ihrem Gusto ist, ggf rennen sie auch mal ne Runde zusammen, irgendwann bleibt die Hündin dann stehen und nimmt deutlich die Rute zur Seite vorausgesetzt sie ist zum richtigen Zeitpunkt da und dreht dem Rüden ihr Hinterteil zu. Jetzt sind sowohl ich wie auch der Hündinnenbesitzer da und unterstützen die Hündin ggf auch den Rüden. D.h. Der Hündinnenbesitzer verhindert, dass seine Hündin ggf einen Satz macht in dem Moment in dem der Rüde eindringt. Wer jetzt fragt wieso man das macht, ich als Rüdenhalter hätte gerne, dass mein Rüde möglichst unverletzt aus der Deckung hervorgeht. Der Rüde besteigt also die Hündin dazu hängt der Rüde mit dem Großteil seines Gewichts auf dem Rücken der ja meistens zierlicheren Hündin. -jetzt kann ich natürlich sagen mir doch egal, ob die Dame nachher Rücken hat oder aber ich stütze ein wenig mit meinem Körper die Hündin, bis der Rüde im Ziel ist. Manche Rüden turnen komplett sobald sie verknotet sind (das heißt die Hunde stehen dann Hintern an Hintern) andere tun das nicht und steigen nur seitlich ab, während sie mit der Hündin fest verbunden sind. Von 15 Minuten Deckakt bis zu fast einer Stunde war schon alles dabei hier. Es gibt tatsächlich Hündinnen die je nach Länge des Deckakts ggf auch mal zappelig werden, unterwegs. Daher empfiehlt es sich einfach in der Nähe zu bleiben. Denn der Rüde kommt nicht weg solange die zwei verhakt sind. Und auch sie könnte sich bei so einem Versuch verletzen. Langes stehen ist tatsächlich anstrengender wie gehen für den Hund.
 
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Fritzi
9. Dez. 20:52
Ich habe die Sendung nicht gesehen, allein davon zu lesen macht mich sehr wütend und sehr traurig. Andere "Züchter", die sich an Kreationen wie dem Pomsky versuchen (Muttertier Husky, Vater Pomeranian Zwergspitz) haben dieses Problem nicht, die arbeiten mit künstlicher Befruchtung ( https://www.edogs.de/magazin/hunderassen/pomsky/#Gesundheit-Lebenserwartung-haeufige-Krankheiten ). Dazu fällt mir dann gar nix mehr ein.
 
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Sonja
9. Dez. 21:00
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Kann also nicht konkret sagen was zu sehen war. Ich kann euch sagen, wie es hier in der Regel abläuft: beide Hunde treffen sich und stellen fest ob generelle Sympathien vorhanden sind, sie flirten miteinander, der Rüde beleckt die Hündin Ohren, Lefzen, Genitalien und auch sie prüft ob der Kerl den nach ihrem Gusto ist, ggf rennen sie auch mal ne Runde zusammen, irgendwann bleibt die Hündin dann stehen und nimmt deutlich die Rute zur Seite vorausgesetzt sie ist zum richtigen Zeitpunkt da und dreht dem Rüden ihr Hinterteil zu. Jetzt sind sowohl ich wie auch der Hündinnenbesitzer da und unterstützen die Hündin ggf auch den Rüden. D.h. Der Hündinnenbesitzer verhindert, dass seine Hündin ggf einen Satz macht in dem Moment in dem der Rüde eindringt. Wer jetzt fragt wieso man das macht, ich als Rüdenhalter hätte gerne, dass mein Rüde möglichst unverletzt aus der Deckung hervorgeht. Der Rüde besteigt also die Hündin dazu hängt der Rüde mit dem Großteil seines Gewichts auf dem Rücken der ja meistens zierlicheren Hündin. -jetzt kann ich natürlich sagen mir doch egal, ob die Dame nachher Rücken hat oder aber ich stütze ein wenig mit meinem Körper die Hündin, bis der Rüde im Ziel ist. Manche Rüden turnen komplett sobald sie verknotet sind (das heißt die Hunde stehen dann Hintern an Hintern) andere tun das nicht und steigen nur seitlich ab, während sie mit der Hündin fest verbunden sind. Von 15 Minuten Deckakt bis zu fast einer Stunde war schon alles dabei hier. Es gibt tatsächlich Hündinnen die je nach Länge des Deckakts ggf auch mal zappelig werden, unterwegs. Daher empfiehlt es sich einfach in der Nähe zu bleiben. Denn der Rüde kommt nicht weg solange die zwei verhakt sind. Und auch sie könnte sich bei so einem Versuch verletzen. Langes stehen ist tatsächlich anstrengender wie gehen für den Hund.
Ja das verstehe ich auch unter "natürlicher Deckung". Rionnag's Züchter machten es auch so, (wir späteren Welpenbesitzer waren natürlich nicht dabei es gab ein Video😉) Rüde und Hündinnbesitzer ließen den beiden Zeit zum kennenlernen und flirten etc🤭
 
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F.
9. Dez. 21:26
Ich habe die Sendung nicht gesehen, allein davon zu lesen macht mich sehr wütend und sehr traurig. Andere "Züchter", die sich an Kreationen wie dem Pomsky versuchen (Muttertier Husky, Vater Pomeranian Zwergspitz) haben dieses Problem nicht, die arbeiten mit künstlicher Befruchtung ( https://www.edogs.de/magazin/hunderassen/pomsky/#Gesundheit-Lebenserwartung-haeufige-Krankheiten ). Dazu fällt mir dann gar nix mehr ein.
Meines Wissens nach gibt es auch bei "Reinrassigen" Zuchten künstliche Befruchtungen. Ist halt die Frage, ist es in manchen Fällen die bessere Alternative oder sollte man es ganz sein lassen?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Dez. 21:40
Ich habe die Sendung nicht gesehen. Kann also nicht konkret sagen was zu sehen war. Ich kann euch sagen, wie es hier in der Regel abläuft: beide Hunde treffen sich und stellen fest ob generelle Sympathien vorhanden sind, sie flirten miteinander, der Rüde beleckt die Hündin Ohren, Lefzen, Genitalien und auch sie prüft ob der Kerl den nach ihrem Gusto ist, ggf rennen sie auch mal ne Runde zusammen, irgendwann bleibt die Hündin dann stehen und nimmt deutlich die Rute zur Seite vorausgesetzt sie ist zum richtigen Zeitpunkt da und dreht dem Rüden ihr Hinterteil zu. Jetzt sind sowohl ich wie auch der Hündinnenbesitzer da und unterstützen die Hündin ggf auch den Rüden. D.h. Der Hündinnenbesitzer verhindert, dass seine Hündin ggf einen Satz macht in dem Moment in dem der Rüde eindringt. Wer jetzt fragt wieso man das macht, ich als Rüdenhalter hätte gerne, dass mein Rüde möglichst unverletzt aus der Deckung hervorgeht. Der Rüde besteigt also die Hündin dazu hängt der Rüde mit dem Großteil seines Gewichts auf dem Rücken der ja meistens zierlicheren Hündin. -jetzt kann ich natürlich sagen mir doch egal, ob die Dame nachher Rücken hat oder aber ich stütze ein wenig mit meinem Körper die Hündin, bis der Rüde im Ziel ist. Manche Rüden turnen komplett sobald sie verknotet sind (das heißt die Hunde stehen dann Hintern an Hintern) andere tun das nicht und steigen nur seitlich ab, während sie mit der Hündin fest verbunden sind. Von 15 Minuten Deckakt bis zu fast einer Stunde war schon alles dabei hier. Es gibt tatsächlich Hündinnen die je nach Länge des Deckakts ggf auch mal zappelig werden, unterwegs. Daher empfiehlt es sich einfach in der Nähe zu bleiben. Denn der Rüde kommt nicht weg solange die zwei verhakt sind. Und auch sie könnte sich bei so einem Versuch verletzen. Langes stehen ist tatsächlich anstrengender wie gehen für den Hund.
Danke dir für die Einblicke! In besagtem Video will der Rüde, die Hündin aber nicht. Sie will weder flirten, noch spielen und schon gar nicht wollte sie ihn aufspringen lassen. Die Hündin hatte da - mein Laienblick und Kommentare vom Rütter keine Lust auf den Deckakt und wurde dann eben gezwungen. Auch Herr Rütter hat es später in seinem Podcast als Vergewaltigung betitelt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Dez. 21:42
„Unsere“ Züchterin hatte sich einen Rüden ausgesucht, allerdings mochte die Hündin den Rüden nicht. Daraufhin hat sie ihren Backupplan aktiviert und ist zu einem anderen Rüden gefahren. Wir haben auch Videos gesehen - den Rüden mochte die Hündin und hat ihn dann eben auch aufspringen lassen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Dez. 21:53
Bei uns gibt es sowas nicht. Die Hündinnen, die hier zum decken kommen und meine Rüden lernen sich ungezwungen kennen und wenn es "passt", dann kommt es zum deckakt. Dabei wird die Hündin beim hängen gestützt und wir achten darauf, dass die hunde sich während des hängens nicht verletzen (zb durch versuchen wegzurennen usw). Ich habe auch meine "Regeln" zum deckakt auf unserer Website. Darin steht zb, wenn ein Züchter die Hunde bedrängt und den deckakt erzwingen will, dann fliegt er bei mir vom Grundstück und ich melde ihn an seinen verein. Da mein Grundstück ständig videoüberwacht ist, habe ich auch Nachweise. Und ja ich nutze eine Belehrung über die videoüberwachung und habe schilder am Grundstück. Wer das Grundstück betritt stimmt zu und das wissen die Züchter. Finde es absolut furchtbar wenn die hunde gezwungen werden. 😕 Kenne auch privat einen Fall, bei dem sich die Hündin (American akita) nicht decken ließ. Sie wurde dann künstlich befruchtet. Es überlebte nur ein welpe und bei der Hündin brach kurz darauf eine immunerkrankung aus. Sie verstarb innerhalb kürzester Zeit. Ich denke die Hündin wusste, dass sie krank ist 😕
 

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