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Home / Forum / Zucht / Gezielte Hybridzucht/ Mischlingszucht/ Neue Rassen erschaffen

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Angelique
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 231
zuletzt 15. Mai

Gezielte Hybridzucht/ Mischlingszucht/ Neue Rassen erschaffen

Hey ihr lieben🙋🏼‍♀️ Ich weiß der Titel wird bei einigen jetzt bereits schon das Blut zum kochen bringen jedoch finde ich es wird mal an der Zeit eine ordentliche Diskussion darüber zu führen. Gezielt Mischlinge züchten… Was spricht dafür ? Was spricht dagegen? Gezielt eine Rasse einkreuzen(bsp. Puggle) Was spricht dafür? Was spricht dagegen? Selbstverständlich ist damit nicht gemeint ich lasse meine Hündin vom Nachbarsrüden decken weil sie so eine nette Hündin ist…. Es geht dabei um seriöse, gebildete Züchter mit Zuchttauglichen Hunden, die Vereineangehörig sind. Ich möchte hier definitiv keine Debatte darüber ob FCI oder Dissidenz auf irgendeine Weise besser oder schlechter ist, darum soll es hier nicht gehen. Ich bin prinzipiell überhaupt nicht dagegen gezielt Rassen zu Kreuzen, wenn es ordentlich gemacht wird. Ich finde es sollte immer einen gewissen Sinn dahinter geben genau diese Kreuzung zu züchten. Ich höre immer wieder das es doch genug Rassen gäbe auf die man zurück greifen kann aber wenn die Menschen schon immer so gedacht hätten wäre keine Rasse entstanden. Ich hoffe wir können hier eine nette und entspannte Diskussion führen🥰
 

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Vali
30. Apr. 11:20
Schau dir den landseer an der erfüllt deinen Zweck 😀
Der Landseer hat einen zu ausgeprägten Schutztrieb für einen Assistenzhund. Gerade bei Kindern darf der Hund keine Schutztendenz haben, damit Rettungskräfte und Fremde problemlos ans Kind können um zu helfen.
 
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Katrin
30. Apr. 11:47
Zwar will ich nicht auf speziell Kinder & Jugendliche gehen, aber ein ähnliches Zuchtziel hab ich auch. Da orientier ich mich an der bereits genannten Hybridzucht aus Labbi und Bernersenne. Die St. Pierre Variation ist inzwischen in der 6ten Generation mit stabiler und vorhersehbarer Genetik. Werde in ein paar Jahren die Kollaboration mit der aktuellen Zuchtstätte anfragen um einen größeren Genpool zu schaffen.
Sehr spannend
 
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Vivi
30. Apr. 12:06
Hat jemand aktuelle Informationen zu dem Projekt Cobberdog / Australien Labradoodle? Da gab es ja Bestrebungen einen Doodle als Rasse zu etablieren 🤔
 
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Katharina
30. Apr. 15:13
Der Landseer hat einen zu ausgeprägten Schutztrieb für einen Assistenzhund. Gerade bei Kindern darf der Hund keine Schutztendenz haben, damit Rettungskräfte und Fremde problemlos ans Kind können um zu helfen.
Ok 🙂
 
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Team
15. Mai 00:07
Ich fände es sinnvoller, sich bestehenden Rassen zu widmen und diese, teils über die Jahrzehnte kaputt gezüchteten Hunde, wieder in ihre "Ursprungsformen" und Gesundheit wieder auf "Vordermann" zu bringen. Mir ist es schleierhaft, warum z.b ein Zwergspitz mit einem Husky, oder ein Rideback mit einem Bernhardiner verpaart wird oder warum alles gepudelt, gedoodelt und geschnudelt werden muss oder einen "Ridge" bekommen soll. Hunderassen entstanden, weil die Menschen für verschiedene Situationen auf Hundehilfe angewiesen waren. Heute wird erwartet, dass der Fifi 10 Stunden alleine bleiben kann und nur beschäftigt werden will, wenn der Besitzer dies möchte.
Sehr guter Beitrag, ebenfalls meine Meinung!
 
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Bernadette
15. Mai 07:11
Ich fände es sinnvoller, sich bestehenden Rassen zu widmen und diese, teils über die Jahrzehnte kaputt gezüchteten Hunde, wieder in ihre "Ursprungsformen" und Gesundheit wieder auf "Vordermann" zu bringen. Mir ist es schleierhaft, warum z.b ein Zwergspitz mit einem Husky, oder ein Rideback mit einem Bernhardiner verpaart wird oder warum alles gepudelt, gedoodelt und geschnudelt werden muss oder einen "Ridge" bekommen soll. Hunderassen entstanden, weil die Menschen für verschiedene Situationen auf Hundehilfe angewiesen waren. Heute wird erwartet, dass der Fifi 10 Stunden alleine bleiben kann und nur beschäftigt werden will, wenn der Besitzer dies möchte.
Du weißt aber schon wie der Eurasier entstanden ist? Da wurden in den 1960gern gezielt verschiedene Rassen gekreuzt bis das gewünschte Ergebnis raus kam… klar sollte man nicht unbedingt Ridges oder andere Qualzuchtmerkmale in andere Rassen mitnehmen, oder sehr kleine Hunde mit großen verpaaren… aber beim Eurasier sieht man doch, dass gezielte Zucht neuer Rassen nicht unbedingt was schlechtes ist…
 
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Karin
15. Mai 07:39
Du weißt aber schon wie der Eurasier entstanden ist? Da wurden in den 1960gern gezielt verschiedene Rassen gekreuzt bis das gewünschte Ergebnis raus kam… klar sollte man nicht unbedingt Ridges oder andere Qualzuchtmerkmale in andere Rassen mitnehmen, oder sehr kleine Hunde mit großen verpaaren… aber beim Eurasier sieht man doch, dass gezielte Zucht neuer Rassen nicht unbedingt was schlechtes ist…
Natürlich weiß ich, wie der Eurasier entstanden ist. Hab ja schließlich selber einen und hab mich vorher ausführlich informiert. Der Eurasier ist Deutschlands jüngste Hunderasse. Trotzdem denke ich, man sollte erstmal schauen, dass man "kaputt" gezüchtete Rassen wieder gesünder macht. Jeder Depp verpaart wild Hunde miteinander und verkauft die Welpen auf Portalen. Sowas sollte bestraft werden. Und wer einen Ups -Wurf hat, sollte kräftig zur Kasse (für Tierheimen/Tierschutz) gebeten werden. Ist meine Meinung.
 
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Vivi
15. Mai 07:51
Natürlich weiß ich, wie der Eurasier entstanden ist. Hab ja schließlich selber einen und hab mich vorher ausführlich informiert. Der Eurasier ist Deutschlands jüngste Hunderasse. Trotzdem denke ich, man sollte erstmal schauen, dass man "kaputt" gezüchtete Rassen wieder gesünder macht. Jeder Depp verpaart wild Hunde miteinander und verkauft die Welpen auf Portalen. Sowas sollte bestraft werden. Und wer einen Ups -Wurf hat, sollte kräftig zur Kasse (für Tierheimen/Tierschutz) gebeten werden. Ist meine Meinung.
Grade der Eurasier ist da ein tolles Beispiel. Der ist ja im Grunde genommen ein bunterer Spitz (der Charakter ist auch etwas anders). Und anstatt den Spitz wieder populärer zu machen, weniger nach Farben und Größen zu trennen und den praktischer (und nicht in Richtung geplatztes Sofakissen) zu züchten, wird lieber ein Chow-Chow! eingekreuzt um die Optik zu verbessern. Versteht mich nicht falsch, Eurasier sind toll. Aber ich verstehe nicht ganz was gegen den Spitz oder eine der anderen Rassen in der Optik sprach. Da gibt's ja schon wirklich viel Auswahl.
 
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Marie-Luise
15. Mai 08:50
Ich fände es sinnvoller, sich bestehenden Rassen zu widmen und diese, teils über die Jahrzehnte kaputt gezüchteten Hunde, wieder in ihre "Ursprungsformen" und Gesundheit wieder auf "Vordermann" zu bringen. Mir ist es schleierhaft, warum z.b ein Zwergspitz mit einem Husky, oder ein Rideback mit einem Bernhardiner verpaart wird oder warum alles gepudelt, gedoodelt und geschnudelt werden muss oder einen "Ridge" bekommen soll. Hunderassen entstanden, weil die Menschen für verschiedene Situationen auf Hundehilfe angewiesen waren. Heute wird erwartet, dass der Fifi 10 Stunden alleine bleiben kann und nur beschäftigt werden will, wenn der Besitzer dies möchte.
Die Hundehilfe wird heute so aber (zumindest in Mittel- und Westeuropa) nicht mehr gebraucht. Also macht es auch wenig Sinn, alle Rassen genau so beizubehalten wie sie früher nützlich waren. Das bringt heute weder Mensch noch Tier etwas.
 
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Inge
15. Mai 08:58
Wenn es mal mit Sinn und Verstand gemacht werden würde, hätte es ja sogar noch eine Berechtigung. Leider gibt es sehr wenige Beispiele. Selbst wenn man bei der Doodelei mal die ganzen Trittbrettfahrer außen vor lässt, hat die Kreuzung letztlich ihren Zweck nicht erreicht. Auch das Fell hat teilweise eine Struktur, die weder Fisch noch Fleisch ist, ein Graus für jeden Hundefriseur und nicht funktionell für den Hund. Ich sehe in fast allen Fällen mehr Nach- als Vorteile. Die vorhandenen Rassen wieder gesund kriegen, das wäre schön, wenn das eines jeden Anliegen wäre. Gezielt mal was passendes dafür einkreuzen, das hätte ja noch Sinn. Aber auch da sind schon Fehler passiert, da Gene aktiviert wurden, mit denen niemand gerechnet hat. Also schwierig und wieder gern mal mehr Schaden als Nutzen. Die letzten neuen "Rassen" die mir einfallen, sind auch nach 20-30 Jahren nicht gesünder oder sonst irgendwie "besser" als die Ursprünge. Von den ganzen Kreuzungen von richtig kaputten Rassen mit gesunden halte ich übrigens gar nix. Man bildet sich ein, man würde die kranke Rasse wieder gesund machen bzw. eine gesündere Variante erfinden. In Wahrheit macht man die nächste krank, oft anders oder noch kränker, als sie war, da andere Anforderungen durch eingekreuzte Triebe entstehen. Nein danke. Da sind mir irgendwelche Ups Würfe fast noch lieber, als der krampfhafte Versuch das Rad neu zu erfinden. Die Entstehung von den vorhandenen Rassen hatte in meinen Augen früher auch andere Gründe als heute. Da wurden gesunde Hunde gebraucht, die etwas leisten mussten. Was auch immer das in dem Fall war. Die Optik war erstmal zweitrangig, die entstand ebenfalls überwiegend durch die verschiedenen Anforderungen an Größe, Fellbeschaffenheit, Körperform. Ganz früher mal. Den Bach runter geht es erst so richtig, seit mehr Wert auf die Optik gelegt wird und viel zu viele Leute aus Egoismus ein Püppchen haben wollen, das man wegstellen und herausholen kann wie es beliebt und das am besten keine Ansprüche hat, aber toll aussieht. Einen Job will ihm auch keiner geben. Nicht dass früher alles toll war, da wurden die unpassenden Kandidaten einfach aussortiert und sich selbst überlassen oder schlimmeres. Aber zumindest brauchte man Vitalität und kein Model.
Mehr braucht man wohl nicht mehr zu sagen 👍👍👍
 

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