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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Weiß nicht wann Schluss ist…

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Larissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 27
zuletzt 28. März

Weiß nicht wann Schluss ist…

Mein 20 Wochen junger Welpe weiß einfach nicht, wann Schluss ist. Er lässt sich von anderen Hunden nicht einmal Maßregeln. Er ist dauerhaft extrem aufgedreht und kennt beim spielen und toben kein Ende, selbst wenn der Hund ihm gegenüber dies SEHR deutlich macht. Normalerweise kenne ich es so, dass ein Welpe sich unterwirft und Maßregeln lässt, wenn der zu weit geht. Bei ihm aber Fehlanzeige.. Habt ihr Tipps?
 
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Joe
Beliebteste Antwort
26. März 01:55
Ich finde, dein Welpe muss auch nicht wissen, wann Schluss ist. Du musst das wissen. Ich hab grundsätzlich nix gegen ab und an Massregeln durch andere Hunde, aber wenn du regelmäßig daneben stehst, während dein Welpe so lästig ist, dass das nötig wird, hast du deinen Auftrag als Halter schon ordentlich verschlafen. Und das nochmal mehr, wenn du eh schon weißt, dass das Massregeln nichts nutzt. Meine Tipps sind dementsprechend: 1) überprüfe deinen Umgang mit dem Hund auf Gründe für das ständige überdreht Sein. Wie sieht der Tagesablauf aus? Wieviel Action? Wieviel Ruhe? Wo, wie lang, wie oft gehst du spazieren? Wie oft und lange wird gespielt oder trainiert? Wie redest du mit dem Hund, wie händelst du ihn? 2) informiere dich über Hundeverhalten, ihre Ausdrucksformen, ihre Kommunikation. Dass du in diesem Zusammenhang von "Unterwerfen" sprichst, lässt mich mutmaßen, dass du da nicht auf dem aktuellen Stand bist. 3) nochmal, weil es essentiell wichtig ist - wenn du daneben stehst und tatenlos zusiehst, wie sich dein Welpe in eine totale Überdrehtheit "tobt", verbummelst du deine Moderations-, Erziehungs- und Schutzpflicht dem Kleinen gegenüber. Nicht ein anderer Hund ist dafür verantwortlich, deinem ein massvolles Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe beizubringen bzw zu ermöglichen, sondern DU bist dafür zuständig.
 

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Kirsten
25. März 22:15
Heißt „dauerhaft extrem aufgedreht“ auch über diese Situationen hinaus? Wieviel schläft denn der Kleine am Tag? Wäre es möglich, dass es insgesamt zu viele Reize bei zu wenig Ruhemöglichkeiten sind? Ausreichend Schlaf ist enorm wichtig. Gerade bei den Draufgängern ist es sinnvoll auch in einem kleinerem und weniger aufregendem Rahmen zu lernen sich zurückzunehmen.
 
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Sonja
25. März 22:19
So ist unser Kleinpudelchen Lucy auch drauf. Wie ein Stehaufmännchen. Es ist Dein Job, Bubu Ruhe beizubringen. Lass ihn nicht von anderen Hunden maßregeln, sondern sag ihm selber, wann es genug ist. Bei Lucy sind alle anderen Hunde extrem geduldig, bevor die mit Maßregeln anfangen, muss sie es schon arg übertreiben. Und das, obwohl sie schon 1 Jahr alt ist.
 
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Katrin
25. März 22:35
Viele Hunde maßregeln fremde Junghunde nicht richtig/nachhaltig. Einfach weil viele Leute das auch nicht zulassen und vorher reinfunken. Aber selbst wenn würde es dir nicht wirklich helfen. Idee Nr.1 Futter überprüfen. Bekommt er vielleicht zuviel Energie zugefügt? Suki wurde von Mais hibbelig. Vielleicht gibt es bei ihm auch irgendwas das aufputscht. Idee Nr.2 nach müde kommt blöd. Schlafmangel wirkt sich einfach unschön aus. Idee Nr.3 fehlende Führung sowie Struktur im Alltag sowie Regeln und Grenzen. Idee Nr.4 zuviele Reize bei mangelnder Fähigkeit Reize zu verarbeiten.
 
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Joe
26. März 01:33
Idee Nr 5, ev gesundheitlichen Problem... Das aber nur als Nachsatz, der Vollständigkeit halber.
 
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Joe
26. März 01:55
Ich finde, dein Welpe muss auch nicht wissen, wann Schluss ist. Du musst das wissen. Ich hab grundsätzlich nix gegen ab und an Massregeln durch andere Hunde, aber wenn du regelmäßig daneben stehst, während dein Welpe so lästig ist, dass das nötig wird, hast du deinen Auftrag als Halter schon ordentlich verschlafen. Und das nochmal mehr, wenn du eh schon weißt, dass das Massregeln nichts nutzt. Meine Tipps sind dementsprechend: 1) überprüfe deinen Umgang mit dem Hund auf Gründe für das ständige überdreht Sein. Wie sieht der Tagesablauf aus? Wieviel Action? Wieviel Ruhe? Wo, wie lang, wie oft gehst du spazieren? Wie oft und lange wird gespielt oder trainiert? Wie redest du mit dem Hund, wie händelst du ihn? 2) informiere dich über Hundeverhalten, ihre Ausdrucksformen, ihre Kommunikation. Dass du in diesem Zusammenhang von "Unterwerfen" sprichst, lässt mich mutmaßen, dass du da nicht auf dem aktuellen Stand bist. 3) nochmal, weil es essentiell wichtig ist - wenn du daneben stehst und tatenlos zusiehst, wie sich dein Welpe in eine totale Überdrehtheit "tobt", verbummelst du deine Moderations-, Erziehungs- und Schutzpflicht dem Kleinen gegenüber. Nicht ein anderer Hund ist dafür verantwortlich, deinem ein massvolles Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe beizubringen bzw zu ermöglichen, sondern DU bist dafür zuständig.
 
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Melanie
26. März 04:27
Es gibt Hunde/ Welpen die schon mit einer guten Portion Selbstbewusstsein geboren werden. Ich habe hier selbst so eine kleine Rakete. Tessa war am Anfang von den Maßregelungen anderer Hunde so gut wie gar nicht beeindruckt. Ein Teil unseres Lösungsweges war das wir mit Hilfe unserer HT 2 souveräne, ältere Hunde in unserer Umgebung gesucht und gefunden haben. Mit diesen kam Tessa dann regelmäßig in Kontakt. Eigentlich auch bis heute, da wir uns mit den anderen Haltern gut verstehen. Ich habe mich in dieser Zeit auch deutlicher mit der " Hundesprache" auseinander gesetzt. Wenn ich eines gelernt habe, dann das Sprüche wie: " die Regeln das schon untereinander," oft auch Blödsinn sind. Als Halter gibt es definitiv Situationen in die man besser eingreift. Auch unsere kleine kennt beim spielen und toben kein Ende. Das ist bis heute so. Auch hier bist Du gefragt: Du musst ihm das zur Ruhe kommen beibringen. Wir haben z.B. mit Tessa Deckentraining gemacht. Wenn wir z.B. bei Freunden sind und ich merke das Spiel wird dem anderen Hund zu viel, wird Tessa von uns auf ihre Decke geschickt. Sie weiß das dort dann auch " Ruhe" angesagt ist. Wahrscheinlich ist es so, das Du wirklich einen sehr selbstbewussten Welpen hast. Das hat Vorteile, bedeutet aber auch das Du in der Erziehung sehr konsequent sein solltest und klare Regeln aufstellen und deutliche Grenzen setzen musst.
 
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Tatiana
26. März 07:18
Mit 20 Wochen ist dein Hund noch so jung,dass er einfach noch nicht alles versteht. Die meisten Hunde sind mit Junghunden bis ca. sechs Monaten sehr großzügig und lassen sich viel gefallen. Was deutlich aussieht ist häufig noch sehr freundlich. Meiner ist auch noch häufig aufgedreht und reitet sogar auf. Dann hole ich ihn runter und beruhige ihn kurz. Meine Trainerin fand das völlig normales Verhalten für das Alter. Ich sage es den Anderen immer schon vorweg. Grundsätzlich versteht er es aber mittlerweile nach der zweiten Ansage der anderen Hunde. Die machen eine deutliche Ansage und ignorieren ihn oder gehen weg. Kommt er dann ruhiger zurück, spielen sie auch mal oder haben eben keinen Bock. Ein junger Hund muss eben viele Erfahrungen mit anderen Hunden machen dürfen. Hier hat es total geholfen,dass wir regelmäßig einen anderen Hund zum Spielen treffen. Je länger wir keinen zum spielen treffen desto schneller dreht er in der Begegnung komplett auf.
 
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Katrin
26. März 08:59
Meine war auch so ein durchgeknalltes Energiebündel. Die hatte schon ihre Wurfbrüder regelmäßig auf links gedreht. Wir hatten hier zwar 2 sehr souveräne Hunde auf der Straße von denen sie sich auch prompt Ansagen abholte die auch saßen. Allerdings nur was die beiden anging. Bei anderen war sie wieder nervig, aufdringlich. Das ging so bis sie circa ein Jahr alt war. Hier war es letztendlich die Zeit (geistige Entwicklung) und Training das geholfen hat.
 
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Christian
26. März 09:43
Warte mal ab wenn die Pubertät kommt. 😁👋
 
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Nicole
26. März 13:26
Ich habe auch so einen Knallfrosch, der bei anderen Hunden aufdreht und alles gibt. Dabei bellt er dann auch permanent und penetrant. Mich würde mal interessieren, wie ihr das anpöbeln und anbellen dann unterbrechen würdet. Ich habe alles versucht, von davor stellen und blocken (also meinen Hund), über ruhig ansprechen, hinhocken und festhalten. Bei Ernie hilft alles nichts. Er ist nicht ansprechbar. Auch weggehen ist schwierig, da er sich in die Leine schmeißt und zur Not auf den Hinterläufen hüpft. So extrem ist es wie gesagt nur bei anderen Hunden, weil er da unbedingt hin will. Die anderen Hunde sind meist total überfordert mit seiner Energie und unterwerfen sich sogar, obwohl sie das dreifache wiegen 🫣 Neulich hat Ernie sogar versucht, einem Welpen in die Schnauze zu beißen. Das hat mich dann doch sehr erschrocken. Da habe ich ihn sofort weggezogen.
 

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