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Home / Forum / Welpen & Junghunde / Sterilisation - Verhalten verstärken?

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Jasmin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 29
zuletzt 23. März

Sterilisation - Verhalten verstärken?

Hallo, meine Hündin ist eine sehr ruhige und zurückhaltende Hündin. In Hundebegegnungen auch eher unterwürfig. Nun steht die erste Läufigkeit an und wir werden immer öfter gefragt, ob wir sie sterilisieren lassen wollen. Jemand meinte, dass dies eher unsinnig ist. Maya ist ja eh schon ruhig und sie „befürchtet“, dass sich das dadurch noch verstärken, bzw. ins negative verändern kann. Wie steht ihr dazu? Hat jemand ggf. seine zurückhaltende Hündin sterilisieren lassen und kann davon berichten? Wir sind momentan auch gegen eine Sterilisation, solange diese nicht nötig ist aber die Aussage hat mich doch neugierig gemacht.
 

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Carola
22. März 22:06
Ich gehe mal davon aus dass du eine Kastration meinst und keine Sterilisation. Eine Kastration ist eigentlich nur aus medizinischen Gründen erlaubt. Auch sollte man bedenken dass es für eine Hündin eine schwere Operation ist bei bei der unter Narkose die Bauchdecke geöffnet wird und mehrere Organe entfernt werden. Ich würde meine Hündin nur aus medizinischen Gründen kastrieren lassen. Edit: eine Sterilisation wird in der Regel bei Hündinnen nicht durchgeführt da sie weiterhin läufig und scheinschwanger werden.
 
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Ute
22. März 22:33
Die erste Hündin musste wegen einer Entzündung in der Gebärmutter notoperiert werden. Alles „ausgeräumt“. Sie hat es gut verkraftet und sich vom Verhalten nicht verändert. Die anderen beiden wurden sterilisiert als sie bereits erwachsen waren (Tierschutz Ungarn und Rumänien). In eurem Fall erschließt sich mir der Sinn einer Sterilisation gerade nicht, oder ist sie während der Läufigkeit extrem kränklich, scheinschwanger o. ä.? Alles Gute für eure Entscheidung
 
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Claudia
22. März 22:38
Ich gehe mal davon aus dass du eine Kastration meinst und keine Sterilisation. Eine Kastration ist eigentlich nur aus medizinischen Gründen erlaubt. Auch sollte man bedenken dass es für eine Hündin eine schwere Operation ist bei bei der unter Narkose die Bauchdecke geöffnet wird und mehrere Organe entfernt werden. Ich würde meine Hündin nur aus medizinischen Gründen kastrieren lassen. Edit: eine Sterilisation wird in der Regel bei Hündinnen nicht durchgeführt da sie weiterhin läufig und scheinschwanger werden.
Ganz genau! Ich würde einer Kastration nur unter einer festgestellten Diagnose zustimmen. Hormone haben durchaus ihren Sinn. Lilly leidet zum Glück während ihrer Läufigkeit weder an Scheinschwangerschaft noch an anderen Symptomen, braucht etwas mehr Ruhe, aber das wars auch schon. Für mich keine Frage, in die Natur einzugreifen. Im übrigen: macht man bei Menschen ja auch nicht. Unsere TA teilt übrigens die Meinung, auch ihre Hündin ist völlig intakt.
 
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Carola
22. März 22:43
Ganz genau! Ich würde einer Kastration nur unter einer festgestellten Diagnose zustimmen. Hormone haben durchaus ihren Sinn. Lilly leidet zum Glück während ihrer Läufigkeit weder an Scheinschwangerschaft noch an anderen Symptomen, braucht etwas mehr Ruhe, aber das wars auch schon. Für mich keine Frage, in die Natur einzugreifen. Im übrigen: macht man bei Menschen ja auch nicht. Unsere TA teilt übrigens die Meinung, auch ihre Hündin ist völlig intakt.
Also meine beiden werden zwar scheinschwanger, fressen wenig und hängen ziemlich viel ab. Sie leiden aber nicht und ich finde es nicht so schlimm es ist einfach natürlich bei Hunden. Wir gehen in der Phase der Scheinschwangerschaft viel raus dann sind die Hunde abgelenkt und irgendwann sind sie wieder normal.
 
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Marita
22. März 22:45
Grundsätzlich ist eine Kastration, die nicht aus gravierenden gesundheitlichen Gründen durchgeführt wird, Tierschutzwidrig. Deswegen sind alle Verträge mit TS-Vereinen, in denen eine Kastration festgehalten ist, nicht rechtens. Auch aus gesundheitlichen Gründen würde ich versuchen, aller frühestens nach der 3. Läufigkeit zu kastrieren, da zu dem Zeitpunkt der Hund weitestgehend hormonell erwachsen ist.
 
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Jasmin
23. März 09:01
Bitte unterscheide zwischen Sterilisation und Kastration. Bei der Sterilisation bleibt alles an Ort und Stelle nur die ei bzw Samenleiter werden durchtrennt, sodass es zu keiner Befruchtung kommen kann aber alle Hormone und deren Auswirkungen bleiben erhalten. Läufigkeiten gibt es also auch weiterhin nach einer Sterilisation. Bei der Kastration werden die Eierstöcke und ggf auch die Gebärmutter oder die Hoden komplett entfernt. Mann entfernt also auch die Hormon ausschüttenden Organe. Das kann da wiederum zu Verhaltensänderungen führen.
Man lernt ja nie aus 😃 Das es da einen Unterschied gibt, wusste ist. Und das eine Kastration nur mit medizinischen Grund möglich ist, auch. Aber das die Hündin trotz Sterilisation noch Läufig wird, wusste ich nicht.
 
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Sonja
23. März 11:11
Wenn keine gesundheitlichen Probleme gibt ist Kastration und auch Sterilisation unnötig und unsinnig,egal was für ein Charakter/Wesen ein Hund hat.Jeder HH sollte/muss in der Lage sein einen ungewollten Deckakt zu vermeiden, egal ob er Hündin oder Rüde hat, das ist auch keine "Kunst und/oder Hexerei"...
 
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Sonja
23. März 11:14
Man lernt ja nie aus 😃 Das es da einen Unterschied gibt, wusste ist. Und das eine Kastration nur mit medizinischen Grund möglich ist, auch. Aber das die Hündin trotz Sterilisation noch Läufig wird, wusste ich nicht.
😉 ja man lernt nie aus, "früher" wurde aber auch oft Kastrationen von weiblichen Tieren als Sterilisation und bei männlichen als Kastration bezeichnet. ....🤗 Übrigens auch männliche Tiere können sterilisiert werden, sie sind dann lediglich "zeugungsunfähig" aber Hormonproduktion etc. bleibt gleich. Meist werden Wildtiere/Zootiere nur sterilisiert (auch in "Wildreservate") um eine Überpopulation zu vermeiden. Der Vorteil von Sterilisaton ist das die Tiere noch genau gleich riechen wie davor und somit von Rudel/Herde und auch Artgenossen wie davor akzeptiert wird
 
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Denise
23. März 12:32
Warum willst du den Hund denn kastrieren/ sterilisieren? Die Frage würde sich mir lediglich stellen wenn der Hund durch die Läufigkeit gesundheitliche Probleme bekommt, aber nicht weil er unsicher ist 🤔
 
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Sonja
23. März 13:08
Kastrieren macht nur Sinn aus medizinischen Gründen und ist auch erst dann überhaupt erlaubt. Meine beiden großen Hündinnen sind z.B. kastriert, weil Collies zu Gebärmutterentzündungen neigen und meine Älteste auch immer wieder bereits Zysten an der Milchleiste hatte. Das war mir alles zu heikel und das Risiko nicht wert das entsteht, wenn der Akutfall eintritt. Leider kenne ich einige, bei denen es so war. Bei unserer jüngsten werde ich das wahrscheinlich auch so handhaben, allerdings erst in höherem Alter nach gründlicher Abwägung und was bis dahin für Risiken entstanden sind. Verhaltensbedingt kastrieren finde ich unmöglich und ist nicht umsonst verboten. Ausnahme natürlich echte Hypersexualität, aber das fällt wieder unter medizinische Indikation.
 

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