Genau er spricht kaum mit ihr. Wenn sie sich nähert hält er mittlerweile still. Aber er ist auch ungeduldig. Die Schwester von Nala war viel aufgeschlossener. Und auch andere Hunde in unserer Nähe. Er hadert damit, dass ich mir ausgerechnet Nala ausgesucht habe. Ich denke, dass spürt sie.
Och Mensch das ist ja keine schöne Situation für euch, besonders für Nala. Denn sie ist ja nun mal bei euch und muss da ob sie will oder nicht mit euch klar kommen. Du bist sehr traurig und dein Mann macht den Fehler sie zu vergleichen. Das spürt sie und weiß erst recht nicht damit umzugehen. Da ist wohl ein Gespräch unter Erwachsenen mit deinem Mann nötig. Er soll nochmal in sich gehen und Nala eine reelle Chance geben. Bei einem Baby weißt du ja auch nicht was da für ein Charakter heraus kommt. Das könnt ihr auch jetzt noch gar nicht wissen. Weil Nala sich noch entwickeln und verändern wird. In der Pupertät findet auch nochmal viel an Veränderung statt. Dann sieht man eigentlich erst richtig wie sie mal sein wird. Auch durch eure jetzige Prägung wird sie lernen und ihr Selbstbewusstsein wachsen wenn ihr ihr helft dabei. Dann kann sie immer noch genauso ein lustiger Wirbelwind werden, wenn sie genug Vertrauen aufgebaut hat. Aber der eine Hunde braucht dafür mehr Unterstützung und der andere weniger. Sag ihm er soll fair einem noch so kleinen Jungen Wesen gegenüber sein und mit ihr zusammen wachsen. Ich würde ihn tatsächlich zur Hundeschule mit ihr schicken. Denn dann muss er mit ihr arbeiten und etwas wichtiges zusammen machen und dabei wachsen sie automatisch zusammen. Nur weil beim ersten Kennenlernen die Schwester aufgeschlossener war muss es nicht heißen das sie auch tatsächlich einfacher ist. Versuch du auch so neutral wie möglich dich zu ihr zu verhalten um ihr da Sicherheit zu geben das alles in Ordnung ist. Denn bedauern hilft ihr da leider nicht auch wenn du traurig bist. Sei du wenigstens ihr Anker und hab Spaß mit ihr zusammen. Genieße die Zeit die ihr zusammen habt, denn sie ist leider sehr kurz...