Danke für Eure Antworten! Das Schnappen nehme ich auf jeden Fall nicht so hin.
Es war folgende Situation: Meine Mutter, Schwester und ich standen in der Küche. Er lag ebenfalls bei uns. Nach dem Lesen eurer Nachrichten fällt mir aber auf, dass er immer wenn meine Mutter kocht, sich in Ihrer Nähe befindet und sie anschaut. Er liegt meistens aber entspannt und legt den Kopf auch ab. Die Ohren haben sich nicht abgelegt, die Lefzen waren entspannt.. er lag ja nur da. Genau in dem Moment, als meine Mutter die Spülmaschine öffnete und ihre Hand sind nähe Boden befand, sprang er auf und zwickte in Ihre Hand. Ich ging natürlich sofort dazwischen und schickte Ihn auf die Decke, da blieb er dann auch.
Er liegt auch meist an ihren Füßen (bzw. unterm Tisch) und wenn sie in ihre Schlappen schlüpfen will, und er sich erschreckt, zwickt er sie.
Es folgt nach dem Zwicken ein lautes „Nein“..
Meine Mutter zeigt aber auch körpersprachlich, dass sie Angst vor dem Zwicken/Beissen hat. Bspw. langsames und zögerliches Laufen, gekrümmte Haltung…
Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir gerade an vielem arbeiten und wir auch momentan eine Hausleine verwenden, damit wir ungewünschtes Verhalten besser und schneller korrigieren können. Deckentraining ist bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Spülmaschine:
nach vorn gebeugte Haltung ist in der Hundesprache „bedrohlich!“
Schlappen unterm Tisch:
stell dir vor, du sitzt in kleiner, geduckter Haltung unter dem Tisch. Siehst nichts als Füße. Ziemlich voll da unten und ein richtiges „Füße-Durcheinander“.
Plötzlich bewegen sich 2 davon noch mehr als sonst, kommen Dir bedrohlich nahe (denn deine Mutter guckt sicher nicht immer vorher, wo der kleine Kerl genau und wie nah an ihren Füßen / Schlappen sitzt), kommen von oben (von oben ist beim Hund nie so eine gute Idee). Woher soll der kleine Kerl wissen, was diese Füße jetzt vorhaben? Dass sie nicht ihn meinen, sondern in die Schlappen wollen?
Nimm ihn vorher aus solchen Situationen heraus bzw. bring ihn gar nicht da hinein. Hunde gehören ohne Schutz nicht unter Tische. Sondern z. B. neben deinen Stuhl, wo du alles von ihm abhältst, was ihm gruselig erscheinen könnte.