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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 12. Mai

Zwerghunde und die "bösen Grossen"

(HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) Gerade häufen sich mal wieder die Threads und Beiträge zum Thema winzige Hunde, die vor den angeblich so zahlreichen ungezogenen, normalgrossen Hunden beschützt werden müssen. Einerseits sollte natürlich jeder HH darum bemüht seinen, sein Tier zu weitgehend verträglichem, höflichen Verhalten zu erziehen und es so zu führen, dass es seine Umwelt nicht gefährdet. Andererseits stellt sich mir schon die Frage, woher Menschen, die absichtlich zu den problembehafteten (gesundheitliche, körperbauliche und kommunikationstechnische Probleme) Klein- und Zwergzuchten greifen, die Vorstellung nehmen, dass Halter grösserer Hunde sich in der Führung derselben nochmal extra einschränken müssten, um den künstlich produzierten speziellen Bedürfnissen dieser züchterischen Entgleisungen gerecht zu werden. Für mich fühlt sich das an wie Logik von innen nach aussen gestülpt - zuerst wird absichtlich ein Problem produziert, an das sich dann alle anzupassen haben...? Wie wär's stattdessen damit, das Problem ansich zu beheben? (HALTER ENTSPRECHENDER HUNDE AUS ÜBERNAHME ODER TIERSCHUTZ SIND VON DIESEM BEITRAG AUSDRÜCKLICH AUSGENOMMEN) [Dies ist eine Grundsatzfrage, Beiträge nach dem Motto "soll jetzt jeder bereits existente kleine Hund von grösseren verletzt werden dürfen?" würden an der Intention des Threads total vorbeigehen. Und nein, natürlich sollten sie das nicht.]
 
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Ute
15. Feb. 07:20
Was ist das für eine Aussage? Natürlich gehe ich nicht entspannt damit um jeden Tag Angst haben zu müssen, dass meinem Hund etwas passiert? Davor dass mir etwas passiert habe ich herzlich wenig Angst. Lieber ich als mein Hund. Und wenn ich mir hier so einige Kommentare durchlese, wird diese Sorge auch einfach nur bestätigt.
Da ist es wieder: …“nicht entspannt „ und „Angst“. Also doch?
 
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Nathalie
15. Feb. 07:42
Wenn die nach sowas nicht "ko" ist, könnte es ihr dann ev zu viel sein...so dass sie danach eher aufgedreht ist...?
Ne ,zuviel ist ihr das nicht .
Wir machen immer zwei- drei Durchgänge . Sie sitzt dann vor mir ,guckt mich an ganz nach dem Motto : Frauchen,was machen wir jetzt. Ich muss immer schauen dass sie ihre Ruhephasen auch bekommt bzw sich ausruht.
R.O mach ich mit ihr 1 x die Woche und B.H Training auch 1x die Woche.

Deswegen hatte ich ja gedacht,weil sie so ein Power Paket ist das in ihr Jack Russel mit drin steckt.
Aber es kam ja dann anders

Deswegen sagen wir immer : Leni ist unsere rumänische Rennkartoffel 😂😂😂
 
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Silke
15. Feb. 07:58
Du weisst das alles, aber hast du auch mal irgendwas getan, die Behörden eingeschaltet zB? Ich verstehe nicht wie man da wegsehen kann
Man kann ihr absolut nichts nachweisen. Die Hunde sehen auch total gepflegt aus.
 
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Babs
15. Feb. 08:10
Naja du brauchst die Schilder mit den aufgaben um den Parcours aufzubauen. Aber ich glaube die kann man im Internet finden und ausdrucken. Unsere RO Trainerin hat die jedenfalls ausgedruckt und einfach laminiert. Mit Mantrail kenne ich mich nicht aus. Aber soll da nicht die Nase in der Luft sein? Wenn die Nase am Boden ist, ist es ja Fährtenarbeit.
Beim Mantrailing hat der Hund den Kopf da, wo die Geruchsspur für ihn am intensivsten ist. Beim Fährten wird die "Haltung" antrainiert. Beim Mantrailing entscheidet der Hund selber, wie er sucht. Der Mensch muss ihn lesen und die Zeichen wie Blicke, Kopf nach links ... erkennen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Feb. 08:22
Du weisst das alles, aber hast du auch mal irgendwas getan, die Behörden eingeschaltet zB? Ich verstehe nicht wie man da wegsehen kann
Na ja, wissen und beweisen können ist halt ein Unterschied. Selbst wenn das Amt bei der Dame vorbeischaut und sie auf die Box anspricht. Die sagt dann halt, dass die Box immer auf bleibt. Und dann? Steht Aussage gegen Aussage.
Wobei ja noch nicht mal bewiesen ist, dass die Aussage der Dame Silke gegenüber wahr ist.
(Ich hab mal jemandem, den ich nicht leiden konnte und von dem ich wusste, dass er so ein feiger Denunziant ist, erzählt, dass ich Lebendbarf mache. Dass ich extra Meerschweinchen züchte, die die Hunde dann lebend bekommen. Bestes Fleisch, Spannung, Spiel... Hat funktioniert, das halbe Dorf hat ihn ausgelacht als er mit der Story hausieren ging.)
Wo sind wir nur hingekommen, dass mittlerweile so gern angezeigt und denunziert wird.
 
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Karla
15. Feb. 08:29
Ich verstehe deine Perspektive sehr gut, denn in meiner Umgebung ist das Problem genau andersherum: Wir werden regelmäßig von kleinen bis sehr kleinen Hunden angepöbelt – und das wird von den Haltern oft einfach hingenommen oder gar nicht als Problem betrachtet. Wenn ein großer Hund sich so verhalten würde, wäre der Aufschrei riesig, und der Halter würde in Grund und Boden beschämt werden. Dieses Phänomen ist tatsächlich kein Einzelfall. Studien zeigen, dass kleine Hunde häufiger aggressives Verhalten wie Bellen, Knurren oder sogar Beißen zeigen als größere Hunde. Eine Untersuchung der Universität Sydney kam zu dem Ergebnis, dass kleine Hunderassen deutlich häufiger problematisches Verhalten zeigen – und zwar nicht aufgrund ihrer genetischen Disposition, sondern weil Halter ihnen oft weniger Grenzen setzen und unerwünschtes Verhalten eher tolerieren (McGreevy et al., 2013). Besonders auffällig ist, dass sich viele Halter kleiner Hunde auf die vermeintliche Harmlosigkeit ihres Tieres verlassen und dadurch Verhaltensprobleme begünstigen. Eine Studie der Eötvös Loránd Universität in Budapest zeigte, dass kleine Hunde häufiger Schutzverhalten von ihren Besitzern erfahren, was ihre Unsicherheiten verstärken kann (Turcsán et al., 2012). Das heißt, viele kleine Hunde sind gar nicht so selbstbewusst, sondern reagieren aus Angst und Unsicherheit – weil ihnen nie beigebracht wurde, angemessen mit ihrer Umwelt umzugehen. Ein weiteres Problem ist die mangelnde Leinenführigkeit vieler kleiner Hunde. Ich sehe es ständig, dass kleine Hunde einfach unkontrolliert in andere Hunde “reindonnern”, weil Halter sie nicht oder nur nachlässig an der Leine führen. Wäre ein großer Hund so rücksichtslos, würde das sofort als verantwortungslos oder sogar gefährlich gewertet werden. Letztlich geht es nicht um die Größe des Hundes, sondern um Erziehung und Rücksichtnahme. Jeder Hund sollte so geführt werden, dass er sich höflich und kontrolliert verhält – egal, ob klein oder groß. Leider wird diese Verantwortung oft nur den Haltern großer Hunde auferlegt, während kleine Hunde oft unter dem Radar laufen. Und genau das ist frustrierend. Auch für uns…
👏
 
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Silke
15. Feb. 08:30
Ne ,zuviel ist ihr das nicht . Wir machen immer zwei- drei Durchgänge . Sie sitzt dann vor mir ,guckt mich an ganz nach dem Motto : Frauchen,was machen wir jetzt. Ich muss immer schauen dass sie ihre Ruhephasen auch bekommt bzw sich ausruht. R.O mach ich mit ihr 1 x die Woche und B.H Training auch 1x die Woche. Deswegen hatte ich ja gedacht,weil sie so ein Power Paket ist das in ihr Jack Russel mit drin steckt. Aber es kam ja dann anders Deswegen sagen wir immer : Leni ist unsere rumänische Rennkartoffel 😂😂😂
Hast du mal nen Mali in action erlebt?😂
Es hat schon seinen Grund das den Leuten immer die Augen aus den Kopf fallen wenn sie fragen wie ein Kelpie so ist und ich dann sage das er die power von drei Malis hat.😂

Aber Rennkartoffel ist auch gut.👍👍🤣🤣
 
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Silke
15. Feb. 08:31
Beim Mantrailing hat der Hund den Kopf da, wo die Geruchsspur für ihn am intensivsten ist. Beim Fährten wird die "Haltung" antrainiert. Beim Mantrailing entscheidet der Hund selber, wie er sucht. Der Mensch muss ihn lesen und die Zeichen wie Blicke, Kopf nach links ... erkennen.
Ich sag ja vom trailen hab ich keinen schimmer.😉
Aber wenn man mal Bilder oder Videos sieht haben die Hunde die Nase meistens nicht auf dem Boden.
 
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Silke
15. Feb. 08:33
Na ja, wissen und beweisen können ist halt ein Unterschied. Selbst wenn das Amt bei der Dame vorbeischaut und sie auf die Box anspricht. Die sagt dann halt, dass die Box immer auf bleibt. Und dann? Steht Aussage gegen Aussage. Wobei ja noch nicht mal bewiesen ist, dass die Aussage der Dame Silke gegenüber wahr ist. (Ich hab mal jemandem, den ich nicht leiden konnte und von dem ich wusste, dass er so ein feiger Denunziant ist, erzählt, dass ich Lebendbarf mache. Dass ich extra Meerschweinchen züchte, die die Hunde dann lebend bekommen. Bestes Fleisch, Spannung, Spiel... Hat funktioniert, das halbe Dorf hat ihn ausgelacht als er mit der Story hausieren ging.) Wo sind wir nur hingekommen, dass mittlerweile so gern angezeigt und denunziert wird.
Nein?! So was kann doch kein Mensch glauben. Die Story ist ja der Hammer.🤣🤣🤣
 
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Dogorama-Mitglied
15. Feb. 08:34
Na ja, wissen und beweisen können ist halt ein Unterschied. Selbst wenn das Amt bei der Dame vorbeischaut und sie auf die Box anspricht. Die sagt dann halt, dass die Box immer auf bleibt. Und dann? Steht Aussage gegen Aussage. Wobei ja noch nicht mal bewiesen ist, dass die Aussage der Dame Silke gegenüber wahr ist. (Ich hab mal jemandem, den ich nicht leiden konnte und von dem ich wusste, dass er so ein feiger Denunziant ist, erzählt, dass ich Lebendbarf mache. Dass ich extra Meerschweinchen züchte, die die Hunde dann lebend bekommen. Bestes Fleisch, Spannung, Spiel... Hat funktioniert, das halbe Dorf hat ihn ausgelacht als er mit der Story hausieren ging.) Wo sind wir nur hingekommen, dass mittlerweile so gern angezeigt und denunziert wird.
🤣🤣🤣 "Lebendbarf" ist der Hammer!

Und wenn du's lange genug erzählst, wird daraus garantiert ein Kult.