Ja, das kennen wir auch. Nur eben andersrum.
Unsere „Langnasen“ haben erhebliche Probleme mit den „Kurznasen“ was die Verständigung angeht. Da scheint die Mimik für den jeweils anderen nur schwer zu lesen zu sein.
Dazu kommt auch bei uns das „Größenproblem“. Sehr kleine Hunde haben vor unserem Junior schlicht Angst. Er ist ihnen wohl einfach zu groß. Da kommt es so gut wie nie zum Spielen. Aber das ist auch ok.
Weiterhin ist es bei uns so, dass Windhunde natürlich gern „Jagd-und-Hetz-Spiele“ mit anderen Hunden machen. Aber ein Großteil der Hunde kann da beim Rennen einfach nicht mithalten oder wird sogar über den Haufen gerannt. Auch nicht so schön.
Eine sehr große Schwierigkeit bei uns ist, wenn mehrere Windhunde mit Nicht-Windhunden spielen. Das kann sehr schnell in Mobbing ausarten (leider scheinen Windhunde dazu zu neigen) und der fremde Hund wird auch schnell zum „Hetz-Objekt“ erklärt. Daher haben unsere beim spielen oft Maulkorb auf.
Wenn meine beiden Jungs (kastr./unkastr.) miteinander spielen, muss ich auch genauer hinschauen und in letzter Zeit auch häufiger eingreifen/beenden. Da ist nicht mehr nur reines spielen angesagt, sondern da gehts inzwischen auch öfter mal um das ausloten von Rangverhältnissen. Eingreifen/Beenden tue ich das momentan allerdings nur, wenn der Altrüde wirklich signalisiert dass es ihm zuviel wird und er bei mir „Schutz“ sucht.
Wenn die Tiere bei uns Schutz suchen muss man nicht immer direkt eingreifen, da es auch me reine hey mir passt die erziehungsmaßenahme nicht, ich will jetzt Mitleid Reaktion sein kann. Da es in deiner Situation aber der erheblich ältere ist, würde ich auch eingreifen, wobei in wölfisch en familienverbänden die Alten oder auch ehemaligen leittier dennoch mit Respekt behandelt werden. Vielleicht hat der Junghund einfach übernommen?