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Dogorama-Mitglied
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heute 05:59

"Wege zur Freundschaft" (Ulli Reichmann)

Hallo ihr Lieben :) Ich habe kürzlich o.g. Buch verschlungen und gleich begeistert mit dem dort aufgeführten Training begonnen. Für alle, die es nicht kennen: Es geht darum gemeinsam mit seinem Hund die Welt zu entdecken und Spuren zu suchen etc.. Quasi ein Leitfaden, wie man dem Hund zeigt nicht mehr alleine jagen zu gehen, sondern voller Freude zu kooperieren. Ich bin nun unendlich begeistert, weil erste (auch unerwartete) Erfolge schon in wenigen Tagen sichtbar wurden und wollte nun mal fragen, ob noch jemand inspiriert von diesen Methoden mit seinem Hund die Welt erkundet? Würde mich über einen Erfahrungsaustausch unheimlich freuen! Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
13. Mai 10:30
Unschärfen in der Einordnung sind in absichlichen Erziehungs- und Trainingsszenarien immer wichtig. Gerade dein Beitrag zeigt, was da alles an Begrifflichkeiten einfach mal so verwendet wird. Klar übst du Kontrolle aus, aber ihr Verhalten ist eine einzige freie Entscheidung? Du schubst sie in eine Richtung, aber das ist nur ein Vorschlag? Der Hund ist gleichwertiger Partner? Führt man einen gleichwertigen Partner an der Leine herum? Kann der Hund einfach mal sagen, du ich geh jetzt eine Runde allein und guck bei Nachbars Rüden vorbei? Kann sie sich Nachschlag beim Essen holen? Zu anderen Hunden rennen, wie sie mag? Sagen ich würd lieber Mantrailen als zur Jägerin gehen? Und doch mal ein Häschen jagen, wenn ihr wirklich danach ist? Ich hab absolut nichts dagegen, Hunden möglichst respekt- und verständnisvoll zu begegnen, ihnen möglichst viel Bewegungsfreiheit und passende Beschäftigung zu ermöglichen. Aber ich finde, man sollte einen klaren Blick dafür behalten, was in welche Kategorien fällt und sich nicht irgendwelchen hübsch formulierten Illusionen hingeben. Es ist dem pädagogischen Umgang mit anderen Lebewesen nämlich absolut nicht förderlich, wenn man nichtmehr bemerkt, ob und in wie weit man Kontrolle und Manipulation ausübt.
Das ich mich Illusionen hingebe ist eine Unterstellung und nochmal: Ich mag nicht der Theoretiker sein, ich mag nicht wortgewandt sein. Und ich mag locker flockig von „in eine Richtung schubsen sprechen.“
Dennoch ist es FÜR MICH irrelevant, wie genau ich oder man oder ein psychologisch ethisch oder wie auch immer geschulter Mensch was auch immer interpretiert 🤷🏻‍♀️.
Unsere Ergebnisse stimmen, gehen in die absolut gewünschte Richtung und über den Rest zu philosophieren, das überlasse ich dann gerne anderen.
 
Beitrag-Verfasser
M
13. Mai 10:33
Alltagswege zur Freundschaft ist in meine Augen kein konkreter Handlungsleitfaden, falls du so etwas suchst. Da Wege zur Freundschaft sich viel mit dem Jagen befasst, geht es in „Alltagswege zur Freundschaft“ auch um andere Dinge. Es gibt bei Ulli nicht „Die Methode“, denn wer der eigene Hund ist und was er mag, erlernt man selber. Man kann sich aber aus Ullis Gedanken und Vorschlägen vieles herausziehen. Die Ulli berichtet von ihren Ansichten, sie tut das oft in Form von Geschichten von ihren eigenen Hunden und berichtet, welche Lösungen sie für sich und ihre Hunde gefunden hat. Sie bemüht sich immer sich in ihre Hunde hineinzuversetzen und zu überlegen, wie sich getroffene Menschenlösungen für die Hunde anfühlen und was diese mit dem Hund machen. Es werden kurz wenige Basics von den Spaziergängen aus „Wege zur Freundschaft“ aufgegriffen. Sie teilt ihre Gedanken zu anderen Dingen mit wie Bellen, Knurren, Hundebegegnungen, Raufereien und behandelt Mythen zum Thema Hund die immer noch recht präsent unter Hundehaltern sind. Es gibt außerdem ein paar Gastbeiträge von anderen Trainerinnen zu unterschiedlichen Hundetypen und zum Leben in der Stadt. Obwohl Konditionierung zumindest vordergründig keine große Rolle in der Ullihundephilosophie spielt (es geht eher um Emotionen), findet sie natürlich statt und es gibt ein eigenes Kapitel dazu. Außerdem gibt es ein Kapitel zu den gängigsten Wildtieren. Daraus hat sie später ein umfassenderes Buch „Seit mein Scout“ verfasst. Ich würde im Nachhinein immer wieder mit „Wege zur Freundschaft“ starten wollen, wenn der eigene Hund sich auch nur ein bisschen jagdlich ambitioniert zeigt. Ich hoffe, dass Dir das ein wenig helfen kann. Ganz viel Freude wünsche ich dir ☺️
Danke für die ausführliche Beschreibung. 🤔 Ich werde mal schauen, was mir zuerst in die Hände fällt. Das Thema Bellen löst zwischen uns nämlich auch Unverständnis aus🙈 und es gibt Tage, die Bluna sich aussucht, an denen sie alles noch deutlicher macht. - Emotionen spielen bei uns sicher auch eine Rolle
Danke
 
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Dogorama-Mitglied
13. Mai 10:36
Das ich mich Illusionen hingebe ist eine Unterstellung und nochmal: Ich mag nicht der Theoretiker sein, ich mag nicht wortgewandt sein. Und ich mag locker flockig von „in eine Richtung schubsen sprechen.“ Dennoch ist es FÜR MICH irrelevant, wie genau ich oder man oder ein psychologisch ethisch oder wie auch immer geschulter Mensch was auch immer interpretiert 🤷🏻‍♀️. Unsere Ergebnisse stimmen, gehen in die absolut gewünschte Richtung und über den Rest zu philosophieren, das überlasse ich dann gerne anderen.
Wenn du darüber nicht diskutieren willst, verstehe ich nicht, warum du so umfangreich auf meinen vorigen Beitrag geantwortet hattest.

Der war ja noch nichtmal an dich gerichtet, insofern dachte ich, du wärst am Thema interessiert.
War wohl ein Irrtum...

Die Illusion bezieht sich ganz allgemein auf "gleichwertige Partner".
 
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Babs
13. Mai 13:26
Ich muss sagen, dass diese Spitzfindigkeiten zum Thema Kontrolle für mich keine große Rolle spielen 🫣 Ich bin immer daran interessiert, was meine Hündin bewegt, welche Wünsche sie hat und ich berücksichtige diese so oft wie es nur geht. In manchen Situationen ist das nicht möglich, zum Beispiel bei einer Impfung oder einer Schmerzspritze beim Tierarzt. Nützt ja nichts, was muss, das muss. Wenn ich Möglichkeiten habe, ihr solche Situationen angenehmer zu machen, dann nutze ich diese auch, falls nicht, kriegen wir das auch so hin und die Welt geht davon nicht unter. Ich habe auf dem Weg gelernt, dass je weniger Druck von mir kommt, desto weniger Druck hat Mira Dinge zu tun. Früher war für mich das Idealbild, das mein Hund auf Kommando eine Aktion abbrechen kann, auch wenn sie ganz doll unter Strom steht. Kontrolle… Heute mag ich sehr, wenn Mira schafft sich selber abzuwenden und eben nicht wie ein Torpedo zu mir geschossen kommt, sondern sich abwendet und zu mir schlendert. Vor der Ullihundephilosophie hab ich sie in schwierigen Hundebegegnungen zur mir gemarkert und beschäftigt, bis der andere Hund vorbei war. Heute findet sie ihre eigenen Wege damit klarzukommen. Einfach so… Weil sie selber viel weniger Druck verspürt und mehr Handlungsmöglichkeiten hat. Naja. Manchmal klappt auch das nicht, aber zum größten Teil eben schon.
Das sieht schön aus und man schaut auch sehr gerne zu 🥰.

Was für mich zum Schluss irgendwie die Stimmung unterbrach, war, dass plötzlich Leckerchen auf den Boden fielen.

Ich meine das nicht bewertend, sondern beobachtend und auf mein Gefühl in diesem Moment achtend. Gibt es einen Grund für die Leckerchen? Ich hätte jetzt vom Gefühl her eine soziale Interaktion "erwartet", weil ihr ja in dem Filmchen auf der sozialen Ebene miteinander agiert.

Also nicht falsch verstehen. Ich bewerte das nicht.
 
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Kirsten
13. Mai 13:41
Mira ist da wirklich schon sehr weit, finde ich 👍🏻 Ich finde es gerade spannend, wie unterschiedlich Hunde in den jeweiligen Phasen mit Entscheidungsfreiheit und Handlungsoptionen umgehen (können). Bei Neo zeigt sich das sehr deutlich. Er bringt eine ganz andere Dynamik mit als Mira in den Videos. Während Mira durch mehr Eigenständigkeit offenkundig entspannter agieren kann, ist bei Neo genau das Aushalten von innerem Stress, ohne in Handlung zu kippen eine der größten Baustellen. Wenn ich ihm in schwierigen Situationen zu viel Entscheidungsspielraum lasse, kommt es (noch) recht schnell zu einer Überforderung, die dann eben nicht in feinem, selbstreguliertem Verhalten mündet, sondern in impulsivem Handeln. Neo braucht an bestimmten Punkten und an bestimmten Reizen klare Ansprache als Halt und Orientierung. Und da zeigt sich für mich: Handlungsspielraum ist nicht per se Selbstwirksamkeit. Es braucht vorher die Fähigkeit, innere Spannung überhaupt aushalten zu können, ohne sie sofort extern abzuführen – sei es über Bewegung, Bellen, Umorientierung oder Frust. Ich merke, dass das allmählich besser wird, aber da hat Neo noch einen Weg vor sich. Ein wichtiger Aspekt ist auch das individuelle Temperament. Ein Hund, der emotional stabiler und reizresistenter ist, kann Handlungsspielräume oft leichter in konstruktive Handlungen übersetzen. Für andere – wie Neo – ist „Freiheit“ ohne innere Regulationsbasis schnell überfordernd. Sie brauchen erst Werkzeuge zur Emotionsregulation, bevor sie Wahlfreiheit überhaupt als hilfreich erleben können. In unserem Training stellt sich deshalb nicht nur die Frage, ob ich Kontrolle überhaupt abgebe, sondern eben auch, wann ich das verantworten kann, ohne ihn in eine Situation zu schicken, die er nicht regulieren kann. Ich finde, da liegt schon eine wichtige Differenzierung in der Diskussion um Kontrolle, Selbstständigkeit und Miteinander: Freiheit ist dann funktional, wenn der Hund die Situation überhaupt verarbeiten kann - sonst ist sie vielleicht (noch) zu viel.
Ich kann dir nur 100% zustimmen, dem ganzen Text.

Eben auch dem Hinweis auf die unterschiedlichen Phasen.
Mira verhält sich exakt so wie du deinen Neo beschreibst. Bei vielen deiner Texte stelle ich fest, das Neo der Mira im Verhalten sehr zu ähneln scheint.

Die Mira benötigt eine gewisse Handlungsfreiheit, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Gleichzeitig kann ich sie nicht einfach alles so tun lassen, das geht nach hinten los, genau wie du beschreibst.

Gerade mit Hunden, die schnell impulsiv reagieren, ist es oft eine Abwägungssache und auch ein Balanceakt zu schauen, mit wieviel Entscheidungsfreiheit sie umgehen können. Vor allem dann wenn andere Lebenwesen involviert sind und ggf. Dynamik hinzukommt.

Beobachten und schauen lassen ohne ständig dazwischen zu Funken, (z.B. durch Lob welches eine Umorientierung bezwecken soll oder ein Abbruch) hat Mira viel geholfen.
Und auf der anderen Seite gibt es Situationen, in denen ich lieber drauf verzichte, weil Mira es gerade nicht mehr verarbeiten kann. Oder man geht in die Situation rein und wartet wie Daniela beschreibt einen günstigen Moment ab, um den Hund relativ frustfrei herauszuholen.

Videos sind aber auch immer nur Momentaufnahmen.
Was die Mira bei einer Katze leisten kann, kann sie noch lange nicht am Reh. Vor allem wenn der ganze Wald nach Reh- oder Damwild riecht. Da ist hier auch noch ordentlich Spannung und Dynamik drin.
 
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Kirsten
13. Mai 14:22
Wie findet man den Zeitpunkt zum weiter gehen? Oftmals denke ich Bluna hat geschnüffelt und wendet sich wieder ihrer Umwelt zu und sage ihr, dass wir weiter gehen und dann stemmt sie sich erst recht gegen die Leine und steckt die Nase tiefer ins Gras 🤔 Oder nachdem wir etwas beobachtet haben will ich weiter und sie zieht mich erst noch mal zum Grashalm untersucht ihn und pinkelt da hin 🙈 möglicherweise sind das jetzt völlig verschiedene Dinge, dann tut es mir Leid, wenn es nicht zum Thema gehört. Mir fällt es schwer das zu differenzieren Ich habe das Gefühl ich möchte gerne mit dem Hund arbeiten statt in manchen Situationen konsequent gegen ihn😥
Vielleicht wäre es mit eine längere Leine sinnvoller?

Ich bemühe mich Mira nicht über die Leine mitzunehmen, sondern einladend über Handzeichen oder Richtungswechsel. Ist die Leine zu kurz, geht das nicht immer gut, gerade wenn der Hund diese Art von Kommunikation überhaupt nicht von dir gewohnt ist.

Vielleicht verstehe ich dich nicht ganz richtig, aber um zu ziehen, muss die Leine ja vorher gespannt gewesen sein. Eine lange Leine kannst du jederzeit kürzer nehmen, wenn es notwendig ist, umgekehrt geht das ja leider nicht.

Vielleicht hätte sie noch ein wenig Zeit gebraucht, um ausgiebig zu schnüffeln.
Vielleicht hast du sie aber auch unbewusst körpersprachlich wieder zurück oder weiter rein in die Richtung geschickt, obwohl sie die Ecke eigentlich schon abgehakt hat.

Im Praxisbuch gibt es sehr anschauliche Erklärungen dazu, wie man den Hund durch die Art des Lobens in Kombination mit der Körpersprache z.B. aus dem Wald hinausloben, von einer Stelle wegloben, an einer Stelle halten oder zu etwas hinschicken kann.
 
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Kirsten
13. Mai 14:34
Das sieht schön aus und man schaut auch sehr gerne zu 🥰. Was für mich zum Schluss irgendwie die Stimmung unterbrach, war, dass plötzlich Leckerchen auf den Boden fielen. Ich meine das nicht bewertend, sondern beobachtend und auf mein Gefühl in diesem Moment achtend. Gibt es einen Grund für die Leckerchen? Ich hätte jetzt vom Gefühl her eine soziale Interaktion "erwartet", weil ihr ja in dem Filmchen auf der sozialen Ebene miteinander agiert. Also nicht falsch verstehen. Ich bewerte das nicht.
Auf dem Weg zu mir meldet Mira an, dass sie gerne Kekse hätte.

Leckerchen snacken nach spannenden Dingen beruhigt und tut gut. Mich hat an der Stelle auch interessiert, ob sie mit der Katze komplett abgeschlossen hat oder nur eine Pause machen möchte.
Die Mira blickt sich nochmal kurz zur Katze um und das war es dann auch. Sie ist fertig.
Würde die Katze sie noch weiter beschäftigen hätte sie sich beim snacken nochmal deutlich mehr zu ihr umgedreht.

Welche Art von sozialer Interaktion findest du an der Stelle sinnvoll?
 
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M
13. Mai 15:00
Vielleicht wäre es mit eine längere Leine sinnvoller? Ich bemühe mich Mira nicht über die Leine mitzunehmen, sondern einladend über Handzeichen oder Richtungswechsel. Ist die Leine zu kurz, geht das nicht immer gut, gerade wenn der Hund diese Art von Kommunikation überhaupt nicht von dir gewohnt ist. Vielleicht verstehe ich dich nicht ganz richtig, aber um zu ziehen, muss die Leine ja vorher gespannt gewesen sein. Eine lange Leine kannst du jederzeit kürzer nehmen, wenn es notwendig ist, umgekehrt geht das ja leider nicht. Vielleicht hätte sie noch ein wenig Zeit gebraucht, um ausgiebig zu schnüffeln. Vielleicht hast du sie aber auch unbewusst körpersprachlich wieder zurück oder weiter rein in die Richtung geschickt, obwohl sie die Ecke eigentlich schon abgehakt hat. Im Praxisbuch gibt es sehr anschauliche Erklärungen dazu, wie man den Hund durch die Art des Lobens in Kombination mit der Körpersprache z.B. aus dem Wald hinausloben, von einer Stelle wegloben, an einer Stelle halten oder zu etwas hinschicken kann.
Dankeschön. Ich habe ein Problem mit längeren Leinen und verhedder mich da schnell. Aktuell ist unsere Ersatzleine sogar minimal länger als die andere Leine und ich merke nicht viel Unterschied. Derzeit übe ich, dass Bluna möglichst auf einer Wegseite bleibt und überlege, ob ich es dann noch mal mit Schleppleine versuchen möchte, um ihr mehr Freiraum und Möglichkeiten zu geben ohne sie direkt ableinen zu müssen.
Mit Handzeichen habe ich schon mal versucht, aber meist hat sie da dann keinen Blick für.
Mit der unbewussten Körpersprache werde ich noch mal beobachten. Dankeschön.
Allein in diesem Thread sind einige Dinge, über die ich nachdenken kann. Danke
 
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Babs
13. Mai 16:05
Auf dem Weg zu mir meldet Mira an, dass sie gerne Kekse hätte. Leckerchen snacken nach spannenden Dingen beruhigt und tut gut. Mich hat an der Stelle auch interessiert, ob sie mit der Katze komplett abgeschlossen hat oder nur eine Pause machen möchte. Die Mira blickt sich nochmal kurz zur Katze um und das war es dann auch. Sie ist fertig. Würde die Katze sie noch weiter beschäftigen hätte sie sich beim snacken nochmal deutlich mehr zu ihr umgedreht. Welche Art von sozialer Interaktion findest du an der Stelle sinnvoll?
Danke für Deine Antwort.

Wenn Mira Dir mitgeteilt hat, dass sie nun Kekse haben möchte, ist das ja Eure Kommunikation 🥰.

Rein gefühlt hätte ich einen fließenden Übergang gewählt. Mich "ehrlich" gefreut (nicht mit Dynamik. Wenn man sich freut hat man ja auch eine entspannte Körperhaltung) und mit diesem schönen Gefühl hätte ich ein gemeinsames Weitergehen angeboten. Ich denke, Du weißt was ich meine. Dieses schöne Gefühl noch ein Stückchen auf den gemeinsamen Weg mitnehmen und genießen.
 
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Kirsten
13. Mai 16:06
Dankeschön. Ich habe ein Problem mit längeren Leinen und verhedder mich da schnell. Aktuell ist unsere Ersatzleine sogar minimal länger als die andere Leine und ich merke nicht viel Unterschied. Derzeit übe ich, dass Bluna möglichst auf einer Wegseite bleibt und überlege, ob ich es dann noch mal mit Schleppleine versuchen möchte, um ihr mehr Freiraum und Möglichkeiten zu geben ohne sie direkt ableinen zu müssen. Mit Handzeichen habe ich schon mal versucht, aber meist hat sie da dann keinen Blick für. Mit der unbewussten Körpersprache werde ich noch mal beobachten. Dankeschön. Allein in diesem Thread sind einige Dinge, über die ich nachdenken kann. Danke
Hilfreich, um sich nicht zu verheddern oder draufzutreten ist es die Leine mit beiden Händen zu halten und konstant nach Bedarf auf- und abzuwickeln ☺️

Kurze Leinen sind bei den Wegen zur Freundschaft 5 Meter und aufwärts. Viele Dinge lassen sich an einer Führleine nicht besonders gut umsetzen. Manche Hunde haben z.B. Nähe bei ihren Entdeckungen sehr gerne, andere hätten lieber gerne mehr Abstand und gehen sogar vorzeitig weg, wenn man zu nah dran ist.