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Pauline
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 156
zuletzt 17. März

Trennungshund

Hallo, Mein Ex und ich sind jetzt seit ein paar Tagen getrennt, wir haben uns geeinigt das ich unseren Hund nehme. Momentan wohnen wir noch zusammen aber da ich bald ausziehe, ist der Hund dann auch mal 9Stunden alleine weil ich arbeiten muss. Wäre aber bei meinem Ex Freund genauso. Bis jetzt war er bis auf wenige Ausnahmen nie länger alleine als 4-5 Stunden alleine. Irgendwie habe ich das Gefühl ihm dadurch nicht gerecht zu werden, aber ohne den Hund könnte ich auch nicht mehr. Am Anfang war er immer in seiner Box, zum Schluss hatte er einen Raum wo nicht viel drinen Stand. Da konnte er wenigstens was trinken oder spielen. Habt ihr eine Idee wie ich ihm das alleinsein erleichtert kann? Bitte nur konstruktive Kritik.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:39
Wenn man jetzt kleinlich wäre würde man sagen das sie zwar 9 Stunden von dir getrennt aber nicht alleine ist. Oder gehen die kids auch so früh außer Haus🤔
Nein gehen sie nicht. Im Moment gar nicht da Corona bedingt keine Schule ist
 
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Katrin
16. März 10:41
Nein gehen sie nicht. Im Moment gar nicht da Corona bedingt keine Schule ist
Oje, das ist blöd. Mein Großer ist seit mitte Dez. daheim. Die zwei anderen gehen im Wechsel.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:42
Allerdings dürfen die Kids mit Pauline nicht Gassi gehen. Da der Hund knapp 60 Kilo wiegt und mir das zu gefährlich ist
 
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Katrin
16. März 10:45
Allerdings dürfen die Kids mit Pauline nicht Gassi gehen. Da der Hund knapp 60 Kilo wiegt und mir das zu gefährlich ist
Meiner Meinung nach haben Kinder unter 14J. eh nicht alleine Gassi zu gehen. Und ab 14 auch nur wenn sie dem Hund körperlich gewachsen sind.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:48
ab 9€/h ???... das ist ja Wucher!... das kann sich doch kein Mensch leisten!
Gesetzlicher Mindestlohn liegt bei 9,5€/Stunde 🤷
 
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Nicole
16. März 10:51
Was ist daran Wucher? Das ist höchstens Mindestlohn? Und für ne Stunde Bespaßung denke ich ist das doch okay.
Wie gesagt der Hund kann doch bereits 4-5 Stunden alleine sein.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:54
Wie häufig wäre er denn 9 Stunden alleine? Ich würde dir auch raten Mal zu schauen ob es in der Nähe jemanden gibt, der zwischendurch mit dem Hund raus gehen kann oder vielleicht sogar eine Hundetagesstätte. Klar, die sind nicht umsonst zu haben, dafür ist der Hund gut versorgt. Vielleicht gibt es auch verantwortungsbewusste Schüler die sich das Taschengeld aufbessern wollen oder Rentner in der Nähe, die sich über ein bisschen tierische Gesellschaft freuen würden oder Ei. Tierheim wo der Hund stundenweise hin kann. Optionen gibt es viele, du musst dich nur umschauen und Leute ansprechen, Zettel raushängen oder im Internet inserieren bzw. Kontakt aufnehmen.
ich finde es nicht okay, wie hier darauf rumgehackt wird, dass pauline den Hund allein lassen muss, das hat sie sich sicher selbst anders vorgestellt und sie fragt hier nach Ratschlägen, wie sie das Problem lösen kann. Dann nur zu sagen, sie soll sich nach neuen Besitzern umsehen finde ich echt unverschämt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. März 10:55
Meiner Meinung nach haben Kinder unter 14J. eh nicht alleine Gassi zu gehen. Und ab 14 auch nur wenn sie dem Hund körperlich gewachsen sind.
Hmm, also ich habe meine erste Hündin mit 12 bekommen. Das war auch kein "Kind geht mal Gassi", sondern sie war komplett mein Hund. Erziehung, Ernährung, Gassi... Habe alles ich übernommen und bin um einiges besser mit ihr zurechtgekommen als meine Eltern. Oder anders gesagt: Ich hätte meine Eltern nie alleine Gassi mit.dem Hund gehen lassen, die hätten mir viel zu viel falsch gemacht XD. Finde, das kann man nicht pauschalisieren..Kommt immer auf die Reife des Kindes an. Natürlich nicht mit einem 60 kg Hund, aber das trifft ja nicht nur auf Kinder zu. Mein letzter Gassigeher war auch rin 12 Jähriger. Der hat das super gemacht. Ich vertraue verantwortungsbewussten Teenagern mehr als manchen Erwachsenen, die sich nicht an Absprachen halten, weil "sie ja wissen, was richtig ist".
 
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Dom
16. März 10:56
dieses ganze nogo und geht garnicht. unverantwortlich gelaber hier geht mir tierisch auf den keks.
da versucht jemand schon konstruktiv ne lösung zu finden und das einzige was einige hier beitragen können sind vorwürfe.


hunde die zb nur im erdgeschoss leben und nicht mit in die schlafräume dürfen sind de fakto jede nacht 8-10h alleine.

natürlich sollte es kein dauerzustand sein aber deswegen ja auch überhaupt dieser thread um nen lösungsansatz zu finden.

für mich wären dogwalker oder ne huta die professionelle lösung auf dauer( oft bieten hundetrainer das an)

mal als preisvorstellung, die huta unserer huschu staffelt nach tagen gewicht und geschlecht aber im monat ist das max bei ner 5 tagesbetreuung 300€
 
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Peter
16. März 10:57
Ich sehe das genauso wie die allermeisten hier. 9h ist definitiv zu lange, erst recht für einen Junghund. Ich war selbstständig, als ich meinen ersten Hund hatte und bekam dann eine sehr gute Festanstellung angeboten. Meine Bedingung war: Hund darf mit ins Büro. Der Chef hatte das abgesegnet und alles fein. Aber leider hatte der vergessen, auch die Mitarbeiter zu fragen und natürlich war einer dabei, der panische Angst vor Hunden hatte. Also konnte mein Hund doch nicht mit, aber da war schon alles unterschrieben und ich war 500km in eine andere Stadt umgezogen. Da das Büro nur 5 Minuten entfernt war, hab ich den Hund vor der Arbeit, in der Mittagspause und abends ausgelastet. ABER ich habe eindeutig eine Wesensveränderung an ihm festgestellt! Das gefiel mir gar nicht... Ich hab dann auf halbtags Büro und Rest auf Homeoffice umgestellt. Das war etwas besser, aber 4h waren immer noch zuviel. Er hat nichts kaputt gemacht oder gebellt oder so, aber er war deprimiert und "anders".
Da für mich gilt 'Dogs first' hab ich die Arbeitsstelle gewechselt und dort konnte er mitkommen und er war glücklich, wurde zum Maskottchen der Firma und alle Mitarbeiter / Kollegen waren sein Fanclub! ☺️ Da konnte ich auch ohne schlechtes Gewissen Überstunden machen. Will sagen: Ich hab den Job hundegerecht ausgelegt und wäre das nicht möglich gewesen, hätte ich sogar die Branche gewechselt, damit es geht. Das war meine Priorität.