Wayne findet es auch überhaupt nicht toll wenn einer von uns geht, aber er hält es aus (meistens 🫣).
Bekannte Betreuungen sind kein Problem mehr, bei der Hauptbetreuung würde er mich glaube auch aktiv raus schmeißen wenn er könnte, damit er schneller das Futter bekommt 🤣 (gibt's immer wenn ich gehe). Alleine daheim bleiben klappt zu 95% gut, wenn nur einer gebt und der andere ist noch da muss er sich kurz beschweren aber entspannt auch schnell wieder. Draußen ist es noch schwerer, da ist er generell aufgeregter und unsicherer.
Was ich gemacht habe, damit wir bei dem Stand ankommen: Verlässlich sein! Auf keinen Fall schleiche ich mich einfach davon, sei es in der Wohnung oder auswärts, wenn jemand anderes ihn an der Leine hat.
In der Wohnung schicke ich ihn auch nicht weg oder auf einen festen Platz, das erzeugt nur Stress bei ihm. Stattdessen habe ich einfach immer wenn ich aufgestanden bin und er den Kopf gehoben hat vor mich hin gemurmelt, was ich mache. "ich geh kurz was trinken", "muss nur mal aufs Klo", "ich geh duschen"...
Mit diesem ankündigen und benennen weiß er, dass eh nix passiert, was ihn betrifft.
Wenn es ihn aber betrifft, wird er explizit angesprochen, bevor ich dafür aufstehe - zb bei seinem Abendessen oder Gassi.
Fürs alleine lassen hab ich über Entspannung gearbeitet. Das klassische Training wie man es überall hört hab ich zwar mal kurz gestartet, aber schnell wieder aufgehört. Das hat ihn einfach nur nervös gemacht, was dazu führt, dass alles viel schlimmer wird. Und auch die Verlässlichkeit ging dadurch flöten, weil ich mich aus Hundesicht komplett bekloppt verhalten hab.
Bei uns gibt's jetzt beim alleine lassen (auch MIT meinem Partner im Haus) ein Abschiedsritual, sodass er genau weiß, was passiert. Außerdem hab ich sehr viel von hey-fiffi übernommen.
https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/
https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-behandeln/