Hallo Kim,
Ich kenne das gut...
Ich habe einen Rüden, er war auch so aufgedreht.....
Bei ihm lag es zum einen am Futter, da war zuviel Eiweiß drin, was ihn richtig aufputschte.......
Jetzt koche ich selber.....
Hunde sind Fleischfresser....
Zum anderen dachte ich auch, ein junger Hund muss viel ausgelastet werden, stimmt nur zum Teil.....
Ich musste ihn beobachten, was er am liebsten mag und was ihn stresst....
Was ganz wichtig für meinen Hund war, ist Ruhe.....
Ich zwang mich, meinem Hund zuliebe, auf den Boden zu legen oder Couch, mit Decke natürlich und ihn dazu einzuladen mit hinzulegen, ohne ihn zu zwingen.....
Natürlich durften keine Musik laufen, kein Fernseher und keine Arbeiten im Haushalt.....
Absolute Ruhe.......
Natürlich nicht stundenlang, aber 1 Std Vormittag war gut...
Ich muss sagen, dass war für mich schwerer als für meinen Hund.......
So wurde mein Hund auch in der Pubertät ruhiger und entspannter......
Nicht vergessen, den Ton gegenüber deinem Hundes so liebevoll und leise wie möglich,
auch wenn es nervt......
Er hört gut und schreien macht ihm Angst.....
Wenn ich angeschrien werde, reagiere ich trotzig.......
Ich habe auch gedacht, dass kann nicht funktionieren.....
Oh doch, ich habe die Zeit durchgehalten und habe jetzt einen entspannten ruhigen Hund.......
Achso und das Anspringen aus Sicht des Hundes völlig normales Verhalten, möchte er doch der Person die er mag, seine Zuneigung zeigen , und deshalb möchte er zum Kommunikationsmittel Mund des Menschen.......
Ich wünsche dir viel Kraft...lg