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Saskia
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Anzahl der Antworten 82
zuletzt 28. Okt.

Plötzlich aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden

Mein 2 jähriger Labrador Rüde hat sich bisher ohne Probleme mit allen Hunden verstanden, ob jung oder alt, ob Rüde oder Hündin und ob kastriert oder nicht kastriert, er wollte bisher mit allen spielen. Seit ein paar Tagen, als wir in unserer Nachbarschaft gestern und vorgestern noch relativ unbekannte Hunde getroffen haben, ist er mit lautem Gebelle und sehr aggressiv auf die Hunde zu. 1 Fall: Ein 1,5 jähriger Viszla Rüde, ist unserem sichtbar aus dem Weg gegangen. Unser Hund ist dann trotzdem auf ihn los mit lautem Gebelle und Geknurre. Der Viszla hat lautstark gefiept vor Angst, doch unser Hund hat nicht aufgehört sodass wir ihn packen mussten und die beiden trennen mussten. 2 Fall: Unser Hund ist zu einem 14 Wochen alten Beagle Welpen und hat ihn erst beschnuppert, auf einmal ist er auch hier auf ihn los und hat trotz des lauten Fiepens und Wegrennen des Welpen nicht aufgehört. Er hat den kleinen Welpen dann sogar am Hinterbein gepackt (jedoch nicht zugebissen) Ich bin total geschockt von den Situationen, er hat sowas noch nie gezeigt, er war immer freundlich zu allen Hunden und ich bin total verängstigt nun ihn zu anderen Hunden zu lassen. Dieses Verhalten hat er jedoch nicht bei Hunden, die er schon seit Jahren kennt, hier verhält er sich normal. Wir hatten vor 2 Wochen einen Autounfall, wobei wir sehr stark in eine Leitplanke geprallt sind (niemandem ist was passiert). Seitdem hat er auch Angst in Autos einzusteigen, das war vorher nie der Fall. Außerdem hatten wir ein Treffen beim Züchter mit seinen Geschwistern, wo er hier beim Schwimmen im Wasser von seinem Bruder sehr aggressiv angegangen wurde, als er zu seinem eigenen Ball schwimmen wollte. Dabei ist er dann verschreckt weggeschwommen und hat sich dann in einem Seil verhädert. Wir haben ihm sofort rausgeholfen und auch hier ist nichts schlimmeres passiert, Gott sei Dank. Meine Frage ist nun, können diese Ereignisse, also der Autounfall und das mit seinem Bruder zu so einer plötzlichen Aggression gegenüber anderen Hunden führen? Was kann man dagegen tun? Habt ihr Ratschläge für mich? Mir geht es wirklich schrecklich, denn ich kenne meinen Hund so gar nicht. Ich würde mich über Tipps sehr freuen. Vielen Dank.
 
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Katrin
5. Sep. 10:52
Nein hab ich noch nicht. Aber das ist auch nochmal eine sehr gute Idee. Vielen Dank
Wir haben noch immer unsere WA Gruppe die vom Züchter eingerichtet wurde und tauschen uns mit den Besitzern der Wurfgeschwister aus. Gerade für sowas ist solch eine Gruppe echt Gold wert. Hast du die Möglichkeit dich mit denen auszutauschen?
 
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Saskia
5. Sep. 10:53
Wir haben noch immer unsere WA Gruppe die vom Züchter eingerichtet wurde und tauschen uns mit den Besitzern der Wurfgeschwister aus. Gerade für sowas ist solch eine Gruppe echt Gold wert. Hast du die Möglichkeit dich mit denen auszutauschen?
Ja wir haben auch eine WhatsApp Gruppe. Das ist eine gute Idee vielen Dank. 🙏🏼
 
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Marina
5. Sep. 10:55
Guten Tag 🥰 Auf jeden Fall braucht dein Labrador jetzt Sicherheit. Er fühlt sich duch irgendetwas verunsichert. Ich würde mir einen guten Hundetrainer suchen der mein Hund richtig lesen kann. Liebe Grüsse
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sep. 11:16
Man kann auch mal die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Am besten alle 8. Die dann aber mit einem Tierarzt besprechen, der da Fachmann ist. Meiner Bekannten ihr Hund wurde auch von einem Tag zum anderen aggressiv. Vorher ein Lamm. Die Werte waren in der unteren Referenz. Zum Beispiel 30 Referenz 20 bis 200. Das ist der T3 der das Verhalten beeinflusst. Ihr Haustierarzt hat da gemeint, wäre in Ordnung. Da noch in der Referenz. Noch ein halbes Jahr rum gemacht. Dann hat sie sich an eine Ärztin im Osten gewandt. Nur Videocall. Da zum hinfahren zu weit. Sie hat den Hund Tabletten verschrieben. Nach 4 Monaten war er wieder der "alte". Vorher hat meine Bekannte, vier oder 5 Ärzte gefragt, die alle meinten das Blutbild wäre ok. Übrigens war der Hund auch 2 Jahre alt. Und man sagt der T3 sollte in dem Alter in der oberen Referenz sein. Also mindestens mal 150. Bei den anderen Werten genau so. Es muss nicht das Problem sein, kann aber.
 
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Saskia
5. Sep. 11:18
Man kann auch mal die Schilddrüsenwerte überprüfen lassen. Am besten alle 8. Die dann aber mit einem Tierarzt besprechen, der da Fachmann ist. Meiner Bekannten ihr Hund wurde auch von einem Tag zum anderen aggressiv. Vorher ein Lamm. Die Werte waren in der unteren Referenz. Zum Beispiel 30 Referenz 20 bis 200. Das ist der T3 der das Verhalten beeinflusst. Ihr Haustierarzt hat da gemeint, wäre in Ordnung. Da noch in der Referenz. Noch ein halbes Jahr rum gemacht. Dann hat sie sich an eine Ärztin im Osten gewandt. Nur Videocall. Da zum hinfahren zu weit. Sie hat den Hund Tabletten verschrieben. Nach 4 Monaten war er wieder der "alte". Vorher hat meine Bekannte, vier oder 5 Ärzte gefragt, die alle meinten das Blutbild wäre ok. Übrigens war der Hund auch 2 Jahre alt. Und man sagt der T3 sollte in dem Alter in der oberen Referenz sein. Also mindestens mal 150. Bei den anderen Werten genau so. Es muss nicht das Problem sein, kann aber.
Interessant, vielen Dank. Das merke ich mir und spreche es beim Tierarzt an
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sep. 11:26
Interessant, vielen Dank. Das merke ich mir und spreche es beim Tierarzt an
Man muss da betteln, wenn man den Gedankengang hat. Ich habe bei meinen beiden Hunden mal die Schilddrüsenwerte haben wollen. Und obwohl man ja quasi Privatpatient ist musste ich bitten und betteln. Bei meiner Bekannten wollten sie nur TSH und T4 machen. Auch die musste sich durchsetzen um alle 8 Werte zu bekommen. Als meine Hündin in der Tierklinik war und ich TSH, T4 und T3 wollte, fragte mich die Tierärztin was ist T3. Ich habe gedacht ich falle vom Glauben ab. Habe ihr dann ein älteres Blutbild gezeigt wo der T3 mit drauf war Sie kannte den Wert nicht. Das muss man sich mal vorstellen. Es gibt bei Facebook die Seite Schilddrüse und Verhalten beim Hund. Da sollte man sich einlesen, bevor man zum Tierarzt geht. Denn die stellen sich da Teils quer. Unverständlich, denn man bezahlt ja dafür.
 
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Liane
5. Sep. 12:10
Er ist ein total lieber und verschmuster Hund. Man muss dazu sagen der Autounfall war jetzt kein großer. Wir sind in die Leitplanke und es hat einmal laut gekracht. Er war angeschnallt und wurde auch nicht durchs Auto geschleudert oder ähnliches. Er hatte geschlafen und durch den Knall hat er sich erschreckt. Das mit dem im Seil verhädern, muss man dazu sagen, war auch direkt am Ufer sodass wir ihm innerhalb von 2 Sekunden helfen konnten. Also er musste hier wirklich nicht lange im Wasser verharren.
Wieso ist ein seil im Wasser
 
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Saskia
5. Sep. 12:42
Man muss da betteln, wenn man den Gedankengang hat. Ich habe bei meinen beiden Hunden mal die Schilddrüsenwerte haben wollen. Und obwohl man ja quasi Privatpatient ist musste ich bitten und betteln. Bei meiner Bekannten wollten sie nur TSH und T4 machen. Auch die musste sich durchsetzen um alle 8 Werte zu bekommen. Als meine Hündin in der Tierklinik war und ich TSH, T4 und T3 wollte, fragte mich die Tierärztin was ist T3. Ich habe gedacht ich falle vom Glauben ab. Habe ihr dann ein älteres Blutbild gezeigt wo der T3 mit drauf war Sie kannte den Wert nicht. Das muss man sich mal vorstellen. Es gibt bei Facebook die Seite Schilddrüse und Verhalten beim Hund. Da sollte man sich einlesen, bevor man zum Tierarzt geht. Denn die stellen sich da Teils quer. Unverständlich, denn man bezahlt ja dafür.
Wow, vielen lieben Dank für die Tipps. Ja das ist echt unverständlich. Man bezahlt dafür und sollte die Leistung auch bekommen die man bei einem Tierarzt sich einholen will.
 
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Saskia
5. Sep. 12:43
Wieso ist ein seil im Wasser
Das war ein kleiner Holzsteg der auf dem Wasser geschwommen ist. Und dieser war mit Seilen im Boden des Sees befestigt.
 
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Lisa-Eileen
5. Sep. 13:17
Leider können wir hier nur raten, das sehe ich auch so. Aber vielleicht bringt die Raterei Dich ja auf Ideen. Zu der Frage, ob die Vorfälle sein Verhalten ausgelöst haben können: Ja, das kann eine Ursache sein. Er hatte in kürzester Zeit mehrere beängstigende Erlebnisse. Ihr wart anwesend, konntet ihn aber nicht davor bewahren. Eure Aufgabe aus Hundesicht ist aber, ihn sicher durchs Leben zu führen. Da habt Ihr versagt, das bedeutet einen erheblichen Vertrauensverlust. Seine Angst vorm Auto kommt zumindest daher. Es kann sein, dass er deshalb nun meint, dass er sich um die Sicherheit kümmern muss. Er weiß aber nicht, wie er das angemessen tun soll. Wäre eine Möglichlichkeit. Allerdings kommt mir das Verhalten sehr bekannt vor, daher erzähle ich einfach mal von Yoshi. Yoshi ist ein unsicherer Hund. War auch immer freundlich zu anderen Hunden, ist mit ihnen gerannt, um sie herum gesprungen. Was Du geschrieben hast, klingt genauso. Bei Yoshi war es allerdings fast immer Fiddeln. Er hat so versucht, zu deeskalieren, und war damit erfolgreich. Mit etwa 2 Jahren hat er das erste Mal einen fremden Hund angeknurrt, beide waren im Freilauf auf einem gemeinsamen Spaziergang. Das war ein unsicherer Junghund, der Abstand gehalten hat, und sichtlich nicht wusste, was er tun soll. Ich wusste nichts damit anzufangen. Seitdem tritt Yoshi fremden Hunden gegenüber oft so auf. Er versucht sie zu erziehen, maßregelt sie. Yoshi mag keine große Dynamik, er stoppt die fremden Hunde dann. Begrenzt sie, wenn sie schnell laufen. Zwickt sie in die Hinterbeine, um sie zu stoppen. Knurrt dabei bedrohlich (aus menschlicher Sicht), ist aber nicht aggressiv. Er hat nur einen neuen Weg gewählt, zu deeskalieren und Harmonie herzustellen. Ohne es gesehen zu haben, kann ich überhaupt nicht sagen, ob es bei Euch auch so etwas sein könnte. Aber Deine Beschreibung und die äußeren Umstände hören sich sehr ähnlich an. An pubertäres Kräfte messen mag ich nicht so recht glauben. Im Fall des Vizsla vielleicht, aber nicht gegenüber einem 14 Wochen alten Welpen. Gerade der Welpe klingt mir eher nach Begrenzung.
Seh ich auch so, Fiddeln wird viel zu oft für Spielen gehalten. Mit fremden spielt ein Hund normalerweise nicht. Bei Rocket ists ja auch sehr extrem, mittlerweile hab ich gemerkt das er eben nur fiddelt wenn er der Situation nicht entkommt, also zb was statisches oder wenn jemand zu nah kommt. Wenn man sich zusammen bewegt oder so schaltet er total auf durchzug dem anderen Hund gegenüber, ignoriert ihn total und kommt der an weicht er nur aus oder schnappt allerhöchstens mal ab. Würde da auch aufs Fiddling tippen und das mit dem Welpen und Viszla war warscheinlich ne statische Situation womit viele Hunde ja große Probleme haben.