Trainier Dir doch für Dich selber ein Ersatzverhalten an. Das gibt Sicherheit.
Beispiel: Bewusst mit beiden Beinen feste hinstellen (sicherer Stand), Popobacken zusammenkneifen, durchatmen für die innere Ruhe und Dich dann um G. kümmern.
In Bezug auf G. brauchst Du für Dich ein klares Bild, was er an der Leine darf und was nicht. Auch das gibt Sicherheit, denn Du brauchst nicht drüber nachdenken, was Du jetzt von G. möchtest sondern einfach nur umsetzen.
Ich lasse an der Leine kein Knurren zu. Da forder ich seine Aufmerksamkeit an lockerer Leine ein (Abbruchsignal, ruhig zuwenden, Leine lockern) und dann führen wir ein Gespräch, aus dem er nicht mehr raus kommt, bis er sich, wenn nötig, auch mal demütig zeigt (sich zurücknimmt). Dann lade ich ihn freundlich zum Weitergehen ein. Das ist jetzt aber nur unser Weg. An der Leine habe ich das letzte Wort.
Ich verstehe, was du meinst, stehen bleiben wär jetzt aktuell aber nicht meine erste Wahl.
Das hat sich bisher auch nicht bewährt, weil er da im Fixieren bleibt und ich nicht zu ihm durchdringe.
Abbruchsignal in dem Moment 🙉🙉🙉...und ruhig zuwenden wenn er mich garnimmer hört und sieht...?
"Gespräch" seh ich in der Situation echt keines...
Der Auslöser für diesen Thread war eine Situation in der Nacht - G am Pinkeln, völlig unerwartete Rivalenbegegnung, Haxen runter und mutiert zum Werwolf.
Ich Situation verkannt und verschlafen, er null ansprechbar, ich hab ihn dann am Nackenfell über die Strasse gehebelt, während er völlig unbeeindruckt davon Gift und Galle in Richtung Rivalen gespuckt hat 🙈🙈🙈
Mein "Move" wird jedenfalls Bewegung sein, umdrehen, weggehen - ob er will oder nicht - und daraus seine Aufmerksamkeit wieder bekommen.