Ich denke jeder Mensch hat seine persönliche Grenze was als ,,belastend" empfunden wird und was ,,kund getan" werden muss.
Es gibt ,,Auskotz-Themen" welche ich nachempfinden kann. Andere hingegen nicht. Auch da frage ich mich oft:
,,Puh. Du bist erwachsen. Ehrlich?"
Jedoch habe ich auch Verständnis dafür, dass Problem A vielleicht Person A ,,gesprächig" macht und ,,belastet" - während ich bei Thema A hingegen lächel und mir denke: ,,Ok".
Zu vieles wird auf einer emotionalen Ebene wahrgenommen, was auf eine Sachebene gehört (bspw: Diskussionen, Gespräche). Zusätzlich gibt es einfach Menschen die reagieren überemotional und das nicht einmal bewusst.
Ich denke auch, dass sich manche Leute einfach im Internet auslassen, weil sie in Realität die Meinung gar nicht aussprechen (können).
Erlebe ich eine respektlose ,,Aufregerbegegnung" kriegt der Auslöser meine Meinung sachlich aber auf unmittelbar direktem Weg zu hören. Und sowas lindert oftmals schon ,,Probleme/Wut." Nur will/kann das nicht jeder und dann wird lieber im Internet getippselt. Das Problem ? Man erhofft sich Bestätigung - so manches Problem ist damit dennoch nicht gelöst.
Auch bei mir ist manchmal ein Punkt erreicht an welchem ich mich ,,auskotzen" muss und möchte. Wo die reine Meinungsäußerung gegenüber dem Verursacher nicht reicht. Passiert selten und erfolgt dann eher im privaten Umfeld.
Einen eigenen Thread dafür eröffnen? Das wäre nichts für mich. Da mach ich lieber nen Eintag in dem ,,Auskotz-Thread" hier.
Da bin ich sogar ganz gerne stille Mitleserin.
Ich finde teils interessant wie unterschiedlich Dinge aufgenommen werden.
Dennoch bin ich der Ansicht: weniger hetzen, mehr mit Beteiligten/Auslösern sprechen, die eigenen Emotionen runterfahren und rational denken. Weniger Emotionen reindeuten, mehr reflektieren.
Letztlich es auch eine Frage wie man Dinge sieht. Hat man den Blick für Positives oder nimmt nur das Negative wahr? Ich versuche seit einigen Jahren das Positive zu sehen und nicht nur die doch sehr seltenen, doofen Begegnungen. Mir fallen viel mehr tolle Momente als schlechte ein, über die ich hier gerne berichten würde.
Ich persönlich störe mich viel öfter an fragwürdigen ,,Erziehungsfragen", dem teils peinlichen Diskussionsniveau in Beiträgen und medizinischen Fragen, wo sofort ersichtlich ist: Hund gehört zum Tierarzt.