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Petra
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 5. Nov.

Meine Maus ist ein Leinenpöbler!

Ich habe seit knapp 4 Jahren eine kleine Bulgarin. Wir haben uns gesehen und geliebt. Mir wurde gesagt, sie wäre 2 Jahre alt, die Tierärztin, welche ich sofort aufgesucht hab, versicherte mir jedoch, dass sie allerhöchstens 8 Monate alt wär. Um so besser. Die kleine Frau und ich waren sofort ein Ei und ein Kuchen. Sie war nicht stubenrein, aber das haben wir in drei Tagen geschafft. Zu Hause ist alles gut, sie hört auf's Wort und ist wie ein Deckchen. Wenn wir unterwegs sind, ist es nur schwierig. Sie mag keine Hundemädchen, keine Lastenfahrräder, keine Menschen, die "wallende" Klamotten tragen, dann geht sie ab wie ein Zäpfchen. Mir ist das oft so unangenehm, wenn ich immer diese tollen Menschen mit ihren toll erzogenen Hunden sehe, die mich ganz böse und herablassend ansehen. Wir zwei waren nie in einer Hundeschule, weil die Süße so für mich perfekt ist. Meine Frage...müssen wir in eine Hundeschule, oder soll ich sie lassen wie sie ist?
 
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Carola
30. Okt. 20:48
Was andere Menschen von meinen Hund denken, ist mir egal der liebe Gott hat mir zwei Ohren mit gegeben. 😁 Denn unser Lucky ist auch ein Leinenpöbler , er mag keine City-Roller,keine E-Scotter, Inliner und auch keine Kettcars, die bringen ihn auf 180 zig und der bellt und springt in die Leine. Auch bei einigen Hunden macht er das auch. Eine Frau mit Hund hat einmal zu mir gesagt, das unser Lucky der schlecht erzogenste Hund von unserem Ort wäre. Wenn sie meint! 💁 Unser Lucky ist in diesem Fällen immer sehr unsicher.
Was andere Leute über deinen Hund denken mag dir vielleicht egal sein, aber du könntest dir ja mal überlegen ob du deinem Hund das Leben erleichterst. Einem Hund der sich so verhält geht es nicht gut denn er ist ständig unter Stress. Hier wäre ein gutes Training angesagt um den Hund an solche Situationen zu gewöhnen damit er damit gelassen und stressfrei umgehen kann. Es gibt auch Menschen die Angst vor Hunden haben und hierauf sollte man als Hundehalter auf jeden Fall Rücksicht nehmen. Früher konnte ich meinen Leonberger problemlos mit auf den Spielplatz nehmen er lag neben einer Bank und wartete bis ich mit meiner Tochter fertig gespielt hatte. Heute ist das unmöglich da sich einfach zu viele Menschen und Hunde nicht benehmen können. Das ist schade und es ist auch unschön für die Menschen die sich große Mühe geben ihre Hunde vernünftig zu erziehen.
 
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Katharina
31. Okt. 07:02
Was andere Menschen von meinen Hund denken, ist mir egal der liebe Gott hat mir zwei Ohren mit gegeben. 😁 Denn unser Lucky ist auch ein Leinenpöbler , er mag keine City-Roller,keine E-Scotter, Inliner und auch keine Kettcars, die bringen ihn auf 180 zig und der bellt und springt in die Leine. Auch bei einigen Hunden macht er das auch. Eine Frau mit Hund hat einmal zu mir gesagt, das unser Lucky der schlecht erzogenste Hund von unserem Ort wäre. Wenn sie meint! 💁 Unser Lucky ist in diesem Fällen immer sehr unsicher.
Unsicherheit ist ja schön und gut. Und wenn der Hund nur aus der Situation herausgeht oder Schutz bei seinem Menschen sucht, ist das ja auch in Ordnung. Da kann man vielleicht am Selbstbewusstsein arbeiten damit der Hund nicht mit dieser Unsicherheit leben muss. Verbellen und nach vorne gehen, ist aber etwas, das man nach aus meiner Sicht unterbinden sollte. Es macht erstens anderen Leuten Angst, zweitens ist der Hund gestresst und drittens kann sich sowas auch in angstbeißen umwandeln oder andere Menschen gefährden wenn der Hund aus Unsicherheit vor den E-Scooter springt. In meinen Augen ist Erziehung aber auch eher die Grundlage für mehr Freiheiten. Die Schäferhündin vor Linda hatte beispielsweise einen katastrophalen Rückruf. Die konnte ich nicht freilaufen lassen. Wir haben zwei Monate geübt, sie hatte richtig Spaß dabei und nach zwei Monaten konnte sie freilaufen. Linda hat am Anfang hysterisch Fahrrädern hinterhergeschrien. Die musste ich jedes Mal ganz kurz nehmen und danach fünf Minuten mit ihr kämpfen. Mittlerweile hat sie die Freiheit, dass ich sie nicht mehr ganz kurz nehmen muss, sondern sie entspannt weiter schnüffeln kann
 
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Christine
5. Nov. 15:48
Die Frage solltest du dir selbst stellen? Hast du ausreichend Erfahrung deinem Hund in den nächsten Jahren zu helfen sich zurechtzufinden? Kannst du ihr die Grundkommandos und ggf. weiteres selbst beibringen? Bist du in der Lage Probleme (die mit Sicherheit auftreten) selbst zu analysieren, bei der Wurzel zu packen und direkt in die richtigen Bahnen zu lenken? Wenn du das alles mit ja beantworten kannst, brauchst du nicht zwingend die Hundeschule, aber solltest du dir unsicher sein, dann ist auf jeden Fall eine Person (ob nun hundeschule oder eigener Trainer) wichtig, der dir über die Schulter schaut und rechtzeitig Probleme erkennt bevor sie sich festigen. 🙂