Jetzt stell ich mir aber schon die Frage wie übt man denn vernünftig die Gegenwart einer läufigen Hündin zu ertragen? Genauso ähnlich wie Hundebegegnungen? Also genügend Abstand?
In der Regel merkt der Hund das ja vor mir.
Gespielt wird mit fremden Hunden eh nie draußen im Freilauf (zu viel Straße, Jagdambitionen, falsche Größe, etc...) Und seine Kumpels sind entweder kastrierte Hündinnen oder Rüden. Da bieten sich nicht so viele Gelegenheiten irgendwie...
Bei uns im Hundeverein ist es ganz normal im Training mit läufiger Hündin, da ist nix anders. Getobt wird bei uns im Verein wenn überhaupt eh nur am Ende der Stunde und da sind meine während der Läufigkeit dann vorher runter vom Platz. Ansonsten alles ganz normal, kein größerer Abstand oder so. Die Läufigkeit ist dann „einfach“ der Endgegner in der Impulskontrolle für alle.
Im letzten Jahr im August waren wir zwei Wochen im Urlaub auf Sylt. Ich hatte kurz vorm Urlaub eine Ahnung, dass die Mädels evtl. schon während des Urlaubs läufig werden könnten und hatte vorsichtshalber Läufigkeitswindeln gekauft. Was soll ich sagen - von Tag 1 an und die ganzen zwei Wochen hatten wir die Bluterei bei beiden. Letztlich - was hätte man machen sollen als Augen zu und durch? Wir haben im Urlaub alles ganz normal gemacht. Beide halt draußen immer an der Leine. Aber wenn wir irgendwo eingekehrt sind, war es überall stets gerammelt voll, fast unter jedem Tisch ein, zwei Hunde. Wir haben dann immer gleich Bescheid gegeben und es war nie ein Problem. Unsere beiden waren immer super artig und ruhig, die anderen Hunde (Rüden) haben Max. mal etwas mehr in unsere Richtung geschnuppert. Aber nie Gefiepe, Gewinsel, nix.
Ich glaub tatsächlich: Konfrontation, rein in die Situation, stetiges Training, nix (über Gebühr) vermeiden, dann wird es immer besser, egal mit welchem Thema.