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Verfasser
Heiderose
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 95
zuletzt 12. Nov.

Läufige Hündin in die Trainingsstunde ja oder nein?

Ich möchte hier Mal die Frage in den Raum stellen, ob es sinnvoll ist, eine läufige Hündin in der Hundeschule mit trainieren zu lassen. Ich persönlich finde einen ausschluß blöd. Allerdings muss ich dazu sagen, ich habe einen unkastrierten Rüden, dessen Hirn in dem Fall völlig leergefegt ist. Muss er das abkönnen, oder ist dass zu viel Stress für ihn?
 
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Stephanie
9. Feb. 09:10
Diensthunde müssen es auch lernen. Wenn aber ein 60 Kilorüde meine bereits auf dem Hintern sitzende Hündin untersuchen will, wie soll sie das bitte klären? Was soll sie dabei lernen. Dass ich sie in komischen Situationen abschirme hat sie schon gelernt. Ich weiss auch gar nicht, warum es hier nicht ok gefunden wird, dass ich während der Hitze meiner Hündin eben pausiere und danach wieder in die HuSchu gehe. Andere können ja machen, was sie in ihrer Hundeschule so tun, wenn es für alle ok ist.
Bei uns in der Schule wird immer gesagt das wir auf unser Bauchgefühl und unsere Hunde achten sollen. Wir kennen unsere Hunde ja am besten und wenn wir der Meinung sind, dass eine läufige Hündin sich nicht wohl fühlt, dann muss man nicht kommen. In den Trainingsstunden gibt es bei uns sowieso keinen Freilauf, da es nur ums Training geht, nicht ums spielen. Letztendlich entscheidet jeder für sich und dann ist das auch in Ordnung.😊
 
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Thomas
9. Feb. 09:57
Absolut Ok, es sind ja nicht nur die pupertären Rüden, sondern auch die anderen Hündinnen die damit umzugehen lernen müssen. Wer ein Problem damit hat sollte sich mal über seine Führungsrolle innerhalb seines Rudels Gedanken machen.
 
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Eveline
9. Feb. 12:33
Ich richte mich nach dem Verhalten meiner Hündin. An Stehtagen gehen wir sicher nicht in die Gruppe, bei Tagen davor/danach, spreche ich mich jeweils mit der Hundetrainerin ab. Sie weiss, welche Hunde am betreffenden Tag in der Gruppe sind und kann dann entscheiden. So hat es noch nie irgendwelche Probleme gegeben.
 
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Ines
9. Feb. 19:16
Absolut Ok, es sind ja nicht nur die pupertären Rüden, sondern auch die anderen Hündinnen die damit umzugehen lernen müssen. Wer ein Problem damit hat sollte sich mal über seine Führungsrolle innerhalb seines Rudels Gedanken machen.
Das stimmt so nicht ganz!😉
 
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Jutta
12. Nov. 12:06
Wir, die wir unkastrierte Rüden haben sind absolut in der Minderheit.Viel zu schnell lassen Hundehalter ,bei der ersten Unbequemlichkeit ,ihre Rüden kastrieren. Fällt übrigens unter Amputation und ist eigentlich nur aus echten medizinischen Gründen erlaubt. So viel zu den Tierärzten. Es kommt auf die Testosteronlage des Rüden an. Ich habe einen weit ausgebildeten Rüden mit viel T. Ich kann den zwingen zu arbeiten, was er dann so freudlos tut ,so das es mir auch keinen Spass mehr macht. Das gilt für Training das nahe in meinem Dunstkreis stattfindet. Bei Hoopers zum Beispiel wird dann die Einwirkung schon geringer. Er hört dann wenig zu, schnüffelt oder will in Richtung der Traumfrau gehen. Facit: Läufige Hündinnen bringen auch erfahrene Hundetrainer/-halter an die Grenze des Anspruchs der Rudelführer zu sein.Die Rüden haben deutlich Stress. Von daher halte ich es den Rüden gegenüber für unfair heiße Mädels mit auf den Platz zu bringen, da sich das Interesse bei meinen Beiden Jungs auch nicht abstumpft.