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Mery
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zuletzt 7. Nov.

Hunde verstehen sich nicht

Hallo ihr Lieben, Bei uns ist jetzt ein junger Rüde eingezogen. Er ist in der Pubertät (16monate, Pincher-Mix) und noch nicht kastriert. Habe vor kurzem noch bei meiner Mutter im Haus gewohnt und da hat n wir einen älteren Hund (9jahre, Mischling), der mittlerweile auch die Hälfte der Woche hier verbringt. Jedoch können sich die beiden garnicht verstehen. Das erste mal haben sie dich draußen gesehen und mein kleiner ist halt noch total verspielt und lässt nicht locker, wobei der ältere keine Lust hat und sofort knurrig wird und nachhause rennen möchte. So das war die erste Begegnung. Seid dem ist es so, dass entweder der ältere anfängt oder eben meiner wenn wir bei uns sind und Besuch vom älteren bekommen. Zwischendurch denk ich oh jetzt könnte es gefunkt haben aber nein leider kommt es immer wieder dazu, dass wir beide auseinander halten müssen bevor schlimmeres passiert. Wir sind schon ganz angespannt wenn beide zusammen stoßen. Merken die beiden das eventuell ? Kann man was dagegen machen ? Gibt es Tricks ? Mir ist es echt wichtig, dass sie sich verstehen und man den Alltag zusammen gestalten kann. Ich hoffe jemand weiß da was. Danke und LG
 
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Ricarda
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22. Okt. 15:43
Das auf den Arm nehmen des anderen Hundes, würde ich lassen. Das stachelt meiner Meinung nach nur noch mehr an. Ich würde beide bei sämtlichen Begegnungen an die (Haus)Leine nehmen, um Stück für Stück einen ruhigen respektvollen Umgang zu erlernen. Die müssen sich ja nicht mögen, aber dem anderen eben Platz einräumen und die Anwesenheit akzeptieren. Dazu gehört eben auch, dass der eine den anderen nicht nervt mit Spielaufforderungen. Drinnen gibt's also kein Spielen, nur Ruhe, würde ich so einführen. Draußen können sie sich halt besser aus dem Weg gehen, und da ist neutraler Boden, da gibt's in der Regel wenig Probleme. Ihr müsst definitiv eure Angst in Griff bekommen, Hunde spüren alles.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 10:33
Hallo Mery, eure Anspannung legt sich immer auch auf die Hunde. Wie ist denn beim Gassi gehen? Was heißt ihr geht dazwischen und wann? Wer von beiden muss dann weg aus der Situation? Was genau möchtest du uns sagen bzgl. Kastration? Gibt es einen Grund für die Planung? Freu mich von dir zu hören
 
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Mery
22. Okt. 10:42
Ja wir möchten ihn kastrieren lassen und ich bin mir nicht sicher ob das unter anderem auch damit zusammenhängt. Es gibt ja Rüden, die mit nichtkastrierten Rüden nicht klar kommen. Und wenn ich mit meinem bei meiner Mutter bin fängt der Hund meiner Mutter sofort an zu Knurren und findet es halt garnicht toll. Dann kommt Mamas Hund ins Wohnzimmer auf die Couch und die Tür wird geschlossen. Meiner dagegen möchte gern zu ihm und wirkt meist sehr verspielt. Gerade dagegen war meine Mutter mit dem Hund bei mir und da waren wir von Anfang an wie immer angespannt. Mein Hund stand schon an der Tür und wollte sofort hin wobei meine Mutter den anderen Hund sofort auf den Arm genommen hat um weiteres zu verhindern. Dann waren wir in der Küche und haben gefrühstückt und da hatten wir das Gefühl dass die Hunde so fixiert aufs Essen waren dass das wichtiger war . Zwischendurch kam mein Hund dem Anderen immer näher und das haben wir auch versucht zu unterbinden weil wir Angst hatten. Irgendwann hab ich den Hund von meiner Mutter auf den Arm Genommen da fing meiner an zu Knurren und seid dem Dann auch öfter zwiscjdurch sodass ich ihn dann ins Wohnzimmer gesperrt hab. Beim Gassi gehen nimmt Mein Freund unseren Hund und ich den von meiner Mutter und dann versuchen wir sie halt nicht zunah kommen zu lassen :/
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 10:57
Ich vermute bei dem Hund deiner Mama handelt es si8auch um ein kleineren Vertreter, wegen dem auf den Arm nehmen? Wie ist es denn draußen, außer das ihr Abstand halten oder gab es noch nicht oft die Möglichkeit gemeinsam zu gehen? Was wäre wenn du deine Mama besuchst aber dein kleiner bleibt bei dir an der Leine? Er darf nicht frei laufen, sondern. Bleibt einfach bei dir,den gesamten Zeitpunkt eures Besuchs. Der Hund deiner Mama (mag ja seine Ruhe haben) kann sich dafür frei bewegen. Am schönsten wäre es wenn deiner kleiner es schafft bei dem Besuch zur Ruhe zu kommen und sich einfach hinzulegen. Der Hund deiner Mama kann dann bei sich zu Hause weiter frei in seiner Bewegung sein und wenn er das Bedürfnis hat zu deinem Hund kommen. Aber das ist natürlich nicht mit einem Besuch getan. Das wäre eher langfristig Stück für Stück. Vll muss dein Hund ein wenig lernen die Grenzen des anderen Hundes zu verstehen und zu respektieren. Als weitere Möglichkeit wäre, je nach dem was ihr euch zutraut, immer auch ein Trainer eine sichere Alternative. Dieser kann euch direkt vor Ort unterstützen. Ich möchte dir nicht zu nahe treten bzgl. Der Kastration, es gibt einige Leute die sagen der Rüde wurde wieder ruhig. Aber es gibt auch andere die behaupten das Gegenteil. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich denke aus diesem Grund heraus zu handeln, wegen dem Hund der Mama, ist nicht ratsam. Das Problem könnte weiter bestehen auch wenn er kastriert ist. Auf jeden Fall wäre dies Möglichkeiten die mir so einfallen. Versucht eure Anspannung loszuwerden, bevor die beiden zusammen sind. Auch wenn es schwer ist aber vll hilft es wenn deiner an der Leine ist erstmal. Gerade auch euch um die Anspannung los zu werden. Versucht viel gemeinsam raus zu gehen. Aber auch da an der Leine.
 
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Amelie
22. Okt. 13:03
Also das käpfe zwischen rüden stattfinden die nicht kastriert sind hört man oft, aber bevor man den hund kastriert sollte man sich wirklich zu 100% sicher sein das es damit zusammenhängt. Es kann genauso sein das ihr in kastriert und sich nichts ändert...dann habt ihr ihm " unnötig" einer Kastration unterzogen. Ich denke das Eifersucht eine große Rolle spielen könnte. Ich habe ja auch 2 rüden und eigentlich verstehen die sich super, aber auch nur wenn beide ich gleichviel geliebt fühlen und beide die selbe Aufmerksamkeit bekommen. Oder evtl mögen die sich auch einfach nicht, wir können ja auch nicht jeden menschen leiden. Versuch einfach selber entspannter und ruhiger zu bleiben wenn beide aufeinander treffen und versuch denen ein entspanntes Umfeld zu bieten.
 
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Amelie
22. Okt. 13:03
Evtl ist auch eine Hundebox was gutes wo sich der Hund zurückziehen kann wenn ihm alles zuviel wird. So eine hatten wir anfangs auch.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 13:10
Der senior wird die schnauze voll haben von dem Jungspund. Kann er den sich alleine zurückziehen? Dora hat auch ab und an eins drauf bekommen vom Hund meiner Eltern. Bis er dann beschlossen hat er geht hoch wenn er merkt das wir kommen. Und dann hat Dora halt unten bleiben müssen. Hat das ganze dann bestimmt sehr verbessert.... Hört auf angespannt zu sein. Wieso nimmt ihr den kleinen immer auf den Arm? Gab's da einen Vorfall Richtung beißen? Stell dich vor den Hund und geb deinem Hund deutlich zu verstehen das der andere absolut tabu ist. Bin mir ziemlich sicher das das das Problem ist...
 
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Sachiko
22. Okt. 13:33
Ich glaube auch das es daran liegen könnte das der ältere so gar keine Lust auf den wilden Jungen hat. Wie ist der ältere denn sonst mit anderen Hunden? Zeigt er Interesse? Balto ist nämlich auch schneller genervt bei jungen, wilden Hunden.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Okt. 13:54
Also das käpfe zwischen rüden stattfinden die nicht kastriert sind hört man oft, aber bevor man den hund kastriert sollte man sich wirklich zu 100% sicher sein das es damit zusammenhängt. Es kann genauso sein das ihr in kastriert und sich nichts ändert...dann habt ihr ihm " unnötig" einer Kastration unterzogen. Ich denke das Eifersucht eine große Rolle spielen könnte. Ich habe ja auch 2 rüden und eigentlich verstehen die sich super, aber auch nur wenn beide ich gleichviel geliebt fühlen und beide die selbe Aufmerksamkeit bekommen. Oder evtl mögen die sich auch einfach nicht, wir können ja auch nicht jeden menschen leiden. Versuch einfach selber entspannter und ruhiger zu bleiben wenn beide aufeinander treffen und versuch denen ein entspanntes Umfeld zu bieten.
Oder es wird noch schlimmer nach der Kastration, wie bei uns..
 
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Ricarda
22. Okt. 15:43
Das auf den Arm nehmen des anderen Hundes, würde ich lassen. Das stachelt meiner Meinung nach nur noch mehr an. Ich würde beide bei sämtlichen Begegnungen an die (Haus)Leine nehmen, um Stück für Stück einen ruhigen respektvollen Umgang zu erlernen. Die müssen sich ja nicht mögen, aber dem anderen eben Platz einräumen und die Anwesenheit akzeptieren. Dazu gehört eben auch, dass der eine den anderen nicht nervt mit Spielaufforderungen. Drinnen gibt's also kein Spielen, nur Ruhe, würde ich so einführen. Draußen können sie sich halt besser aus dem Weg gehen, und da ist neutraler Boden, da gibt's in der Regel wenig Probleme. Ihr müsst definitiv eure Angst in Griff bekommen, Hunde spüren alles.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Okt. 14:42
Hallo Mery, wie läuft es denn bei euch?