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Danie
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Anzahl der Antworten 176
zuletzt 8. Nov.

Hund hat uns nicht beschützt, warum?

Hallo zusammen, uns ist vor ein paar Tagen etwas ganz Schlimmes passiert. seit letztem Jahr lebt bei uns eine sehr liebe Hündin aus dem Tierschutz. Es gibt hier zahlreiche Hunde und natürlich gibt es auch wie bei uns Menschen gelegentlich Antipathien. Der Hund unserer Nachbarn verträgt sich aber nicht mit unserer Hündin. Der Hund war bereits mehrfach unangeleint und ist des Öfteren auf unsere Hündin zugelaufen, um sich mit ihr auseinander zu setzen. Wir haben mehrfach gesagt das, diese bitte den Hund anleinen möchten. Schließlich besteht auch Anleinpflicht auf nicht ausgewiesenen Flächen! Oder ist das ein Irrtum? So kam es jetzt am Wochenende dem 01.11.2024, zu folgendem Ereignis, der leider in der Notaufnahme für uns endete. Als wir unser Wohnhaus verlassen hatten, und den Bürgersteig betraten, kam in diesem Moment der Hund des Ehepaares auf uns zu gerannt, die Leine hinterher schleppend. Der Besitzer meinte das dieser sich losgerissen hätte, der Hund wiegt aber schätzungsweise keine 2kg. Herr M. trat unseren Hund, bedrohte uns und schlug meinen Mann mit der Faust ins Gesicht, sodass mein Mann zu Boden fiel. Er bedrohte auch meinen Sohn. Und auch seine Frau kam dann dazu, um mich zu provozieren und zu beschimpfen. Er hat uns mit einer Wortwahl beschimpft, die wir in unserem Alltag nicht benutzen. Natürlich haben wir zurück geschimpft, aber ausdrücklich gesagt, dass er Abstand nehmen soll! Unsererseits wurden dann die Polizei und auch ein Krankenwagen hinzugerufen. Eine Anzeige haben wir erstattet. Es war ein Drama, was unsere Kinder von der Wohnung aus, aus dem Kinderzimmer heraus, mitangesehen haben! Unser jüngster Sohn hat gegen Krebs gekämpft, was schon mehr als verstörend für uns alle war. Dieses zusätzliche Trauma war Zuviel und absolut unnötig. Aber da ist noch was, wir verstehen nicht warum uns Leica nicht geschützt hat?? Wir fragen uns was los war? Schützen Hunde ihre Familie nicht?
 
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Danie
8. Nov. 08:16
Ich denke, ich verstehe es sehr gut...
Alles Gute für dich
 
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Claudia
8. Nov. 08:19
Warum sollte der Hund das gleiche empfinden, was ihr empfindet?? Sie ist Hund, du bist Mensch. Da von gleichem Empfinden zu sprechen ist schon sehr skurril! Wenn mein Hund denken würde und ich es in menschliche Sprache übersetze, würde das in etwa so klingen: Oh, ich hab Hunger. Aber erst noch ein bisschen dösen. Man sind die schon wieder laut. Draußen: Das ist jetzt gruselig (knurr) Mama, hilf mir. Ahhh ein Bogen gehen, das ist gut. Guck mal, hab ich gut gemacht, oder? Naschi? Naschi? Naaaaaschi?
 
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Ronja
8. Nov. 08:20
Alles Gute für dich
Sucht euch eine Möglichkeit euer Trauma anders zu verarbeiten, und tragt es nicht auf dem Rücken eures Tieres aus... das ist ein absolut vermenschlichter Gedanke und damit werdet ihr eurem Hund nicht gerecht... aber ich erwarte auch nicht, dass jemand, der sich so zu seinem Tier äußert, das verstehen kann... es tut mir einfach nur leid für den Hund...
 
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Nadine
8. Nov. 08:21
Ich war sehr streng 😂😅 sehr sehr streng sie tat mir sogar manchmal leid. 🥲 Aber ich weiß ja was ich habe einen Riesenschnauzer aus der Arbeitsline und keine Showline. Teile ihrer Vorfahren sind sogar bei der Polizei. Bzw. Tanten etc. Ja Arbeitsline weil sie hier auch einen Job hat. Den Hof u.a. bewachen z.B. Kein reiner Familienhund.😊
Und genau darum ist es überhaupt nicht vergleichbar mit der Thread Erstellerin und nicht fair ihrem Hund gegenüber. Auch wenn du immer wieder erwähnst, es ist Rasse-und Charaktersache, weckt es offensichtlich in ihr den Wunsch, dass ihr Hund genauso ist. Das ist weder fair dem Hund gegenüber noch realistisch. Warum also immer weiter erzählen, wie toll deine Hunde schützen? Du hast sicher ganz klasse Hunde, die auch gut erzogen sind. Aber Schnauzer, die man als Welpen bekommen hat, sind nicht mit einem kroatischen Tierschutz Mix mit unklarer Vergangenheit vergleichbar. Im Gegenteil, bei Hunden, wo man die Vergangenheit nicht kennt, sollte man froh sein, wenn sie eher zurück gehen statt nach vorne. Unter anderem auch, weil sie Situationen aus ihrer Erfahrung heraus komplett anders einschätzen können und unerwartet handeln, wenn sie zb schlechte Erfahrungen mit einem Kind oder Mann mit Hut gemacht haben. Dazu kommt, dass der Hund zuerst angegriffen und getreten wurde, während er mit dem anderen Hund beschäftigt war. (Ja, hier hätten die Menschen schon deutlich früher den Hund blocken können, damit die Situation gar nicht entsteht. Aber auch da helfen Vorwürfe nicht, man sollte es allerdings reflektieren.) Der Hund hat also zuerst Gewalt erfahren. Das ist was ganz anderes als jemanden auf der Straße zu stellen, der noch auf Abstand ist und vielleicht, vielleicht aber auch nicht, dem Menschen schaden will.
 
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Alexa
8. Nov. 08:27
Und genau darum ist es überhaupt nicht vergleichbar mit der Thread Erstellerin und nicht fair ihrem Hund gegenüber. Auch wenn du immer wieder erwähnst, es ist Rasse-und Charaktersache, weckt es offensichtlich in ihr den Wunsch, dass ihr Hund genauso ist. Das ist weder fair dem Hund gegenüber noch realistisch. Warum also immer weiter erzählen, wie toll deine Hunde schützen? Du hast sicher ganz klasse Hunde, die auch gut erzogen sind. Aber Schnauzer, die man als Welpen bekommen hat, sind nicht mit einem kroatischen Tierschutz Mix mit unklarer Vergangenheit vergleichbar. Im Gegenteil, bei Hunden, wo man die Vergangenheit nicht kennt, sollte man froh sein, wenn sie eher zurück gehen statt nach vorne. Unter anderem auch, weil sie Situationen aus ihrer Erfahrung heraus komplett anders einschätzen können und unerwartet handeln, wenn sie zb schlechte Erfahrungen mit einem Kind oder Mann mit Hut gemacht haben. Dazu kommt, dass der Hund zuerst angegriffen und getreten wurde, während er mit dem anderen Hund beschäftigt war. (Ja, hier hätten die Menschen schon deutlich früher den Hund blocken können, damit die Situation gar nicht entsteht. Aber auch da helfen Vorwürfe nicht, man sollte es allerdings reflektieren.) Der Hund hat also zuerst Gewalt erfahren. Das ist was ganz anderes als jemanden auf der Straße zu stellen, der noch auf Abstand ist und vielleicht, vielleicht aber auch nicht, dem Menschen schaden will.
Ja und deswegen Genetik und Charakter wie in meinem ersten Beitrag erwähnt. Das andere was ich hier gepostet habe bzw. beschrieben habe war, weil alle hier Schutzhund als Killermaschine darstellen. Und direkt Schutz hier beißen bedeutet. Ich wollte hier nur ein wenig Aufklärung zeigen, dass es nicht so ist wie beim IGP. Das ist Sport das andere ist ein Job. Und das falsche Verständnis von Führung. Schützt der Hund = keine Führung was sich wieder komplett falsch ist. Die Leute wollen einen Schutzhund ohne Führung nicht erleben. Es diente lediglich der Aufklärung zum Thema schützen, weil es mich aufregt das solche Hunde als Bestien oder gar die Äußerung kommt der Hund übernimmt Führung. Wenn man von so einem Hund nicht die Führung übernimmt ja dann gebe ich Recht, dann wird es eine Killermaschine. Aber alles andere ist Falsch. Richtige Schutzhunde sind Meister der Impulskontrolle und Reizschwelle. Keine Hektischen, keine aggressiven etc. Oder weil der Hund gut Knurren kann. Meine knurren gar nicht oder bellen wie irre wenn sie interagieren. Das passiert fast stillschweigend Echt gruselig was mache hier für Vorstellungen haben.
 
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Danie
8. Nov. 08:27
Sucht euch eine Möglichkeit euer Trauma anders zu verarbeiten, und tragt es nicht auf dem Rücken eures Tieres aus... das ist ein absolut vermenschlichter Gedanke und damit werdet ihr eurem Hund nicht gerecht... aber ich erwarte auch nicht, dass jemand, der sich so zu seinem Tier äußert, das verstehen kann... es tut mir einfach nur leid für den Hund...
Mir tut es leid für dich