Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Verfasser-Bild
Josi
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 89
zuletzt 27. Dez.

Hilfe, Hund hat Angst draußen.

Hi also meine frage ist.. meine Hündin ist Hein halbes jahr alt kommt aus dem Tierschutz und hat generell immer angst, sie will auf biegen und brechen nicht raus obwohl sir beide wissen das sie muss ich versuch es mit allein leckerlies, gut zureden, ihr zeit geben aber es passt nichts sie ist nun ein monat bei mir hat warscheinlich geschirr und Leine als was negativ verknüpft.. was kann ich also tun das ich sie raus bekomme ich kann nicht deuten das sie friert oder angst im Dunkeln hat hab aber trotzdem immer eine Taschenlampe dabei.. leckerleies nimmt sie draußen nicht da ist ihre Rute die meiste Zeit eingeklemmt.. Danke schonmal für eure Hilfe💕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
21. Dez. 23:48
Ich verstehe den Teil, den du meinst, anders. Sie hat zwar das Wort ‚deuten‘ benutzt, aber im Kontext verstehe ich es so, dass sie nicht glaubt, dass der Hund friert oder im Dunkeln Angst hat. Oder verstehe ich das falsch?
So hab ich das auch verstanden.
 
Beitrag-Verfasser
Lovely
22. Dez. 00:06
Hallo Josi
Ich kann gut verstehen das du um Hilfe bittest.
Wir haben auch einen Hund vom Tierheim und meine Erfahrung ist das ihr alle ein wenig Geduld miteinander haben müsst.
Ich habe von meinem Tierheim für die ersten Wochen mit unserem Hund wertvolle Tips bekommen. Z.b hab ich tagsüber ein kleines Seil an meinen Gürtel gebunden und bin einfach mit dem Hund durch die Wohnung geschleudert.
Ich hab ihr keine grosse Aufmerksamkeit gezeigt ich wollte das sie sich entspannt und ihr Zuhause und die neue Familie kennenlernt. Treppen ging 1 Woche garnicht...
Schubladen oder Schranktüren...
Geschirrspüler, Kühlschrank der plötzlich brummt...
Wir haben einen scheuen Hund bekommen den wir erstmal auf Vertrauensbasis abholen mussten.
Gassi war für uns erstmal nicht möglich weil sie so mega vorsichtig war....
Mach dir keine Sorgen wegen der Zeit.. versuche das Zuhause so friedlich und gemütlich zu machen wie es dir möglich ist.
Das natürlich nötige Geschäft kann euer neuer vielleicht vorerst Zuhause auf Grundstück erledigen.
Du musst ruhig bleiben und ganz gezielt deinen Weg ansteuern und wenn dein Hund den Haushalt kennt und er dir vertraut danach....
Nach heute 1 Jahr nimmt Lovely nur Leckerli wenn sie entspannt ist
Gutes Zeichen für dich
Will sie keins dann vielleicht passt was nicht
Setz dich doch einfach nochmal mit dem Tierschutz in Verbindung die haben immer Tips und kennen deinen Hund
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bianca
22. Dez. 00:47
Hallo Josi!
Die Anfangszeit ist bei Angsthunden immer sehr schwierig! Deine Maus ist noch sehr jung.... Das braucht viel Zeit und Geduld!!! Wichtig ist auch dass du selber mit dir im Reinen bist! Wenn du selbst unsicher bist überträgt sich das auch auf Deine Maus! Hör auf dein Bauchgefühl... Und gib euch Zeit! Hat eure Maus auch Angst vor dem Autofahren? Manchmal ist es besser mit dem Hund auf eine Wiese rauszufahren weil es dort ruhiger ist als vor der Haustür!
Nicht aufgeben!! Das klappt irgendwann...👍🏻
 
Beitrag-Verfasser
Lovely
22. Dez. 00:55
Ja du musst atmen.. ruhig bleiben..
Egal was du vor hast und kleiner Tip fang an lautstark zu schmerzen weil Hunde das gerne als Entspannung oder oder Benutzen...
Suche die Nähe und schmatze deinen Hund mal ungehemmt an...
 
Beitrag-Verfasser
Lovely
22. Dez. 00:56
Schmatzen
 
Beitrag-Verfasser
Lovely
22. Dez. 00:59
Schamtsen und locken mit rufen bis du die Aufmerksamkeit hast .
Schmatzen bei Hunden ist friedlich
Entspannen.
Chillen
Loslassen
Schmatz einfach mal los
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Josi
22. Dez. 04:22
Mit meinem Hund war es anfangs auch so er kommt auch aus dem Tierschutz und das ist ein Stück weit normal, da die Hunde einfach viele Alltagsreize nicht kennen gelernt haben und sich erst mal Zuhause sicher fühlen deshalb nicht verstehen, warum sie jetzt draußen in die gefährliche Öffentlichkeit sollen. Ich würde dir empfehlen zu Anfang wirklich nur sehr kleine Runden mit ihr zu drehen beziehungsweise auch einfach mal nur vor die Tür zu gehen, sich dort mit ihr nur 10-15 Minuten hinzusetzen und einfach nichts zu wollen von ihr, dass sie einfach nur die Außenwelt wahrnehmen kann danach wieder reingehen, das immer so weitermachen, bis sie da entspannt wird und dann ein bisschen weitergehen. Man muss einfach dranbleiben. Es ist für den Hund stressig, aber man sollte es weder vermeiden, noch den Hund überfordern, sondern kleinschrittig aufbauen. Ich würde mich da auch an einen professionellen Hundetrainer wenden, ggf. einer der sich auch auf Angsthunde spezialisiert hat. Dieser kann dir am besten sagen, was zu deinem Hund passt und eure Entwicklung begleiten.
Danke für deine Antwort 💕 das werd ich mal umsetzen wobei wir schon den Weg zu mein eltern fast ohne probleme meistern sie kennt den weg inzwischen und weiß wo es noch sicher ist außer bei mir aber ich denke ich werde mal jetzt zur Weihnachtszeit wo ich frei haben und zeit habe bei Null anfangen 😅💕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Josi
22. Dez. 04:24
Hallo 💕 deine Hündin zeigt ganz typische Angstsignale (eingeklemmte Rute, Verweigerung, keine Leckerlis draußen). Gerade Hunde aus dem Tierschutz brauchen oft deutlich länger als einen Monat, um sich sicher zu fühlen. Wichtig ist: kein Ziehen, kein Zwingen das würde die Angst nur verstärken. Was helfen kann: erstmal nur kurz vor die Tür, evtl. nur Hausflur oder wenige Meter immer gleiche Zeiten & gleiche Strecke ruhig bleiben, leise sprechen, nicht trösten im Sinne von „ach du Arme“, sondern Sicherheit ausstrahlen ggf. Geschirr wechseln (manche verknüpfen ein bestimmtes negativ) Leckerlis erst drinnen geben, draußen keinen Druck machen Wenn möglich, tagsüber rausgehen, solange es hell ist, und abends nur kurz lösen. Das braucht Zeit – aber mit Geduld, Routine und Sicherheit wird sie lernen, dass draußen nichts Schlimmes passiert 🌱 Du machst nichts falsch, ihr braucht einfach noch Zeit 🐾💗
Ja Geduld ist bei uns beiden so eine Sache ich geb mein bestes und fang einfach nochmal bei Null an danke 💕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Josi
22. Dez. 04:28
Hallo Josi! Die Anfangszeit ist bei Angsthunden immer sehr schwierig! Deine Maus ist noch sehr jung.... Das braucht viel Zeit und Geduld!!! Wichtig ist auch dass du selber mit dir im Reinen bist! Wenn du selbst unsicher bist überträgt sich das auch auf Deine Maus! Hör auf dein Bauchgefühl... Und gib euch Zeit! Hat eure Maus auch Angst vor dem Autofahren? Manchmal ist es besser mit dem Hund auf eine Wiese rauszufahren weil es dort ruhiger ist als vor der Haustür! Nicht aufgeben!! Das klappt irgendwann...👍🏻
Wir haben kein Auto das kann ich nicht beurteilen aber vor Autos, Bussen und Straßenbahn hat sie Angst im generellen weil die so groß sind und fahren, genau so Fahrräder und Roller
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Josi
22. Dez. 05:24
Damit man das besser einschätzen kann: Wie ist denn bisher konkret mit ihrer Angst umgegangen worden? Und habt ihr einen Garten? Man darf nicht vergessen: Sie ist erst 6 Monate alt und zudem erst seit einem Monat bei dir. Für so einen jungen Hund + Tierschutz-Vorgeschichte ist das eine extrem kurze Zeit, um sich sicher zu fühlen und Vertrauen aufzubauen. Praktisch unmöglich! Mich würde auch interessieren, wie du dich selbst dabei fühlst. Bist du eher ruhig und gelassen oder merkst du, dass dich die Situation überfordert, ungeduldig macht und frustriert? Wieso denkst du, dass der Hund Geschirr und Leine negativ verknüpft hat? Meinst du, weil sie zum Rausgehen gezwungen wird, zum Beispiel durch Zerren oder Druck? Wie genau läuft das denn im Alltag ab, wenn sie rausgehen soll? Hier können dir sicherlich ein paar Tipps gegeben werden,aber dazu solltest du die Situation detaillierter beschreiben.
Also ich versuch mein bestes sie nicht zu zwingen ich versteh das mein bett warm und gemütlich ist und man da kein grund sieht raus zu gehen manchmal wenn es schnallt gehen muss versuch ich sie aus dem bett zu tragen und dann an der Leine zur Tür zu leiten. Ansonsten nehm ich Rücksicht auf ihre Angst ich vergleich das etwas wie Menschen ich hab auch oft mal Angst und will nicht in die Situation.
Nein ein Garten haben wir nicht maximal ein Hof da geht sie ihr Geschäft aber auch machen.

Mich überfordert es manchmal schon ganz am Anfang sehr jetzt geht es schon besser aber es is eher diese Hilflosigkeit ich hab angst sie falsch zu verstehen ich will sie ja nicht zwingen zu irgendwas. Ich versuch es ja mit allem leckerlies, gut zureden, ich übe mich noch in Geduld aber selbst das hilft nicht so wirklich ich weiß das solche Hunde zeit brauchen und sie die weite welt nicht kennt.

Weil sie als sie bei mir angekommen ist das sicherheitsgeschir schon nicht schön fand weil sie es nicht kennt und sie oft versucht mir aus dem Geschirr zu springen egal welches bin schon auf ein kleineres umgestiegen und die Leine ist für sie keine sicherheit sondern eher eine Begrenzung sie würde glaube noch weiter laufen wenn es die Leine nicht geben würde..und weil ich sie am anfang zum laufen animieren musste hab ich schon daran gezerrt beim ersten Hund hört man schon mal auf die Tipps seiner Eltern die auch ein hund hatten 😕😅

Danke💕