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Nico
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 52
zuletzt 21. Juni

Autofahren

Pelle (20 Wochen alt) stirbt 1.000 Tode, wenn wir mit dem Auto los wollen. Er steigt mittlerweile zitternd ins Auto, um dabei zu sein, leidet aber während der Fahrt unglaublich. Er sabbert ein Handtuch nass. Kann man ihm die Angst irgendwie nehmen? Er hat bisher nur gute Erfahrungen mit den Zielorten (Hundetummelplätze, Strand, Freiläufe,🐾🐾🐾...) gemacht. Ich bedanke mich schon jetzt für eure Antworten...😊
 
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Ly
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29. Apr. 16:54
Da hilft nur ganz viel üben! 1. Schritt: ein Spiel daraus machen. Er hüpft ins Auto rein, Leckerlie, wieder raus, wieder ins Auto rein, Leckerlie. Immer nur ein paar Sekunden. Diesen Schritt machst du so lange, bis er ohne zu zögern reinspringt und schon etwas Freude dabei empfindet. Schritt 2: ins Auto reinhüpfen und dann wird so lange gewartet, bis der Hund entspannter wird. Sich zum Beispiel von allein hinlegt. Etwas warten, loben und aus dem Auto raus. Wiederholen. Das Auto soll ein Ort der Entspannung werden. So lange wiederholen, bis dein 🐶 sich richtig entspannt hinlegt (Kopf runter und Augen so halb zu). An diesen Punkt solltest du hinkommen. Schritt 3. Wenn das sicher klappt, Motor laufen lassen. Und wieder das reinhüpfen und raushüpfen Spiel. Klappt das super, wieder Schritt 2 machen mit laufenden Motor. Klappt das, dann fährt man kurz. Wichtig: auch wenn die Autotür aufgeht und man den Hund rausholen möchte, dann muss er entspannt sein! Kein stresshecheln oder ähnliches zeigen
 

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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 16:37
Ich hab mal gelesen, dass wohl viele Hunde unter 1Jahr Angst und Abneigung ggü. dem Autofahren entwickeln weil wohl der Gleichgewichtssinn noch unzureichend ausgebildet ist und sie deswegen häufig an Übelkeit neigen... Erfahrungen betroffener Hundehalter besagen, dass es hilfreich ist kontinuierlich den Kontakt mit dem PKW zu bestärken. - Leckerlies nahe am Auto platzieren bei geschlossener Autotür - Lieblingsspielzeug hinlegen - später bei offener Autotür Leckerlies platzieren - Hund zum Auto rufen und korrekt belobigen - Leckerlie in Auto werfen oder legen und Hund wieder aussteigen lassen wenn er das Leckerlie geholt hat - wenn er mal sitzen bleibt wieder belohnen und im Weiteren mal die Autotür schließen - versuchsweise nur ein paar m fahren ... ... ...
 
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Nico
29. Apr. 16:40
@Dirk F. Ja, es war von Anfang an so. Als wir ihn aus Dänemark abgeholt hatten, musste der Kleine auch spucken. Jetzt geht das große Zittern los, wenn wir uns dem Auto nur nähern. Gestern, als wir in den Freilauf wollten, ist er uns vor Angst glatt abgehauen!
 
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Nico
29. Apr. 16:49
@Martin von Sinnen: Danke für deine Antwort. Mit Leckerlis in Autonähe kommen wir nicht weit. Er kann nichts essen. Ihm steht der nackte Angstschweiß auf der Stirn. Würde er sich am Strand oder im Auslauf nicht so riesig freuen, würde ich mit ihm am liebsten nur zu Hause bleiben. Jetzt hoffe ich mal auf das Älterwerden!
 
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Ly
29. Apr. 16:54
Da hilft nur ganz viel üben! 1. Schritt: ein Spiel daraus machen. Er hüpft ins Auto rein, Leckerlie, wieder raus, wieder ins Auto rein, Leckerlie. Immer nur ein paar Sekunden. Diesen Schritt machst du so lange, bis er ohne zu zögern reinspringt und schon etwas Freude dabei empfindet. Schritt 2: ins Auto reinhüpfen und dann wird so lange gewartet, bis der Hund entspannter wird. Sich zum Beispiel von allein hinlegt. Etwas warten, loben und aus dem Auto raus. Wiederholen. Das Auto soll ein Ort der Entspannung werden. So lange wiederholen, bis dein 🐶 sich richtig entspannt hinlegt (Kopf runter und Augen so halb zu). An diesen Punkt solltest du hinkommen. Schritt 3. Wenn das sicher klappt, Motor laufen lassen. Und wieder das reinhüpfen und raushüpfen Spiel. Klappt das super, wieder Schritt 2 machen mit laufenden Motor. Klappt das, dann fährt man kurz. Wichtig: auch wenn die Autotür aufgeht und man den Hund rausholen möchte, dann muss er entspannt sein! Kein stresshecheln oder ähnliches zeigen
 
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Ly
29. Apr. 16:54
Das ist eine Menge Arbeit. Wichtig ist, dem Hund Zeit zu lassen und alles kleinschrittig zu üben.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 17:00
Hey👋🏻 ich schätze ich würde wieder bei Null beginnen... Ich würde damit anfangen, ihn im Auto zu füttern um ihm zu zeigen das da nichts passiert. Dabei würde ich die Tür auf lassen, damit er versteht das dort nichts passiert (das ganze würde ich dann so 1 bis 2 Wochen machen und so lange auch das Auto so viel wie möglich vermeiden.) Danach würde ich dann wieder anfangen mich mit ihm ins Auto zu setzen und warten bis er entspannt ist um dann wieder auszusteigen... Nach und nach würde ich das ganze dann Steigern (Motor an & wenn er entspannt ist wieder aus, dann mal ein kleines Stück fahren und dann nach und nach mehr) auf jeden Fall würde ich immer darauf achten das er entspannt ist wenn er aussteigen darf Lg Jessica, ich hoffe ich konnte behilflich sein
 
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Nico
29. Apr. 17:04
Danke Ly Dia, wie gesagt, Leckerlis rührt er in Autonähe nicht an. Ich werde es mit kleinen Schritten - halt nur mit loben - erneut versuchen.
 
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Nico
29. Apr. 17:09
Danke Jessica! Wenn wir los wollen, merkt Pelle das genau und liegt winselnd und zitternd auf der Fußmatte im Haus. Er entscheidet zwischen Pest und Cholera, weil er gern mit möchte. Er kann sich nicht mal mehr im Haus entspannen...
 
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Dogorama-Mitglied
29. Apr. 17:12
Vielleicht hilft auch ein Hund im Bekanntenkreis... In unserer Gruppe machen wir öfter mal Fahrgemeinschaften wenn wir weitere Strecken organisieren... Ein Hund springt rein und 3weitere folgen automatisch... Nur ne Idee...
 
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Nico
29. Apr. 17:15
@Martin von Sinnen: Das ist eine gute Idee! Mal sehen, ob sich hier eine Gruppe findet... Bis jetzt sind wir noch Einzelgeher! 😊🐕
 

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