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Sammy
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 147
zuletzt 24. Juni

Angst vorm Partner

Hallo, Ich habe 3 Hunde, einen Husky, ein spitz und einen Mischling...Der Mischling macht Probleme. Mein Freund kann die Wohnung nicht ohne mich betreten ohne das er völlig panisch weg rennt und dann auch pinkelt und kotet. Letztens hatten wir den Fall das er sogar aus der Haustür raus gerannt ist vor Angst. Mein Partner kann sich nicht in der Wohnung bewegen, ohne das Nacho von a nach b nach c flüchtet, obwohl mein Partner ihm nie was getan hat. Teilweise bellt und knurrt er dann auch mal. Ab und an macht er dann auch rein. Wenn ich mit dabei bin, lässt er sich streicheln oder kommt auch ins Bett kuscheln. Leckerlies nimmt er vorsichtig und aus der Hand füttern funktioniert auch... Ich bin langsam wirklich verzweifelt und mein Partner nur noch frustriert... Mit mir alleine ist Nacho ein super toller Hund. Nur bei Männern ist da ein riesen Problem!
 

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Joe
15. Juni 22:23
Was ist denn daran eine Misshandlung? Man verhindert durch die Leine nur, dass sich der Hund immer wieder der Situation entziehen kann... ohne sonst irgendwas von ihm zu erwarten. Und das mit dem Rollentausch ist eine altbewährte Vorgehensweise bei Hunden, die eine bestimmte Person total suspekt finden. Ich hatte auch einen Hund aus dem Tierschutz, der vor vielen Dingen Angst hatte... und von alleine wäre sie nie übers Parkett/ Treppe gelaufen, aus der Box gekommen, hätte nicht damit aufgehört aus dem Geschirr zu schlüpfen, bei Regen zu flüchten, usw... wenn ein Hund vor etwas richtig Angst hat hilft es, wenn er sich mit der Situation auseinandersetzen kann... wenn er immer wieder flüchtet, entzieht er sich der Situation nur und somit der Möglichkeit sich damit auseinanderzusetzen und wird dann jedes Mal in der Angst bestätigt. Mit Leckerli wäre da nicht weiter gekommen, die hat sie nicht mal im Versteck gefressen... und auch Zuwendungen usw. hätten den Hund nur überfordert und in Bedrängnis gebracht... Aber man kann ja auch verschiedene Sachen ausprobieren und schauen, was je nach Hund und Situation am Besten funktioniert... Hier ein paar Beispiele: - https://m.youtube.com/shorts/5SV1rdz-fdk - https://m.youtube.com/watch?v=Ln7jGLX2qTU&pp=ygUZaHVuZGUgdmVyc3RlaGVuIGFuZ3N0aHVuZA%3D%3D - https://m.youtube.com/watch?v=fZ0RAqs0_YY - https://m.youtube.com/watch?v=fENAbyGptrE
Die Misshandlung sehe ich darin, ein Lebewesen in eine Situation zu zwingen, in der es Todesangst hat. Bei Unsicherheiten und mildern Ängsten fände ich deine Methode sinnvoller, bei heller Panik aber wirklich nicht. In so einem Zustand kann auch keine "Auseinandersetzung" stattfinden, dazu ist das Hirn nicht in der Lage.
 
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Sylvi
16. Juni 00:09
Zweites Training ☺️👍🏽
Super toll 😍 Er kann ja auch immer mal wieder paar Leckerli um sich herum verteilen und auf sich zb aufs Bein legen und ohne ihn zu rufen ihn selbst sie holen lassen. Oder ne Decke ausbreiten und ne Schleckmatte neben sich legen oder eine gefüllten Kong. Da gibt es viele Möglichkeiten. Das sieht sehr gut aus 👍 Hat er ihn heute auch gefüttert?
 
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Sammy
16. Juni 00:14
Super toll 😍 Er kann ja auch immer mal wieder paar Leckerli um sich herum verteilen und auf sich zb aufs Bein legen und ohne ihn zu rufen ihn selbst sie holen lassen. Oder ne Decke ausbreiten und ne Schleckmatte neben sich legen oder eine gefüllten Kong. Da gibt es viele Möglichkeiten. Das sieht sehr gut aus 👍 Hat er ihn heute auch gefüttert?
Ja hat er ☺️✨
 
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Sylvi
16. Juni 00:21
Ja hat er ☺️✨
👍👍👍 Weiter so ihr schafft das Schritt für Schritt und nicht ärgern wenn es mal Rückschritte gibt. Auch das ist normal kein Tag ist wie der andere. Wir haben auch mal schlechte Tage. 😉
 
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Joe
16. Juni 00:59
Ja hat er ☺️✨
Ich finde auch, dass das sehr vielversprechend aussieht. Wie war denn die Reaktion, als ihr dann aufgestanden seid? Oder stellt dein Freund sich schon auf ein Leben als Kriechtier ein? 😉
 
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Sammy
16. Juni 10:32
Ich finde auch, dass das sehr vielversprechend aussieht. Wie war denn die Reaktion, als ihr dann aufgestanden seid? Oder stellt dein Freund sich schon auf ein Leben als Kriechtier ein? 😉
Er hat sich dann wieder unter den Schreibtisch verzogen, aber nicht so hektisch wie sonst ☺️👍🏽
 
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Sammy
16. Juni 10:33
Heut morgen gab's bauchkrauli von Papa ☺️👍🏽...mit viel Geduld kam er nach einer Stunde Ran tasten ins Bett kuscheln 🙂‍↕️
 
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Joe
16. Juni 11:04
Er hat sich dann wieder unter den Schreibtisch verzogen, aber nicht so hektisch wie sonst ☺️👍🏽
Ach, sehr schön! Vielleicht könntet ihr auch, wann immer möglich, mit Vorwarnung vor dem Aufstehen und langsamem "Aufklappen" zu voller Grösse noch zusätzlich bei der Gewöhnung mithelfen. Würde Berechenbarkeit schaffen und die Schreckmomente reduzieren...?
 
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Ronja
16. Juni 11:35
Die Misshandlung sehe ich darin, ein Lebewesen in eine Situation zu zwingen, in der es Todesangst hat. Bei Unsicherheiten und mildern Ängsten fände ich deine Methode sinnvoller, bei heller Panik aber wirklich nicht. In so einem Zustand kann auch keine "Auseinandersetzung" stattfinden, dazu ist das Hirn nicht in der Lage.
Ja klar hat er im ersten Moment auch Angst... aber es gibt Hunde, die verharren im Fluchtmodus und lernen dazu noch, dass sie mit dieser Strategie Erfolg haben (wodurch sich das verfestigt), wenn man sie nicht einbisschen dazu überredet, etwas ein Stück weit auszuhalten... man hilft denen dadurch die Panik zu überwinden. Manchmal bleibt einem nicht viel anderes übrig, wenn man nicht will, dass das noch die nächsten 5 Jahre so weitergeht. Und eine kurze Zeit Stress für den Hund ist m.E. besser, als monate- oder jahrelanger Stress, weil er diese Angst dauerhaft behält bzw. aushalten muss. Wenn es anders geht gut. Aber das funktioniert nicht immer von Anfang an.
 
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Julia und
16. Juni 12:13
Zweites Training ☺️👍🏽
So schön zu sehen 😍. Da fällt mir ein, Menschen die Hunde rehabiliteren setzen sich oft mit dem Rücken zum Hund und danach dann seitlich, also nicht frontal zum Hund. Das könnte dein Freund zu Beginn der Trainingseinheit auch versuchen, zumindest an einem Tag, an dem es nicht so gut klappt.
 

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