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Sammy
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Anzahl der Antworten 147
zuletzt 24. Juni

Angst vorm Partner

Hallo, Ich habe 3 Hunde, einen Husky, ein spitz und einen Mischling...Der Mischling macht Probleme. Mein Freund kann die Wohnung nicht ohne mich betreten ohne das er völlig panisch weg rennt und dann auch pinkelt und kotet. Letztens hatten wir den Fall das er sogar aus der Haustür raus gerannt ist vor Angst. Mein Partner kann sich nicht in der Wohnung bewegen, ohne das Nacho von a nach b nach c flüchtet, obwohl mein Partner ihm nie was getan hat. Teilweise bellt und knurrt er dann auch mal. Ab und an macht er dann auch rein. Wenn ich mit dabei bin, lässt er sich streicheln oder kommt auch ins Bett kuscheln. Leckerlies nimmt er vorsichtig und aus der Hand füttern funktioniert auch... Ich bin langsam wirklich verzweifelt und mein Partner nur noch frustriert... Mit mir alleine ist Nacho ein super toller Hund. Nur bei Männern ist da ein riesen Problem!
 

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Jörg
15. Juni 20:08
Yaco ist ein Hund der wirklich Panik hat. Er legt sich auf den Rücken und pieselt sich ein. Er hat nur gelernt, dass ihm dass nichts nützt. Und so viel Terrier steckt im Bodeguero, dass er sich im Notfall doch verteidigt. Prinzipiell ist die Ausgangslage bei beiden Hunden recht ähnlich. Wenn man Nacho zu sehr bedrängt (und was zu viel ist entscheidet der Hund) wird auch er irgendwann nach vorne gehen. Genau das gilt es ja zu verhindern. Stattdessen das Vertrauen zu gewinnen und ihm zu zeigen, dass er nicht bedroht, bedrängt wird. Nicht über das was er leisten kann hinaus gegangen wird. Mit Yaco als Hund mit schlimmer Vergangenheit habe ich gelernt neu zu denken und den Hund da abzuholen wo er steht.
Wie schon erwähnt kann dein Tipp auch erfolgreich sein. Bei einem Hund klappt auf die eine weiße und bei dem nächsten hilft was anderes. Leider kenne ich den Hund nicht und kann nur Tipps geben. Und die können auch nur funktionieren wenn der Halter und wie hier die entsprechenden Personen sich damit selbst wohl fühlen. Mehr geht halt nicht. Ich kenne den Auslöser nicht und selbst ein Trainer kennt den Auslöser nicht. Aber wer nicht daran arbeitet wird auch nichts ändern. Mann kann alles diskutieren aber auch dadurch wird es nicht besser. Eventuell hat jemand anderes auch einen besseren Tipp. Will das alles nicht anzweifeln. Aber ohne irgendwem zu nahe zu treten schlecht reden kann man alles.
 
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Ronja
15. Juni 20:33
Der Hund ist panisch, der setzt sich in dem Moment mit garnix auseinander! "Konfrontationstherapie" bzw Desensibilisierung funktioniert bei der Erregungslage bestenfalls bei Menschen, die gegen ihre Angst rationalisieren können. Den Hund würde das einfach nur massiv stressen und quälen.
Was ist denn daran eine Misshandlung? Man verhindert durch die Leine nur, dass sich der Hund immer wieder der Situation entziehen kann... ohne sonst irgendwas von ihm zu erwarten. Und das mit dem Rollentausch ist eine altbewährte Vorgehensweise bei Hunden, die eine bestimmte Person total suspekt finden. Ich hatte auch einen Hund aus dem Tierschutz, der vor vielen Dingen Angst hatte... und von alleine wäre sie nie übers Parkett/ Treppe gelaufen, aus der Box gekommen, hätte nicht damit aufgehört aus dem Geschirr zu schlüpfen, bei Regen zu flüchten, usw... wenn ein Hund vor etwas richtig Angst hat hilft es, wenn er sich mit der Situation auseinandersetzen kann... wenn er immer wieder flüchtet, entzieht er sich der Situation nur und somit der Möglichkeit sich damit auseinanderzusetzen und wird dann jedes Mal in der Angst bestätigt. Mit Leckerli wäre da nicht weiter gekommen, die hat sie nicht mal im Versteck gefressen... und auch Zuwendungen usw. hätten den Hund nur überfordert und in Bedrängnis gebracht... Aber man kann ja auch verschiedene Sachen ausprobieren und schauen, was je nach Hund und Situation am Besten funktioniert... Hier ein paar Beispiele: - https://m.youtube.com/shorts/5SV1rdz-fdk - https://m.youtube.com/watch?v=Ln7jGLX2qTU&pp=ygUZaHVuZGUgdmVyc3RlaGVuIGFuZ3N0aHVuZA%3D%3D - https://m.youtube.com/watch?v=fZ0RAqs0_YY - https://m.youtube.com/watch?v=fENAbyGptrE
 
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Sammy
15. Juni 20:43
Wir haben uns Grade gemeinsam auf den Teppich gesetzt bzw mein Partner hat mehr gelegen und Nacho zu sich gerufen, er hatte Heiden Angst, ist aber dann irgendwann zu ihm, hat Leckerlies aus der Hand genommen. Am Anfang hat er sie noch auf dem Boden geschmissen und Nacho immer wieder gezeigt wo sie liegen, lief super!!! 🤩
 
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Jörg
15. Juni 20:45
Wir haben uns Grade gemeinsam auf den Teppich gesetzt bzw mein Partner hat mehr gelegen und Nacho zu sich gerufen, er hatte Heiden Angst, ist aber dann irgendwann zu ihm, hat Leckerlies aus der Hand genommen. Am Anfang hat er sie noch auf dem Boden geschmissen und Nacho immer wieder gezeigt wo sie liegen, lief super!!! 🤩
Na also das wird schon. Jetzt heißt es nur Geduld und weiter dran bleiben und dann auch nach einiger Zeit steigern ins sitzen und so weiter halt. Und lieber kurz mit Erfolg als zu lange. 👍
 
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Sammy
15. Juni 20:53
Na also das wird schon. Jetzt heißt es nur Geduld und weiter dran bleiben und dann auch nach einiger Zeit steigern ins sitzen und so weiter halt. Und lieber kurz mit Erfolg als zu lange. 👍
Danke ☺️
 
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Sammy
15. Juni 21:03
Zweites Training ☺️👍🏽
 
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Jörg
15. Juni 21:06
Danke ☺️
Wir haben nichts gemacht es ist euer Erfolg.
 
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Sammy
15. Juni 21:17
🤩🤩🤩
 
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Jörg
15. Juni 21:19
Zweites Training ☺️👍🏽
Sieht doch schon ganz gut aus ich würde ihn die Leckereien erstmal noch fangen lassen oder suchen sobald er deinen Freund anschaut und noch nicht aus der Hand füttern. Das hat dan für den Hund noch ein hören belohnungs Effekt. Und gibt Selbstvertrauen. Aber ihr bekommt das hin ganz sicher.
 
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Ina
15. Juni 21:39
Das sieht richtig toll aus! Letztlich muss man selbst den richtigen Weg finden und da hilft auch viel Bauchgefühl weiter. Ihr spürt am besten welche Tipps und wie ihr mit Nacho umsetzen könnt. Es ist jeder Hund so unterschiedlich! Viel Erfolg weiterhin!
 

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