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Jasmina
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Anzahl der Antworten 34
zuletzt 3. Nov.

Angst vor dem Freilauf

Hallo! Bailey ist jetzt 6 Monate alt und seit 3 Monaten bei mir. Ich hab sie außer zu ihrer Anfangszeit bei mir in der Welpenschule nie frei laufen lassen. Weil ich so ein Schisser bin. Aber Bailey ist auch etwas anstrengend. Sie ist sehr hyperaktiv, sehr schlau, aber denkt nicht nach, was ich von ihr möchte, bevor sie etwas tut und macht dann alles auf einmal, rennt viel, schnell und zu weit weg von mir, traut sich schon zu viel mMn (damit meine ich, dass sie über Wege läuft, über die nicht einmal ich laufen würde, weil es ein paar Cm weiter zu weit nach unten geht), und an der Schleppleine (habe zwei 5m u. 15m, wobei ich eigentlich nur noch die 5m Leine nehme, da die andere sehr unpraktisch ist) wird gezogen. In der Hundeschule lernen wir Gehorsamkeit. Aber ich habe trotzdem Angst, sie einfach mal richtig frei laufen zu lassen. Sie lässt sich eigentlich auch abrufen, es sei denn, irgendein Mensch oder Hund läuft an uns vorbei, dann bin ich Luft. Es nervt mich einfach nur, weil ich sie sehr gerne laufen lasen würde. Sie soll mal richtig das Spazierengehen genießen können. Aber ich bin zu ängstlich und sie zu stürmisch. Oder bin ich einfach eine Helikoptermutter? Hat jemand Tipps, wie ich diese Angst loswerden kann? PS: Sie ist mein aller erster eigener Hund.
 
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Karolin
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2. Okt. 17:47
Hallo Jasmina :) Meiner Meinung nach ist nichts schlimmes daran, sie erstmal noch an der Schleppleine zu lassen. Es hat auch nicht nur mit gehorsam zu tun meiner Meinung nach. Vlt hat sie in den drei Monaten noch nicht ganz kapiert, dass du jetzt ihr Mensch bist und sie zu dir gehört. Vielleicht braucht sie einfach noch ein bisschen. Was bei uns für den Rückruf gut funktioniert, ist ein ganz besonderes Leckerli nur bei erfolgreichem Rückruf auszupacken. Für Mia ist das Leberwurst aus der Tube. Wir üben das an der Schleppleine und so gewinnen wir beide mehr Sicherheit was das angeht. Vielleicht ist das ja auch für euch eine Idee. Und falls du sie trotzdem mal einfach rennen lassen willst, schau doch mal ob es in der Nähe einen eingezäunten Hundeauslauf gibt. Wenn sie dort gut reagiert und du dich sicher fühlst, kannst du es im nächsten Schritt auf einer Wiese probieren, die von Büschen / Bäumen etwas eingerahmt ist. Ich wünsch dir viel Geduld (vor allem mit Dir selbst) und bin mir sicher, dass du deine kleine auch noch erfolgreich frei lassen wirst :) PS: denk auch dran wie viel Sicherheit die Schleppleine für den Hund heißen kann. Du bemerkst wenn er wo stecken bleibt, du kannst ihn womöglich noch vorm ertrinken retten und du bekommst leichter mit wenn er wo stoppt um etwas (Vlt einen Köder??) zu fressen. Lieber vorsichtig als nachher den Schaden zu haben. Manche Dinge brauchen Zeit.
 
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Karolin
2. Okt. 17:47
Hallo Jasmina :) Meiner Meinung nach ist nichts schlimmes daran, sie erstmal noch an der Schleppleine zu lassen. Es hat auch nicht nur mit gehorsam zu tun meiner Meinung nach. Vlt hat sie in den drei Monaten noch nicht ganz kapiert, dass du jetzt ihr Mensch bist und sie zu dir gehört. Vielleicht braucht sie einfach noch ein bisschen. Was bei uns für den Rückruf gut funktioniert, ist ein ganz besonderes Leckerli nur bei erfolgreichem Rückruf auszupacken. Für Mia ist das Leberwurst aus der Tube. Wir üben das an der Schleppleine und so gewinnen wir beide mehr Sicherheit was das angeht. Vielleicht ist das ja auch für euch eine Idee. Und falls du sie trotzdem mal einfach rennen lassen willst, schau doch mal ob es in der Nähe einen eingezäunten Hundeauslauf gibt. Wenn sie dort gut reagiert und du dich sicher fühlst, kannst du es im nächsten Schritt auf einer Wiese probieren, die von Büschen / Bäumen etwas eingerahmt ist. Ich wünsch dir viel Geduld (vor allem mit Dir selbst) und bin mir sicher, dass du deine kleine auch noch erfolgreich frei lassen wirst :) PS: denk auch dran wie viel Sicherheit die Schleppleine für den Hund heißen kann. Du bemerkst wenn er wo stecken bleibt, du kannst ihn womöglich noch vorm ertrinken retten und du bekommst leichter mit wenn er wo stoppt um etwas (Vlt einen Köder??) zu fressen. Lieber vorsichtig als nachher den Schaden zu haben. Manche Dinge brauchen Zeit.
 
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Andreas
2. Okt. 18:14
Hallo, wenn ich richtig gesehen habe bist Du stolze Besitzerin eines Australien Shepard. Dein Hund dürfte langsam in die Pupertät kommen. Jetzt ist die Zeit für Gehorsamstraining (am besten mit Klicker ) und viel Beschäftigung. Die Rasse ist sehr eigenständig und oftmals entscheiden sie selbst was zu tun ist. Daher wahrscheinlich auch Eure Missverständnisse. Nach dem was Du schreibst scheinst Du noch etwas unsicher zu sein. Das spürt Dein Hund auch schon in seinem Alter. Ihr solltet viel spielen (mit Körperkontakt nicht nur Bällchen werfen). Damit festigst Du Eure Bindung und was das Freilaufen angeht, hör auf Dein Gefühl. Du spürst es,wenn sie soweit ist. Vor allem mach Dir nicht zu viele Gedanken. Nach 3 Monaten sind noch nicht alle soweit...
 
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Resa
2. Okt. 18:26
Also ich habe eine einjährige Shepherd Hündin. Ich würde die kleine schon mal auf ner großen Wiese laufen und rennen lassen, weil sie das einfach brauchen (zumindest aus meiner Sicht). Allerdings ist die Pubertät dafür tatsächlich vielleicht nicht der beste Zeitpunkt. Da sie genau jetzt ihre eigenständig entdeckt. Musst du halt einschätzen können, ist oft aber auch sehr Tagesabhängig, zumindest bei meiner kleinen. Beim Abruf würde ich, wenn mal keine Reaktion kommt, einfach mal in die entgegengesetzte Richtung vom Hund wegrennen. (Zumindest wenn keine Straße, anderen gefahren da sind) meistens reagieren die jungen Hunde auf die Bewegung von sich weg, deutlich besser als wenn man ihnen dann hinterher rennt! Falls der Hund dann dir folgt, ruhig zu spielen anfangen. Zum Dampf ablassen kann ich auch nur empfehlen, sie mal mit Artgenossen ähnlichen Alters spielen zu lassen. Ansonsten würde ich viel Bindungsarbeit machen. Leckereien draußen verstecken und suchen lassen, dummyarbeit. Alles was den Hund in die konzentration bringt. Dass sie im Training hektisch ist, passt zu der rasse. Die wollen einfach alles richtig machen und werden dann schnell überfordert. Einfach mal nur ein Kommando vornehmen zum üben und dem Hund dann langsam beibringen das Kommando auch mal zu halten. (Also Sitz und sitzen bleiben, auch wenn du dich mal bewegst und später auch mal ein Spielzeug wirfst oder so) das aber auch nicht zu lange verlangen, weil das verdammt anstrengend für die kleinen sein kann! Ansonsten solltest du immer Ruhe und Sicherheit ausstrahlen!
 
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Jasmina
2. Okt. 18:39
Sitz, Platz, Bleib und Spielzeug werfen und erst holen wenn ich ‚los‘ sage, kann sie alles. Dem Alter entsprechend natürlich, manchmal macht sie auch ihr Ding. Aber eigentlich kann sie das schon sehr gut. Und ich spiele auch viel mit ihr, auch ohne Spielzeug, meistens sogar. Weil Tauspiele nichts für sie sind z.B. und, weil sie auch nicht apportieren mag. Zu Hause klappt immer vieles sehr gut, aber sobald wir draußen sind und zu viel los ist, ist sie wie ausgewechselt und hört einfach nicht mehr sooooo gut.
 
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Resa
2. Okt. 18:46
Sitz, Platz, Bleib und Spielzeug werfen und erst holen wenn ich ‚los‘ sage, kann sie alles. Dem Alter entsprechend natürlich, manchmal macht sie auch ihr Ding. Aber eigentlich kann sie das schon sehr gut. Und ich spiele auch viel mit ihr, auch ohne Spielzeug, meistens sogar. Weil Tauspiele nichts für sie sind z.B. und, weil sie auch nicht apportieren mag. Zu Hause klappt immer vieles sehr gut, aber sobald wir draußen sind und zu viel los ist, ist sie wie ausgewechselt und hört einfach nicht mehr sooooo gut.
Aber das ist ganz klassisch aussie 😅 die sind einfach oft sehr reizempfänglich. In dem Fall: hast du es draußen mal mit Ruheübungen versucht? Decke mitnehmen, auf ne Bank setzen und einfach mal aushalten bis der Hund sich von alleine hinlegt? Könnte vielleicht helfen, dass sie irgendwann lernt Reize auszublenden. Ansonsten die Anforderungen draußen immer runterschrauben. Es macht vor allem für die jungen einfach einen großen Unterschied ob sie in gewohnter Umgebung sind oder eben draußen mit neuen reizen konfrontiert werden. Macht ihr drinne ruheübungen? Falls nicht ist das direkt draußen anzufangen vielleicht etwas viel für die kleine 🤔
 
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Jasmina
2. Okt. 18:51
Aber das ist ganz klassisch aussie 😅 die sind einfach oft sehr reizempfänglich. In dem Fall: hast du es draußen mal mit Ruheübungen versucht? Decke mitnehmen, auf ne Bank setzen und einfach mal aushalten bis der Hund sich von alleine hinlegt? Könnte vielleicht helfen, dass sie irgendwann lernt Reize auszublenden. Ansonsten die Anforderungen draußen immer runterschrauben. Es macht vor allem für die jungen einfach einen großen Unterschied ob sie in gewohnter Umgebung sind oder eben draußen mit neuen reizen konfrontiert werden. Macht ihr drinne ruheübungen? Falls nicht ist das direkt draußen anzufangen vielleicht etwas viel für die kleine 🤔
Das Ding ist, seit ich sie habe, ist sie daran gewöhnt, dass zu Hause mal Ruhe ist. Nach dem Gassi gehen ist sie noch sehr aktiv und rennt hier rum, und wenn ich mit ihr Spiele natürlich auch. Wenn wir rumspringen, springt sie mit und so weiter und so fort. Wenn wir liegen und nichts tun, fernsehen, am PC sind, liegt sie ganz ruhig da und ruht. Jetzt gerade auch. Aber draußen und bei Freunden zu Hause existiert Ruhe gar nicht. Da ist ja was los, da muss man ja überall dabei sein. Hab ich ihr da was falsches beigebracht?
 
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Friedrich
2. Okt. 18:51
Oh ich bin mit meiner Ängstlichkeit nicht allein wie ich sehe. Hab ziemlich das gleiche Problem mit meinem Junior (ebenfalls in der Pubertät) Hab es allerdings schon (erfolgreich) mit Freilauf probiert. Mit rutscht jedes Mal fast das Herz in die Hose. Hatte einfach mal den Satz meiner Trainerin im Hinterkopf: „.... du musst deinem Hund auch mal vertrauen....“ Allerdings habe ich auch Tage wo es gar nicht klappt. Das merke ich dann sehr schnell. Dann kommt er wieder an die schleppie und wir probieren das dann nochmal an einem anderen Tag.
 
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Jasmina
2. Okt. 18:54
Oh ich bin mit meiner Ängstlichkeit nicht allein wie ich sehe. Hab ziemlich das gleiche Problem mit meinem Junior (ebenfalls in der Pubertät) Hab es allerdings schon (erfolgreich) mit Freilauf probiert. Mit rutscht jedes Mal fast das Herz in die Hose. Hatte einfach mal den Satz meiner Trainerin im Hinterkopf: „.... du musst deinem Hund auch mal vertrauen....“ Allerdings habe ich auch Tage wo es gar nicht klappt. Das merke ich dann sehr schnell. Dann kommt er wieder an die schleppie und wir probieren das dann nochmal an einem anderen Tag.
Nein, du bist definitiv nicht alleine. Aber freut mich, dass du es versucht hast. Ein Satz einer tollen Trainerin, der dir vielleicht hilft, und mir nicht mehr aus dem Kopf geht: „Der wird dir nicht weglaufen, das ist gar nicht seine Natur“. Wir müssen wohl einfach mal die A****backen zusammenkneifen?😂
 
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Marion
2. Okt. 18:54
Ähm tu mir einen Gefallen und ließ was du schreibst. Du schreibst so oft, du hast Angst davor, also lass es einfach. Die meisten Hunde, meiner eingeschlossen, werden viel zu früh frei laufen gelassen und hören dann nicht richtig, entscheiden selbst wann sie kommen und wann nicht. Wenn du dir unsicher bist, wird der Hund das merken und mal kommt er dann mal nicht.
 
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Resa
2. Okt. 18:57
Das Ding ist, seit ich sie habe, ist sie daran gewöhnt, dass zu Hause mal Ruhe ist. Nach dem Gassi gehen ist sie noch sehr aktiv und rennt hier rum, und wenn ich mit ihr Spiele natürlich auch. Wenn wir rumspringen, springt sie mit und so weiter und so fort. Wenn wir liegen und nichts tun, fernsehen, am PC sind, liegt sie ganz ruhig da und ruht. Jetzt gerade auch. Aber draußen und bei Freunden zu Hause existiert Ruhe gar nicht. Da ist ja was los, da muss man ja überall dabei sein. Hab ich ihr da was falsches beigebracht?
Also gerade wenn Besuch kommt oder ihr woanders seid würde ich schon darauf achten, dass sie lernt auch ein bisschen Ruhe zu halten. Wichtig später für Restaurants ect. Ansonsten ist dagegen nichts zu sagen, dass der Hund immer gerne dabei ist. Meine kleine will auch immer mit, wenn ich mich bewege, aber ich versuche das inzwischen etwas einzuschränken, dass sie es schon mal schafft liegen zu bleiben, wenn ich eine Runde durchs Haus drehe. Aber wenn sie das drinnen kennt mit auch mal Ruhe halten würde ich das draußen wirklich mal ausprobieren. Zuerst eine Bank suchen ohne viel Aufregung und dann halt langsam die Ablenkung steigern, wenn es klappt. Das Training kann die ersten Male frustrierend sein (Hund bellt, springt dich an, schnüffelt) ich würde sie einfach strikt ignorieren (Buch oder Handy mitnehmen) sobald sie sich einmal kurz hinlegt würde ich die Situation auflösen und weiter gehen.. mir und meiner kleinen hat das sehr geholfen. Inzwischen kann sie es draußen sogar ertragen, wenn ein anderer Hund an unserer Bank vorbei läuft.