Angst oder aggressiv?

Hallo Kerstin, nachdem ich die Ratschläge der Vorgänger/innen gelesen habe, einige sind ja etwas schräg, erstmal ein paar Fragen zu besseren Verständnis.
1 ich vermute du lebst in einer Stadt und nicht auf dem Dorf?
2 wie viele Begegnungen hast du im Durchschnitt mit dem Menschen die deinen Hund streicheln wollen?
3 welche Vorsichtsmaßnahmen ergreift du in Vorraus?
Du kannst,wenn die Antworten zu lang werden, auf meinem Profil antworten, oder wir können telefonieren. Die Idee mit dem Mäntelchen finde ich zumindest eine Überlegung wert, zumindest bis das Problem aus der Welt ist.
Fritz

Vielen liebe Dnk euch allen, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, mir zu antworten! Ich habe einen Weg gefunden.

Möchtest du ihn verraten 😅

Ja klar. Da die Situation in der Ella "schnappt" immer in geschlossenen Räumen und von Menschen ausgelöst wurden, die sich über sie gebeugt haben, werde ich sie in dieser Situation "beschützen" Mehr nicht!! Denn Ella zeigt ganz deutlich Angst! Sie wurde mehrfach gefangen, bis sie endlich bei mir war. Also kein Wunder. Und für sie fremde Menschen haben sich nicht ungefragt ihr zu nähern und einfach zu streicheln. Sie ist weder aggressiv beim Spaziergang. Sie kommt mit fast allen Hunden (soweit diese gut sozialisiert sind)klar. An Menschen geht sie, auch ohne Leine einfach vorbei. Also ein ganz normaler kleiner Hund, der leider durch ihre vorhergehende Erfahrung vorsichtig ist.

Hallo Maria, vielen lieben Dank für Deine Worte. Ja, ich bin ebenfalls der Meinung, dass durch Corona diese Situationen zugenommen haben. Ich werde IMMER für meine beiden Zwerge kämpfen. Sie gehören zur Familie. Ich habe sie adoptiert, damit sie ein tolles langes Leben bei und mit mir haben.

Das mit den Leckerlis geben ist auch so ne Sache. 😫Da gibt es Mensch, die einfach ein Leckerli geben. Es würde mir nie im Traum einfallen, einem fremden Hund etwas zu geben. Ich gab ja auch keinem Kind ungefragt etwas. Sagt man etwas, ist man böse, oder es wir ignoriert 😫😢 Wer muss es ausbaden, die Hunde. Meine Hermine verträgt nicht alles und ...... da könnte ich dann mit🤮

Angst schlägt in Aggression um. Ich denke, die Antwort liegt dazwischen. Einerseits können wir hier als Hundefreunde den Hund gut verstehen, andererseits kann dein Besuch das ja nicht wissen. Da muss man aufklären. Und sonst darf der Besuch halt erstmal nicht kommen, bis man genug geübt hat und der Hund weiß, wohin er sich zurückziehen kann, wenn es ihm zu viel wird. Er also einen alternativen Ausweg als den Biss kennt.

Zum Beschützen reicht schon, wenn sie hinter dir ist. Das zeigt ihr, dass sie nichts machen muss und du die Verantwortung Bzw Führung übernimmst. Das ist meine Vorgehensweise. Die Reaktion der anderen ist meist Unverständnis, auch von Hundehaltern. Wichtig ist, was deinem Hund und Dir gut tut. Punkt. In den Augen anderen wirst du es eh verkehrt machen, egal wie du es machst.

:) Kenne ich. Ich kann mittlerweile ein Buch darüber schreiben was ich bin und was mein armer Hund in dem Auge anderer nicht darf.

Maulkorb ist nie schlecht, vor allem halten dann viele sowieso Abstand.. Kann ja auch sein das man einen engen Bürgersteig entlang geht und der Hund einfach den nächst besten beißt wenn ihm das zu nah ist.. Und bevor ich meinen hund einschläfern darf weil man ne Anzeige bekommt, nehm ich doch lieber nen maukorb. (meine Hündin ist leider so)