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Anja
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 20. Mai

Angst gegenüber Personen

Hallo, das ist Milo, ein 7 Monate alter Labrador-Schäferhund Mix. Wir haben mit Milo das Problem, dass er Leute anbellt. Noch vor einiger Zeit hat er alles und jeden angebellt (egal ob Jogger, Spaziergänger,...). Das haben wir mit viel Arbeit hinbekommen, dass es nur noch ganz selten der Fall ist. Was er aber noch hat: Wenn wir (egal ob beim Gassi gehen oder bei uns auf dem Grundstück) mit Leuten reden, lässt er sich nicht beruhigen (Sitz, Platz, Spielzeug, etc. helfen leider nicht). Er möchte zu der Person hinstürmen, bellt und knurrt dabei. Habt ihr mit diesem Problem Erfahrung bzw. könnt mir vielleicht ein paar hilfreiche Tipps geben, die uns weiterhelfen? Danke 😊🐶
 
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Dogorama-Mitglied
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16. Mai 20:42
(Nur eigene Erfahrung!) Unsicherheit: Mit fremden oder bekannten Leuten auf Distanz weiter üben, wie bisher. Je nach Vorliebe mit Spielzeug oder Futter unter den Helfern verteilen, damit der Hund die Personen als positiv verknüpft. Es muss Vertrauen aufgebaut werden. Kontrollverhalten: Wie schon erwähnt wurde, Beispiel Schäferhund, es sind nunmal Wachhunde, die eine Aufgabe brauchen. Bei mir der Fall, zudem von Natur aus sehr unruhig und muss auch immer alles anstarren und beobachten. Daher hat mein Schäferhund im Wohnzimmer seine eigene Ecke, die durch ein Sideboard zu meiner TV und Relax Ecke abgetrennt ist. Hinaus kann er hier gar nicht erst schauen, aber natürlich alles hören. Erst mit der Regel, dass ich in der Wohnung keine Aktivitäten dulde, wie verfolgen - anstarren - beobachten und vorallem fiepsen, habe ich es geschafft, dass mein Hund im Allgemeinen viel entspannter geworden ist und nur noch selten eine klare Korrektur braucht. Man sollte einen Hund niemals hinter sich her trotten lassen und ihm alles erlauben/geben, was er fordert/verlangt. Im Haus hat der Mensch das Sagen. Wunderbar, dass Ihr schon solche Fortschritte gemacht habt! Damit habt Ihr bereits ein großes Problem gelöst. Jetzt bleibt der letzte Punkt noch übrig, der wahrscheinlich auch furchtbar unangenehm sein kann. Hier hat es ähnliche Probleme gegeben, zwar ohne Ton, aber ein Leinenkasper ist auch anstrengend genug. Es gab kein entspanntes Vorbeigehen. Bis ich in allererster Linie im Haus die Führung übernommen habe. Es hat uns das alltägliche Leben um einiges erleichtert 🙌 Man kann bei euch natürlich nicht 100%ig helfen, wie immer über Entfernung. Dazu muss man Körpersprache und Situation beurteilen können. Ich würde erstmal das Unterbinden von Kontrolle anfangen. Das fängt bei Kleinigkeiten schon an, dazu kenne ich euren Ablauf nicht. Aber das Fenstergucken würde ich sofort unterbinden, sobald er einen Ton von sich gibt und ihn auf seinen Platz schicken. Er sollte verstehen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist. Gucken ja, bellen nein. (Viele möchten ja das Wachen 🤷🏽‍♀️) (Wie gesagt, nur persönliche Erfahrungen)
 
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Jasmin
12. Mai 14:13
Sicher dass er es aus Angst macht? Oder meint er, er müsse alles kontrollieren? In dem Fall würde ich mich auf die Leine stellen, ihn links liegen lassen und mich weiter unterhalten und erst wenn er ruhig ist weggehen. Wie sieht das in der Wohnung aus? Schaut er aus dem Fenster und überwacht und wufft auch mal? Ich frag nur weil da Schäferhund mit drin ist und das sind nunmal kleine Kontrollettis 🙈). Eventuell bräuchte er auch mal eine heftigere Ansage und ein Alternativverhalten ( wenn Leute kommen gibts Party bei Frauchen wenn ich Stunk mache gibts eine auf den Deckel) nur da möchte ich ehrlich gesagt keinen Tipp geben wie Wasser etc. Weil wenn er wirklich unsicher ist, kann man das auch verschlimmern. Was aber auf keinen Fall schaden kann wäre Click für Blick. Kennst du das? Da wird das ruhige anschauen (nicht fixieren) belohnt.
 
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Anja
12. Mai 15:44
Da muss ich dir recht geben. In der Wohnung ist er auch der Beschützer. Wenn er aus dem Fenster schaut und etwas sieht fängt er ab und an an, zu bellen. Wir trainieren schon aus weiter Distanz die Nähe zu Personen. Wir sind auch dabei das Signal „Schau“ aufzubauen.
 
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Jasmin
13. Mai 19:00
Das aus der Distanz ist schonmal super 👍 als Hilfsmittel finde ich den Clicker oder Markerwort geschickt da man sehr genau den richtigen Moment abpassen kann. Außerdem jeden Blickkontakt belohnen. Würde schauen, dass du ihm abnimmst was du kannst. Wenn er drinnen meldet, würde ich ihn vom Aussichtspunkt holen und nachschauen gehen, kannst die Sache auch benennen. Dann sieht er du nimmst ihn ernst und dass du alles im Griff hast. Hilft auch für draußen. Er wird so langsam in die Pubertät kommen und so Geschichten wie Wachverhalten etc. Für sich entdecken. Ansonsten vielleicht bei einem Trainer einzeltraining nehmen dass der das Verhalten einschätzt und dir die richtige Methode an die Hand gibt. Wünsche dir alles Gute mit dem Hübschen 🤗
 
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Anja
13. Mai 22:00
Danke für die Tipps 🤗
 
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Dogorama-Mitglied
14. Mai 00:50
Wir haben derzeit ein ähnliches "Problem". Charlie ist in der Pupertät und in der wundervollen Geisterphase😍. Er bellt alles mögliche an aus Angst, was ihn vor der Zeit keine Sorgen bereitete. Meine Hundetrainerin schwört darauf, gemeinsam die Angst zu bekämpfen. Und meistens klappt es auch... Charlie bellt und knurrt aus Angst... evtl ist es bei euch ja so ähnlich.
 
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Ulli
14. Mai 07:06
Hallo Anja, soweit ich das beurteilen kann gebe ich Jasmin recht. Das sieht mir mehr nach einem kleinen Kontrollfreak aus. Schäferhunde machen das oft. Meine Appenzeller Sennenhündin aber auch. Wichtig ist, das ihr daran arbeitet. Welche Methode euch da zusagt müßt ihr selbst herausfinden, positive Bestärkung (Klicker),oder Korrektur des Fehlverhaltens. Bei meiner Tinka ist der Kontroll-und Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt, daher habe ich mir von einem Hundetrainer helfen lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Mai 20:42
(Nur eigene Erfahrung!) Unsicherheit: Mit fremden oder bekannten Leuten auf Distanz weiter üben, wie bisher. Je nach Vorliebe mit Spielzeug oder Futter unter den Helfern verteilen, damit der Hund die Personen als positiv verknüpft. Es muss Vertrauen aufgebaut werden. Kontrollverhalten: Wie schon erwähnt wurde, Beispiel Schäferhund, es sind nunmal Wachhunde, die eine Aufgabe brauchen. Bei mir der Fall, zudem von Natur aus sehr unruhig und muss auch immer alles anstarren und beobachten. Daher hat mein Schäferhund im Wohnzimmer seine eigene Ecke, die durch ein Sideboard zu meiner TV und Relax Ecke abgetrennt ist. Hinaus kann er hier gar nicht erst schauen, aber natürlich alles hören. Erst mit der Regel, dass ich in der Wohnung keine Aktivitäten dulde, wie verfolgen - anstarren - beobachten und vorallem fiepsen, habe ich es geschafft, dass mein Hund im Allgemeinen viel entspannter geworden ist und nur noch selten eine klare Korrektur braucht. Man sollte einen Hund niemals hinter sich her trotten lassen und ihm alles erlauben/geben, was er fordert/verlangt. Im Haus hat der Mensch das Sagen. Wunderbar, dass Ihr schon solche Fortschritte gemacht habt! Damit habt Ihr bereits ein großes Problem gelöst. Jetzt bleibt der letzte Punkt noch übrig, der wahrscheinlich auch furchtbar unangenehm sein kann. Hier hat es ähnliche Probleme gegeben, zwar ohne Ton, aber ein Leinenkasper ist auch anstrengend genug. Es gab kein entspanntes Vorbeigehen. Bis ich in allererster Linie im Haus die Führung übernommen habe. Es hat uns das alltägliche Leben um einiges erleichtert 🙌 Man kann bei euch natürlich nicht 100%ig helfen, wie immer über Entfernung. Dazu muss man Körpersprache und Situation beurteilen können. Ich würde erstmal das Unterbinden von Kontrolle anfangen. Das fängt bei Kleinigkeiten schon an, dazu kenne ich euren Ablauf nicht. Aber das Fenstergucken würde ich sofort unterbinden, sobald er einen Ton von sich gibt und ihn auf seinen Platz schicken. Er sollte verstehen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist. Gucken ja, bellen nein. (Viele möchten ja das Wachen 🤷🏽‍♀️) (Wie gesagt, nur persönliche Erfahrungen)
 
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Anja
16. Mai 20:43
Wir haben derzeit ein ähnliches "Problem". Charlie ist in der Pupertät und in der wundervollen Geisterphase😍. Er bellt alles mögliche an aus Angst, was ihn vor der Zeit keine Sorgen bereitete. Meine Hundetrainerin schwört darauf, gemeinsam die Angst zu bekämpfen. Und meistens klappt es auch... Charlie bellt und knurrt aus Angst... evtl ist es bei euch ja so ähnlich.
Was rät euch die Trainerin zu tun, wenn er das Verhalten zeigt ?
 
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Constance
18. Mai 16:57
Kleffen tut meine nicht, aber betteln in form von fiepsen, da hat mir ne blumenspritze geholfen. Jetzt brauch ich sie nur noch mit der düse in ihre richtung drehen und sie ist still. Durch die aktuelle läufigkeit kommts wieder hoch, grade wenn ich am essen bin. Muss sie auf ihren platz bleiben, oder auch wenn sie auf ihren napf wartet, wo dann halb gestorben wird. Gabs für jeden fieps nen wasser strahl. Jetzt hat sie es begriffen und ebenso ist es wenn besuch da steht, da meine aus überdrehter freude gerne springt.
 
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Alexandra
19. Mai 00:01
Wenn ich mich mit jemandem unterhalte oderwenn jemand nach Hause kommt, bellt sie auch. Dann ist es am besten, ich beruhige sie und gebe ihr Sicherheit durch Streicheln und gutes Zureden, gleichzeitig darf sie denjenigen beschnuppern. Das wirkt meistens. Außer der Fremde hat Angst, dann muss ich sie wieder wegnehmen. Sie beruhigt sich dann nicht