Ich sehe es eher so das der Boxer den Staff immer wieder versucht nach vorne von seinem Haltern weg zu drängen. Ist aber interessant das es doch unterschiedliche Meinungen gibt. Wo ich allen recht geben muss die beiden hätten wahrscheinlich kein Ende gefunden.
Bei der Einschätzung sehe ich es sehr ähnlich wie M.M.
Zu dem Einwurf von Jörg.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Boxer den Staff von den Haltern wegdrängt, aber durchaus das der Boxer derjenige ist, der die Laufrichtung der beiden bestimmt, nämlich durch seine Ausweichmanöver.
Das es kurz vorm Kippen ist (in was? Agressionsverhalten?) sehe ich so nicht, aber durchaus, dass der Boxer aus der Interaktion raus möchte, oder zumindest gerne eine Pause hätte, wie es beispielsweise in einem beidseitigem Spiel zu sehen wäre. Und das es gut wäre ihm das zu ermöglichen. Julias „der Boxer fängt viel ab“ trifft es in meinem Augen ganz gut.
Ich denke auch, dass man nicht nur Spiel zulassen sollte, sondern das Hunde auch durchaus anders lernen dürfen sich außerhalb eines Spiels zu regulieren. Das kann hier in meinen Augen allerdings nicht stattfinden, da durch das hohe Erregungslevel und die durchgehenden Aktionen des Staffs keine Ruhe reinkommt.
Nun konzentriert die die Interpretation hier bisher sehr auf den Boxer. Auch wenn das Verhalten des Staffs vermeintlich freudig aussehen mag, denke ich, dass es auch oder ganz besonders förderlich für den Staff wäre, ihn aus der Interaktion rauszuziehen, denn ihm gelingt es nicht mehr, auf die Signale des Gegenübers einzugehen. Er würde sicher auch davon profitieren, mal eine Pause einzulegen.
Meiner Hündin fiel das eine ganze Zeit ebenso so schwer wie dem Staff, deswegen war ich immer bemüht sowohl die Position des Gegenübers einzuschätzen als auch die meiner eigenen Hündin. Heute gibt es immer noch genau zwei Hunde, bei denen es ihr leider nicht ganz gelingen möchte, sich auf ihr Gegenüber einzustellen.