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Jörg
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Anzahl der Antworten 310
zuletzt 12. Juli

Aggression beim Hund.

Nur mal so für die Menschen die immer schreiben das es immer am Halter liegt wenn ein Hund Aggression zeigt. https://youtube.com/shorts/-ZKH5FgyxjE?si=-1TvRrOs3h6rjmCN Was sagt ihr dazu und welcher Meinung habt ihr zu dem Thema Agresion. Das ganze ist ein schwieriges Thema daher bitte bleibt freundlich.
 
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Jörg
25. Juni 14:32
Deine Frage war was unsere Meinung zu dem Thema Aggression ist
Wie schon erwähnt habe ich nicht gesagt das gehne nichts damit zu tun haben sondern das wir darüber dann wieder in das Rassespezifische musster über gehen müssen. Terrier bleibt Terrier ob das der Jack Russel ist oder der Staff.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 20:38
Vielleicht sollten wir erstmal hier eine Definition haben. Wo hört Kommunikation auf und wo fängt Aggression an?
Da gibt's eigentlich kein Aufhören und Anfangen - Aggression ist Kommunikation, genau wie jede andere Interaktion.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 20:40
Wenn man von der Lerntheorien aus geht ist die Zeitspanne sehr Kurz (zwei, drei Sekunden) in der Zeit entscheiden Hunde. Ob das jetzt so richtig oder falsch ist kann ich nicht beurteilen.
Hö...? Wie meinst du das "entscheiden"? Was entscheiden die Hunde da?

Bitte um Erklärung.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 20:43
Wir haben einen 13 Wochen alten Rottweiler Welpen (w) und sie zeigt meiner Meinung nach Ressourcenaggressionen, wenn sie etwas im Maul hat. Sei es hier Futter, Gegenstände etc. Erst gestern hatten wir die Situation, sie hat einen Stein im Maul und ich wollte tauschen. Meistens möchte sie nicht tauschen und da ist es die Hochwertigkeit auch egal. Kommt man dann auch mit der Hand nah an das Maul, verteidigt sie dann auch sehr aggressiv und geht vor. Hierzu gibt es viele Meinungen, wie man dann reagieren soll, ich treffe mich heute mit dem Züchter auf dem Platz und hoffe, auf Tipps und Ratschlag.
Hu, mit 13 Wochen schon ernste, offensiv-aggressive Ressourcenverteidigung...??

Bist du sicher, dass ihr das richtig einordnet? Ausgeschlossen ist ja nix, aber es klingt mir doch recht unwahrscheinlich...
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 20:49
Ich habe jetzt extra nochmal geschaut, aber wo setzt die Halterin eine Korrektur? Kannst Du mir die Stelle kurz beschreiben? So weit ich das gesehen habe, wurde das Drohen des Hundes wieder verstärkt, alleine durch das sofortige Herausnehmen des Drucks und verbales Lob durch die Halterin und nur das Abwenden später, wurde mit Streicheln gelobt. Man muss auch berücksichtigen, dass die nicht nur die paar gezeigten Minuten mit dem Hund gearbeitet haben. Das sind ja nur zusammengeschnittene Szenen.
Katja hat 4 Videos eingestellt, im 3. (Das wo zu Beginn der Hund zu sehen ist) wird ausdrücklich drohend gegen den Hund korrigiert.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 20:50
Den Genen in die Schuhe schieben ist vllt etwas überspitzt dargestellt, ich finde schon das die Gene einen enormen Stellenwert haben den leider viele HH nicht wahrhaben wollen, aufgrund dessen kommt es immer öfter zu Problemen weil die Hunde nur noch zu funktionieren haben und in eine Form gequetscht werden in die sie eigentlich garnicht rein passen, die Gene nicht zu ignorieren sondern seinen Hund dementsprechend auszulasten wie er es braucht ist essentiell für ein harmonisches zusammenleben auf Augenhöhe. So können natürlich auch wieder genau diese Auffälligkeiten entstehen wo sich dann die Leute fragen wie das nur passieren konnte.
Es gibt aber auch einfach auf aggressiv gezüchtete Tiere.
 
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Yvonne
25. Juni 21:16
Katja hat 4 Videos eingestellt, im 3. (Das wo zu Beginn der Hund zu sehen ist) wird ausdrücklich drohend gegen den Hund korrigiert.
Ah ja, wo die Halterin vom Stuhl aufsteht. Jetzt hab‘ ich‘s gesehen.
Danke.
 
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Sabine
25. Juni 21:18
Da gibt's eigentlich kein Aufhören und Anfangen - Aggression ist Kommunikation, genau wie jede andere Interaktion.
Dann macht der Thread ja so gar keinen Sinn mehr.....

Ich bin jedenfalls sehr froh, daß Obi immer noch mit mir redet🤣 und das liegt bestimmt -auch- an mir.

Auf Kommunikation möchte ich nicht verzichten.
 
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Petra
25. Juni 21:20
So war es nicht gemeint natürlich hat der Halter die Verantwortung für den Hund und sein Verhalten. Mir geht es darum ob der Halter immer schuld ist. Oder ob es doch auch noch andere Faktoren mit Reinspielen können. Wie z.b. falsche Beratung, die Umgebung usw. warum ein Hund dieses Verhalten zeigt.
Hallo Jörg, es ist wichtig herauszufinden welche Persönlichkeit dein Hund ist und wie verhält er sich wie in welchen Situationen. Braucht er deine Unterstützung in manchen Situationen, braucht er Halt? Auch ein Hund braucht seine Aufgaben mit dir, die ihm Freude machen und ein gutes Gefühl geben, das stärkt ihn und eure Bindung zueinander. Konsequent eingehalten Regeln und eine klare Kommunikation geben ihm Sicherheit dann kann er entspannen. Zuhause fängt es schon an darauf zu achten meine Räume und Zeit zu verwalten. Impulskontrolltraining + Frustrationstolleranz zu trainieren, das sind so gute Hilfen für den Hund. Dein Hund sagt dir woran ihr beiden noch arbeiten könnt, beobachte ihn, habt Freude miteinander👣🐾❤
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
25. Juni 21:49
Nein würde ich sagen.
Es gibt Rassen die eher dazu neigen könnten, weil sie bestimmte Eigenschaften mitbringen die angeboren sind. Da wären wir bei der Genetik.
Und auf der anderen Seite die Erfahrungen, die erlernten Verhaltensweisen und das evtl. falsche oder versäumte Handling.
Sozialisierung etc.
Aber es gibt auch Hunde die haben von Anfang an einen Weg.
Von klein auf Verhaltensauffällig.
Kenne da 2 Fälle. (übrigens Hunde von Züchtern, keine TS oder Vermehrerhunde die evtl. Durch andere Ursachen so sein könnten)
Diese Welpen waren nicht ganz normal. Wurde auch eingeschläfert.
Krankheiten oder Schmerzen sollte man auch unter Betracht ziehen.