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Jörg
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 310
zuletzt 12. Juli

Aggression beim Hund.

Nur mal so für die Menschen die immer schreiben das es immer am Halter liegt wenn ein Hund Aggression zeigt. https://youtube.com/shorts/-ZKH5FgyxjE?si=-1TvRrOs3h6rjmCN Was sagt ihr dazu und welcher Meinung habt ihr zu dem Thema Agresion. Das ganze ist ein schwieriges Thema daher bitte bleibt freundlich.
 
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Rina
25. Juni 11:08
Wir haben einen 13 Wochen alten Rottweiler Welpen (w) und sie zeigt meiner Meinung nach Ressourcenaggressionen, wenn sie etwas im Maul hat. Sei es hier Futter, Gegenstände etc. Erst gestern hatten wir die Situation, sie hat einen Stein im Maul und ich wollte tauschen. Meistens möchte sie nicht tauschen und da ist es die Hochwertigkeit auch egal. Kommt man dann auch mit der Hand nah an das Maul, verteidigt sie dann auch sehr aggressiv und geht vor.
Hierzu gibt es viele Meinungen, wie man dann reagieren soll, ich treffe mich heute mit dem Züchter auf dem Platz und hoffe, auf Tipps und Ratschlag.
 
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Jörg
25. Juni 12:21
Wir haben einen 13 Wochen alten Rottweiler Welpen (w) und sie zeigt meiner Meinung nach Ressourcenaggressionen, wenn sie etwas im Maul hat. Sei es hier Futter, Gegenstände etc. Erst gestern hatten wir die Situation, sie hat einen Stein im Maul und ich wollte tauschen. Meistens möchte sie nicht tauschen und da ist es die Hochwertigkeit auch egal. Kommt man dann auch mit der Hand nah an das Maul, verteidigt sie dann auch sehr aggressiv und geht vor. Hierzu gibt es viele Meinungen, wie man dann reagieren soll, ich treffe mich heute mit dem Züchter auf dem Platz und hoffe, auf Tipps und Ratschlag.
Mit 13 wochen würde ich da nicht von Aggression sprechen in dem Alter ist das Denke ich noch normal. Ich finde es gut das du dir Rat vom Züchter Holst der kennt ja seine Pappenheimer meistens Recht gut.
 
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Mel und
25. Juni 12:55
Nur für dich habe ich g und s korigiert und hab habe hier beim 1 korrigiert das r weggelassen. Weil irgendwas muss fehlen. Sonst wird es langweilig.
Vielen Dank! 😁
Aber ich sehe es irgendwie immer noch falsch ..
Aber egaaaal! Ich komm schon damit klar😅
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 13:02
Ich kann mich noch gut an den Beitrag erinnern hier im Forum wo es um Listenhunde ging und fest behauptet wurde das nur die Halter schuld seien an dem Aggressionsverhalten ihrer Hunde, -so etwas wie zb Genetische Veranlagung gäbe es nicht-

Zumindest wurde das von den meisten Listenhund Haltern in diesem Thread behauptet.

Umso bemerkenswerter finde ich es jetzt das du anscheinend deine Meinung dazu etwas überdacht hast und mittlerweile in Betracht ziehst das nicht nur die Halter "schuld" sind. (Der Listenhund Thread war jetzt nur ein Beispiel für dieses Thema, damit möchte ich keine Grundsatz Diskussion darüber beginnen ob Listenhunde gefährlicher sind als andere Hunde.)

Ich empfinde das Aggressionsverhalten bei Hunden als völlig natürlich , wir Menschen sind oft nicht anders , Aggression gehört genau so zur Kommunikation wie viele andere Verhaltensweisen und sollte nicht unterdrückt werden , dass könnte sonnst für noch mehr Frust sorgen , wichtig ist wie man als Halter damit umgeht um das Aggressionsverhalten in kontrollierbare Bahnen zu lenken ohne das ein Individuum dadurch schaden nimmt.

Wichtig ist vor allem auch sich die Frage zu stellen warum ein Hund zb Status aggressiv ist , was war ursprünglich der Auslöser und wie könnte sich der Mensch im Umgang mit seinem Hund anders verhalten dabei spielt vor allem das zusammenleben im Häuslichen Umfeld eine sehr große Rolle dass was draußen auffällig ist hat meist seinen Ursprung im zusammenleben miteinander.
 
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Jörg
25. Juni 13:30
Ich kann mich noch gut an den Beitrag erinnern hier im Forum wo es um Listenhunde ging und fest behauptet wurde das nur die Halter schuld seien an dem Aggressionsverhalten ihrer Hunde, -so etwas wie zb Genetische Veranlagung gäbe es nicht- Zumindest wurde das von den meisten Listenhund Haltern in diesem Thread behauptet. Umso bemerkenswerter finde ich es jetzt das du anscheinend deine Meinung dazu etwas überdacht hast und mittlerweile in Betracht ziehst das nicht nur die Halter "schuld" sind. (Der Listenhund Thread war jetzt nur ein Beispiel für dieses Thema, damit möchte ich keine Grundsatz Diskussion darüber beginnen ob Listenhunde gefährlicher sind als andere Hunde.) Ich empfinde das Aggressionsverhalten bei Hunden als völlig natürlich , wir Menschen sind oft nicht anders , Aggression gehört genau so zur Kommunikation wie viele andere Verhaltensweisen und sollte nicht unterdrückt werden , dass könnte sonnst für noch mehr Frust sorgen , wichtig ist wie man als Halter damit umgeht um das Aggressionsverhalten in kontrollierbare Bahnen zu lenken ohne das ein Individuum dadurch schaden nimmt. Wichtig ist vor allem auch sich die Frage zu stellen warum ein Hund zb Status aggressiv ist , was war ursprünglich der Auslöser und wie könnte sich der Mensch im Umgang mit seinem Hund anders verhalten dabei spielt vor allem das zusammenleben im Häuslichen Umfeld eine sehr große Rolle dass was draußen auffällig ist hat meist seinen Ursprung im zusammenleben miteinander.
Also wenn du mich damit meinst, habe ich nie abgestritten das Hunde ab einer bestimmten Gewichtsklasse eine gewisse Gefahr mit sich bringen das ist aber meiner Meinung das einzige was man den Gehenen in die Schuhe schieben kann. Ich würde immer noch behaupten das ein Rotti, Staff und Co nicht Gefährlicher sind als Leonberger, Ridgeback und Co. und zur Liste habe ich auch geschrieben das es dort nach falschen Kriterien geht. Und habe auch geschrieben das ich die Liste im Grunde gut finde, nur meiner Meinung nach müssten da noch viel mehr Rassen drauf stehen. Dazu sollte die Liste und Regeln bundesweit einheitlich sein und nicht so unterschiedlich sein. Aber um die Liste geht es hier gar nicht.
 
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Yvonne
25. Juni 13:37
Ich frag mich, ob aus Sicht des Lernmechanismus die Korrektur durch die Halterin tatsächlich nötig ist, oder ob nicht tatsächlich die positive (das Streicheln find ich da ohnehin fraglich) und vor allem die negative Verstärkung genügen würden. Würde der Trainer seine Angriffsintensität nicht so abrupt steigern, sondern dem Hund ausreichend Zeit geben, Vertrauen in die Effektivität seines neuen Drohverhaltens zu gewinnen und es verlässlich anzuwenden, wäre das wahrscheinlich genauso effektiv. Ich hab jetzt kein grundsätzliches Problem mit Korrektur, frag mich aber wie sinnvoll es ist, wenn der Mensch eines Hundes, der äusserst sensibel auf (vermeintliche) Bedrohung reagiert, dem drohend gegenüber tritt...?
Ich habe jetzt extra nochmal geschaut, aber wo setzt die Halterin eine Korrektur?
Kannst Du mir die Stelle kurz beschreiben?
So weit ich das gesehen habe, wurde das Drohen des Hundes wieder verstärkt, alleine durch das sofortige Herausnehmen des Drucks und verbales Lob durch die Halterin und nur das Abwenden später, wurde mit Streicheln gelobt.

Man muss auch berücksichtigen, dass die nicht nur die paar gezeigten Minuten mit dem Hund gearbeitet haben.
Das sind ja nur zusammengeschnittene Szenen.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 13:53
Also wenn du mich damit meinst, habe ich nie abgestritten das Hunde ab einer bestimmten Gewichtsklasse eine gewisse Gefahr mit sich bringen das ist aber meiner Meinung das einzige was man den Gehenen in die Schuhe schieben kann. Ich würde immer noch behaupten das ein Rotti, Staff und Co nicht Gefährlicher sind als Leonberger, Ridgeback und Co. und zur Liste habe ich auch geschrieben das es dort nach falschen Kriterien geht. Und habe auch geschrieben das ich die Liste im Grunde gut finde, nur meiner Meinung nach müssten da noch viel mehr Rassen drauf stehen. Dazu sollte die Liste und Regeln bundesweit einheitlich sein und nicht so unterschiedlich sein. Aber um die Liste geht es hier gar nicht.
Den Genen in die Schuhe schieben ist vllt etwas überspitzt dargestellt, ich finde schon das die Gene einen enormen Stellenwert haben den leider viele HH nicht wahrhaben wollen, aufgrund dessen kommt es immer öfter zu Problemen weil die Hunde nur noch zu funktionieren haben und in eine Form gequetscht werden in die sie eigentlich garnicht rein passen, die Gene nicht zu ignorieren sondern seinen Hund dementsprechend auszulasten wie er es braucht ist essentiell für ein harmonisches zusammenleben auf Augenhöhe.

So können natürlich auch wieder genau diese Auffälligkeiten entstehen wo sich dann die Leute fragen wie das nur passieren konnte.
 
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Jörg
25. Juni 14:03
Den Genen in die Schuhe schieben ist vllt etwas überspitzt dargestellt, ich finde schon das die Gene einen enormen Stellenwert haben den leider viele HH nicht wahrhaben wollen, aufgrund dessen kommt es immer öfter zu Problemen weil die Hunde nur noch zu funktionieren haben und in eine Form gequetscht werden in die sie eigentlich garnicht rein passen, die Gene nicht zu ignorieren sondern seinen Hund dementsprechend auszulasten wie er es braucht ist essentiell für ein harmonisches zusammenleben auf Augenhöhe. So können natürlich auch wieder genau diese Auffälligkeiten entstehen wo sich dann die Leute fragen wie das nur passieren konnte.
Nochmals ich will hier nicht über aus Auslastung oder die Liste diskutieren. Wenn du Aggression anhand von Gehenen diskutieren möchtest dann müssen wir Rassen spezifisch werden. Hier geht es aber eher um das allgemeine Themen Aggression.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 14:09
Nochmals ich will hier nicht über aus Auslastung oder die Liste diskutieren. Wenn du Aggression anhand von Gehenen diskutieren möchtest dann müssen wir Rassen spezifisch werden. Hier geht es aber eher um das allgemeine Themen Aggression.
Wieso haben die Gene nichts mit ALLGEMEINE Aggression zu tun ?
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 14:12
Nochmals ich will hier nicht über aus Auslastung oder die Liste diskutieren. Wenn du Aggression anhand von Gehenen diskutieren möchtest dann müssen wir Rassen spezifisch werden. Hier geht es aber eher um das allgemeine Themen Aggression.
Deine Frage war was unsere Meinung zu dem Thema Aggression ist