Ich frag mich, ob aus Sicht des Lernmechanismus die Korrektur durch die Halterin tatsächlich nötig ist, oder ob nicht tatsächlich die positive (das Streicheln find ich da ohnehin fraglich) und vor allem die negative Verstärkung genügen würden.
Würde der Trainer seine Angriffsintensität nicht so abrupt steigern, sondern dem Hund ausreichend Zeit geben, Vertrauen in die Effektivität seines neuen Drohverhaltens zu gewinnen und es verlässlich anzuwenden, wäre das wahrscheinlich genauso effektiv.
Ich hab jetzt kein grundsätzliches Problem mit Korrektur, frag mich aber wie sinnvoll es ist, wenn der Mensch eines Hundes, der äusserst sensibel auf (vermeintliche) Bedrohung reagiert, dem drohend gegenüber tritt...?
Ich habe jetzt extra nochmal geschaut, aber wo setzt die Halterin eine Korrektur?
Kannst Du mir die Stelle kurz beschreiben?
So weit ich das gesehen habe, wurde das Drohen des Hundes wieder verstärkt, alleine durch das sofortige Herausnehmen des Drucks und verbales Lob durch die Halterin und nur das Abwenden später, wurde mit Streicheln gelobt.
Man muss auch berücksichtigen, dass die nicht nur die paar gezeigten Minuten mit dem Hund gearbeitet haben.
Das sind ja nur zusammengeschnittene Szenen.