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Jörg
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Anzahl der Antworten 310
zuletzt 12. Juli

Aggression beim Hund.

Nur mal so für die Menschen die immer schreiben das es immer am Halter liegt wenn ein Hund Aggression zeigt. https://youtube.com/shorts/-ZKH5FgyxjE?si=-1TvRrOs3h6rjmCN Was sagt ihr dazu und welcher Meinung habt ihr zu dem Thema Agresion. Das ganze ist ein schwieriges Thema daher bitte bleibt freundlich.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 21:49
Läufst du immer die selbe Strecke und gibt es da Unterschiede wenn du andere Strecken läufst? Ich Laufe eigentlich nie zwei Mal die selbe Strecke an einem Tag.
Nö nicht immer die selbe Strecke.
Es ist ganz unterschiedlich, aber ich einen Weg mehrmals täglich gehe, find ich nicht von Bedeutung.

In der nahen Umgebung hat er ein paar besondere "Feinde", aber mit anderen Intakten hat er auch anderswo Probleme, die mag er sehr häufig einfach garnicht.
 
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Katja
24. Juni 22:34
Hier mal ein Beitrag vom Hundezentrum Baumann zu dem Thema auf Facebook. Finde ich alles sehr sehr nachvollziehbar!
 
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Mel und
25. Juni 00:23
🙋‍♀️🧐☝️Im Eingangstext fehlt beim Wort "AgGresSion" das S Entschuldiguuuung dass ich das erwähne ,aber es triggert mich so hart 🤣😅 ich kann nicht anders 😬
..Und das G eigentlich auch ,aber das S fehlt mir irgendwie mehr 😄
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 05:48
🙋‍♀️🧐☝️Im Eingangstext fehlt beim Wort "AgGresSion" das S Entschuldiguuuung dass ich das erwähne ,aber es triggert mich so hart 🤣😅 ich kann nicht anders 😬 ..Und das G eigentlich auch ,aber das S fehlt mir irgendwie mehr 😄
Haha ja, geht mir genauso! Mir fehlen sie beide so sehr 🤓
 
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Katrin
25. Juni 06:04
Meine Antwort auf die Frage ob es immer am Menschen liegt ist Jein.

Aggression ist erstmal etwas normales und gehört mit in den Bereich Kommunikation. Die Gründe und Auslöser sind vielfältig und oftmals individuell. Dürfen Hunde Aggression zeigen? Aus meiner Sicht ja aber halt in einem angemessenen Rahmen. Das Problem ist das aggressives Verhalten gesellschaftlich (von Menschen) eher weniger gern gesehen wird. Je nach Rasse, Herkunft, Erfahrung Gesundheit usw kann es vorkommen das Hunde ein übersteigertes, unangemessenes Maß an Aggression zeigen. In der Regel hat da dann auch der Mensch eine Mitschuld dran. Das kann falsche/fehlende Führung sein, das übersehen von schmerzhaften Erkrankungen, Misshandlungen, falsche Aufzucht/Verpaarung (Vermehrerhunde), fehlendes Wissen über Hunde, Dauerstress usw.

Kurz und knapp gesagt.

Ein angemessenes Maß an Aggression ist als normal anzusehen, übersteigerte Aggression als Symptom für ein (von Menschen absichtlich oder unabsichtlich gemachtes/verstärktes) Problem.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Juni 06:23
Hier mal ein Beitrag vom Hundezentrum Baumann zu dem Thema auf Facebook. Finde ich alles sehr sehr nachvollziehbar!
Ich frag mich, ob aus Sicht des Lernmechanismus die Korrektur durch die Halterin tatsächlich nötig ist, oder ob nicht tatsächlich die positive (das Streicheln find ich da ohnehin fraglich) und vor allem die negative Verstärkung genügen würden.

Würde der Trainer seine Angriffsintensität nicht so abrupt steigern, sondern dem Hund ausreichend Zeit geben, Vertrauen in die Effektivität seines neuen Drohverhaltens zu gewinnen und es verlässlich anzuwenden, wäre das wahrscheinlich genauso effektiv.

Ich hab jetzt kein grundsätzliches Problem mit Korrektur, frag mich aber wie sinnvoll es ist, wenn der Mensch eines Hundes, der äusserst sensibel auf (vermeintliche) Bedrohung reagiert, dem drohend gegenüber tritt...?
 
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Sabine
25. Juni 07:34
Aggression ist doch aber nicht gleichbedeutend mit höchster Eskalation, das schließt ja Drohungen generell bereits mit ein.
Vielleicht sollten wir erstmal hier eine Definition haben. Wo hört Kommunikation auf und wo fängt Aggression an?
 
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Jörg
25. Juni 08:08
🙋‍♀️🧐☝️Im Eingangstext fehlt beim Wort "AgGresSion" das S Entschuldiguuuung dass ich das erwähne ,aber es triggert mich so hart 🤣😅 ich kann nicht anders 😬 ..Und das G eigentlich auch ,aber das S fehlt mir irgendwie mehr 😄
Nur für dich habe ich g und s korigiert und hab habe hier beim 1 korrigiert das r weggelassen. Weil irgendwas muss fehlen. Sonst wird es langweilig.
 
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W
25. Juni 08:37
Ich habe zu dem Thema sehr viele Gedanken und persönliche Erfahrungen, die sich sehr schwer kurz fassen lassen. Bevor ich aber meinen Roman verfasse habe ich eine klärende Frage. Dein erster Satz suggeriert, dass es nicht immer der Halter ist, der für die Aggression seines Hundes verantwortlich ist. Das Video danach zeigt aber aus meiner Sicht, dass es bei dem Hund ja eben doch die Halter waren, die durch falsche Erziehung, fehlende Regeln und Grenzen das Aggressionsverhalten ihres Hundes gefördert oder zumindest ermöglicht haben. Was ist also deine Ausgangsmeinung? Dass es immer am Halter liegt oder dass es nicht immer am Halter liegt? Einfach zum Verständnis.
Wenn es gehen würde hätte ich 10 mal auf die Pfote gedrückt!👍
 
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Jörg
25. Juni 08:45
Ich frag mich, ob aus Sicht des Lernmechanismus die Korrektur durch die Halterin tatsächlich nötig ist, oder ob nicht tatsächlich die positive (das Streicheln find ich da ohnehin fraglich) und vor allem die negative Verstärkung genügen würden. Würde der Trainer seine Angriffsintensität nicht so abrupt steigern, sondern dem Hund ausreichend Zeit geben, Vertrauen in die Effektivität seines neuen Drohverhaltens zu gewinnen und es verlässlich anzuwenden, wäre das wahrscheinlich genauso effektiv. Ich hab jetzt kein grundsätzliches Problem mit Korrektur, frag mich aber wie sinnvoll es ist, wenn der Mensch eines Hundes, der äusserst sensibel auf (vermeintliche) Bedrohung reagiert, dem drohend gegenüber tritt...?
Wenn man von der Lerntheorien aus geht ist die Zeitspanne sehr Kurz (zwei, drei Sekunden) in der Zeit entscheiden Hunde. Ob das jetzt so richtig oder falsch ist kann ich nicht beurteilen.