..Deine Argumentationslinie finde ich klasse. Das kann ich gut nachvollziehen..
Ich weiß nicht, vielleicht übersehe ich auch was. Denn es bleibt die Frage, wieso es operant, offensive Aggressionstypen gibt (und destruktiv/konstruktiv betrachte ich noch nicht mal, dann wird es ja zusätzlich kompliziert).
Mich beschäftigt das Thema sehr, weil ich ja leider selber einen "aggressiv" handelnden Hund habe.
Ich bin kein Experte wie Baumann und kann natürlich nicht so gut auf der Skala einschätzen.
Aber ich würde laienhaft sagen Nero ist offensiv, operant, konstruktiv aggressiv.
Was nicht bedeutet, dass er nicht hoch emotional sein kann, das kann er!
Aber er greift Hunde im Freilauf in weiter Entfernung an, die mit dem Rücken zu ihm gekehrt sind.
Also defensiv ist das nicht.
Bei einer Betreuerin macht er das nicht. Dass heißt er ist nicht "im Tunnel" und kann sich schon zurückhalten, wenn es "sein muss".
Die Beziehung der beiden ist aber sehr klar und es ist konsequent geregelt, was er darf und was nicht.
Nicht über Gewalt, sonst würde ich ihn nicht dahin geben, aber schon durch deutliche Korrekturen für Fehlverhalten. Und weil er sich daran hält, kann er bei ihr so viel mehr Freiheit genießen als bei mir (Hundekontakte, Freilauf usw).