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Jörg
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 310
zuletzt 12. Juli

Aggression beim Hund.

Nur mal so für die Menschen die immer schreiben das es immer am Halter liegt wenn ein Hund Aggression zeigt. https://youtube.com/shorts/-ZKH5FgyxjE?si=-1TvRrOs3h6rjmCN Was sagt ihr dazu und welcher Meinung habt ihr zu dem Thema Agresion. Das ganze ist ein schwieriges Thema daher bitte bleibt freundlich.
 
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Jörg
29. Juni 09:10
Danke Dir ☺️ Baumanns Perspektive hat mir sehr geholfen, meinen Hund zu verstehen.
Ich denke auch das Sandra die Perspektive von Baumann sehr gut interpretiert hat.
 
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Franziska
29. Juni 10:44
Ich denke es gibt einfach dominantere Tiere egal ob Hund Pferd e.c.t , wenn der Mensch dem nicht gewachsen ist ,ist von meiner Sicht immer der Mensch schuld ich bin das leit Tier und muss in der Lage sein mein Tier zu erziehen . Viele Menschen holen sich Hunde von einer Rasse die ich mir nicht holen würde weil ich denn Anspruch dieser Rasse nicht gewachsen wäre . Jedoch denken ja alles es wäre so esey, wenn ich jedoch ein Hund habe welches ausgeprägter in der Dominanz und und und ist , und der Halter also der Mensch dem nicht gewachsen ist sein Hund in seinen Entscheidungen ein zu Grenzen eben so ihm die Verlässlichkeit zu geben das der Mensch alle Situationen regeln kann und sich der Hund auf dich verlassen kann. Sollte man sich eingestehen das der Mensch der Fehler ist klar Ausnahmen bestätigen die Regel, jedoch haben viele keine Ahnung meine Meinung ist! - Das der Mensch das hauptsächliche Problem ist da er oftmals nicht das Wissen hat in der Lage ist oder die Führung für sein Tier übernehmen kann! .
Der Mensch ist dafür verantwortlich ein artgerechtes Leben seinen Tier zu bieten und ja ausenfaktoren Erlebnisse können mit ein spielen jedoch ist es auch da wieder in Handlung von Menschen gefragt , Fazit der Mensch ist in meinen Augen schuld bei vielen Dingen die nicht funktionieren.
 
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Ruth
29. Juni 11:48
Hallo, es ist nicht unbedingt der aktuelle Halter der beim aggressiven Hund mist verzapft hat. Meist liegt es in der Vergangenheit so das Unerfahrenheit und andere gegebenheiten dazu führen das ein hund aggressiv wird. Wenn man mitbekommt was manche Hunde erleben mussten bevor. Sie dort sind wo sie sich jetzt befinden. Würden manche Menschen sicherlich auch zu Mördern werden wenn sie das erleben müssten. Dann wieder ein Vertrauen zu so einem geschundenen Wesen aufzubauen ist sicherlich eine immens grosse Herausforderung. Es ist immer der Mensch der Mist verzapft hat ob in der Vergangenheit oder Gegenwart. Für diese Menschen sollte es viel härtere strafen geben.
 
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Aletta
30. Juni 07:57
Ressourcenaggression gibt es nur, wenn das Thema Ressourcenverwaltung und Teilen nicht geklärt ist. Die Ressourcenverwaltung liegt beim Mensch. Ist das nicht klar kann das Thema aufkommen. Ergo für mich Erziehungsthema.
Aggression an sich gehört ja zum Ausdrucksverhalten dazu. Es gibt generell unterschiedliche Hunde, die mehr oder weniger dazu neigen vorwärts zu gehen. Das hängt einfach auch vom Charakter vom Tier und der Rasse ab. Insgesamt beim Thema Aggression geht es meiner Meinung nach darum, dass gewisse Punkte nicht vernünftig geregelt sind. Wie hier im Video angesprochen: Nähe & Distanz. Räume sind nicht klar geregelt genauso wie Sozialkontakt. Also sind die Verantwortlichkeiten nicht klar geregelt. Der Hund denkt er müsste es machen und macht es eben auf seine art.
Destruktive Aggression ist für mich immer ein Zeichen von Unsicherheit und dementsprechend Erziehungsthematik.
Die einen Hunde zeigen Unsicherheit über Flucht, die anderen über fight.
Wenn ein Hund sozial gut integriert und sicher ist gibt es aber eine sehr wichtige konstruktive Aggression, die der Integration und der Gruppe dient. Dort ebbt Aggression sofort ab, wenn Kontrolle herrscht.
 
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Katja
30. Juni 09:12
Ich denke es gibt einfach dominantere Tiere egal ob Hund Pferd e.c.t , wenn der Mensch dem nicht gewachsen ist ,ist von meiner Sicht immer der Mensch schuld ich bin das leit Tier und muss in der Lage sein mein Tier zu erziehen . Viele Menschen holen sich Hunde von einer Rasse die ich mir nicht holen würde weil ich denn Anspruch dieser Rasse nicht gewachsen wäre . Jedoch denken ja alles es wäre so esey, wenn ich jedoch ein Hund habe welches ausgeprägter in der Dominanz und und und ist , und der Halter also der Mensch dem nicht gewachsen ist sein Hund in seinen Entscheidungen ein zu Grenzen eben so ihm die Verlässlichkeit zu geben das der Mensch alle Situationen regeln kann und sich der Hund auf dich verlassen kann. Sollte man sich eingestehen das der Mensch der Fehler ist klar Ausnahmen bestätigen die Regel, jedoch haben viele keine Ahnung meine Meinung ist! - Das der Mensch das hauptsächliche Problem ist da er oftmals nicht das Wissen hat in der Lage ist oder die Führung für sein Tier übernehmen kann! . Der Mensch ist dafür verantwortlich ein artgerechtes Leben seinen Tier zu bieten und ja ausenfaktoren Erlebnisse können mit ein spielen jedoch ist es auch da wieder in Handlung von Menschen gefragt , Fazit der Mensch ist in meinen Augen schuld bei vielen Dingen die nicht funktionieren.
Oh, ja!
Viele sehr berührende Geschichten zu dem Thema gibt’s leider immer wieder hier:

https://www.hellhound-foundation.com/unsere-insassen/

Es treibt mit jedes Mal wieder die Tränen in die Augen…
 
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Sabrina
9. Juli 18:11
Jedes Säugetier hat Aggressionen. Aggression ist grundsätzlich wichtig, um zu überleben. In den meisten Fällen steckt hinter übermäßigen aggressiven Verhalten ein körperliches Leiden (Schmerz). Wenn dieses ausgeschlossen wurde, kann auch eine Hormonstörung vorliegen oder eben die Haltungsbedingungen/Erziehung ist nicht artgerecht. Durch Fehlverhalten des Menschen kann aggressives Verhalten durchaus gefördert werden. Aggression kann aber verschiedene Ursachen haben.
 
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Andreas
9. Juli 19:49
..das Video von Herrn Baumann finde ich interessant.
Besonders das Thema operandes und "Verhalten unter Ausschluss des Verstandes" spricht mich an.

Das ist ja eine 100 prozentige Beschreibung von menschlichem Verhalten..
Ist der Stresslevel nur gross genug, so haben wir keine Wahl mehr.. Wir zeigen Flucht oder Angriff/ je nach unserer individuellen Eigenart.. ohne unseren Verstand nutzen zu können oder eine Wahl zu haben. Beispiele: Helmut Kohl, der mit eierwerfenden Demonstranten boxen wollte ( Angriffstyp) oder der Prüfling, der unter einem Weinkrampf zusammenbricht (Fluchttyp).

Also..was sagt uns das?!... bei Hund und Mensch den "Tunnel" verhindern bzw vorbeugen bzw Techniken erarbeiten, da doch irgendwie rauszukommen.. Dazu gibt es ja viele Tipps von Hundetrainern und von Psychologen/ Therapeuten... uvm 😉
..sorry.. ich habe es mir jetzt etwas einfach gemacht..
 
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Petra
9. Juli 19:55
Agression durch gesundheitliche Störungen (Hormone usw.)? Unbedingt ärztlich abklären lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Juli 23:01
Aus meiner Sicht wie es zu Aggressions verhalten kommt. Eventuell noch woran man welche Art der Aggression erkennen kann.
Gibt einige Gründe für ungesunde Aggression, bleibende oder neu auftretende ohne Einwirkung durch äußere Faktoren ist aber zu 99% immer einer falschen Haltung zuzuschreiben.
 
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Julia 🐾Nero
10. Juli 10:45
..das Video von Herrn Baumann finde ich interessant. Besonders das Thema operandes und "Verhalten unter Ausschluss des Verstandes" spricht mich an. Das ist ja eine 100 prozentige Beschreibung von menschlichem Verhalten.. Ist der Stresslevel nur gross genug, so haben wir keine Wahl mehr.. Wir zeigen Flucht oder Angriff/ je nach unserer individuellen Eigenart.. ohne unseren Verstand nutzen zu können oder eine Wahl zu haben. Beispiele: Helmut Kohl, der mit eierwerfenden Demonstranten boxen wollte ( Angriffstyp) oder der Prüfling, der unter einem Weinkrampf zusammenbricht (Fluchttyp). Also..was sagt uns das?!... bei Hund und Mensch den "Tunnel" verhindern bzw vorbeugen bzw Techniken erarbeiten, da doch irgendwie rauszukommen.. Dazu gibt es ja viele Tipps von Hundetrainern und von Psychologen/ Therapeuten... uvm 😉 ..sorry.. ich habe es mir jetzt etwas einfach gemacht..
Ja das stimmt natürlich, wenn der Hund ein hoch emotionales Aggressionsverhalten zeigt.

Und ich habe inzwischen den Eindruck, dass es im Weltbild vieler "rein positiven" Leute nur Hunde zu geben scheint, die hoch emotional und defensiv aggressiv sind.
Sie sind also so gestresst und erregt und können gar nicht anders als aggressiv zu reagieren, weil sie sich beengt und bedroht fühlen.

Daher kommt immer die Aussage "wenn der Hund sich doch für die "falsche" Reaktion entscheidet, war er einfach noch zu erregt oder die gebotene Alternative war nicht gut genug".

Aber was ist mit Hunden, die operant und offensiv aggressiv sind?
Also zielgerichtet, bei vollem Bewusstsein aktiv in die Konfrontation gehen bzw diese initiieren?

Ich glaube das ist der große Streitpunkt. Für die "positive only" Leute kann es solche Hunde nicht geben, weil so ein Hund eigentlich ohne negative Konsequenzen auf Seiten des Halters sein Aggressionsverhalten nicht einschränken wird. Denn er ist nicht zu aufgeregt und er fühlt sich nicht bedroht und agiert bewusst aggressiv. Aber die positive only Fraktion glaubt, dass eine negative Konsequenz nie notwendig ist, ergo darf es diese Hunde einfach nicht geben.
Es gibt sie aber.

Ist jetzt ein bisschen off-topic, hat mich aber beschäftigt.