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Sandra
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Anzahl der Antworten 78
zuletzt 1. Apr.

Abwehr fremder Hunde

Hallo zusammen, da es meinem Rauhaardackel und mir zur Zeit immer öfter passiert, dass andere unangeleinte Hunde auf uns zustürmen, wollte ich mal wissen, was ihr in so einer Situation macht. Habt ihr Tipps, wie man einen fremden Hund effektiv abwehren kann? Erst gestern hatten wir wieder das „Vergnügen“ mit einer französischen Bulldogge, die zu Ludwig ( er war an der Leine) gestürmt kam. Als ich dem Besitzer zurief, dass er bitte seinen Hund wegholen soll, hat er nur gerufen, dass er nix machen würde. Ein paar Sekunden später flogen schon die Fetzen. Zum Glück konnten wir die beiden dann doch trennen, bevor etwas passiert ist. Ich komme mir in solchen Situationen immer recht hilflos vor. Ich weiß, dass Ludwig sowieso nicht so begeistert ist von fremden Hunden und ihnen am liebsten aus dem Weg geht. Deswegen meine Frage an euch: Wie kann ich meinen Hund in so einer Situation effektiv schützen?
 
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A.
31. März 12:12
Toby hat in so einer Situation oft spontan Flöhe oder Giardien. Wenn der Hund aber nicht abrufbar ist oder kein Besitzer in Sicht ist und auf uns zugeprescht kommt, versuche ich meinen Hund hinter mich zu nehmen, einen deutlichen Schritt auf den anderen Hund zu zu machen und ihn mit lauter, klarer Stimme und Handzeichen wegzuschicken. Bei vielen Hunden reicht das schon sie auszubremsen, aber es gibt auch hartnäckigere Exemplare. Wasserpistole/Flasche oder Leckerlis werfen, kann auch gut klappen. Manchmal hilft es auch, wenn es geht, einfach mit deinem Hund nah an dir umzudrehen und ruhig wegzulaufen und den anderen zu ignorieren, wenn er wirklich „nur“ spielen will. Am Ende kommt es echt immer auf die Situation an und was für dich und deinen Hund passt. Vielleicht würde es dir helfen genau so Situationen einmal mit einem Trainer/in zu üben, einfach nur damit du mehr Sicherheit bekommst.
Ja das haben wir auch schon mal gemacht und Ruckzuck sind sie an der Leine 😂
 
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Kirsten
31. März 20:51
Weiter weg:
Möglichst desinteressiert einen anderen Weg einschlagen und sich mit eigenen Dingen beschäftigen, die in eine andere Richtung führen.

Falls der andere Hund schon recht nah ist:
Wenn der eigene Hund eher aus dem Weg geht als die Konfrontation zu suchen, würde ich dem eigenen Hund Leine geben, dass er an die Seite gehen kann und Dampf beim anderen Hund rausnehmen, in dem ich ihn zu mir einlade, statt zum eigenen Hund zu lassen. So kann man oft ein wenig sanfter abschirmen ohne selber noch ordentlich Energie in die Situation zu bringen. Oder ggf. am Halsband oder Geschirr sichern.

Wer übers erträgliche Maß aufdringlich ist, wird weggeschickt.
 
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C.
31. März 21:13
Meinen Hund würde ich immer sofort hochnehmen … den anderen Hund versuchen fern zu halten … im Zweifel habe Ich Pfefferspray dabei …
 
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Martina
31. März 21:27
Wenn der Hund dann aggressiv wird, weil er mit Wasser bespritzt wird, eskaliert er weiter, richtet sich womöglich gegen den Menschen.
 
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Mandy
31. März 22:05
Finde ich unfassbar zumal Brut und Setzzeit ist.... Ich Stelle mich direkt vor meine Hunde und Scheuch die anderen Weg! Mir sowas von egal ob dann ein dummer Spruch kommt. Geht gar nicht!
 
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Silke
1. Apr. 06:15
Den anderen Hund gleich zurückweisen. Sich zwischen den beiden Hunden stellen. Auch wenn es ein Fehler ist. Bei größeren Hunden nehme ich Lotti auf den Arm. Hatte auch schon so eine Situation. War ein Hund aus dem Ort. Der schon sehr aggressiv ist.
 
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Claudia
1. Apr. 06:25
Meinen Hund würde ich immer sofort hochnehmen … den anderen Hund versuchen fern zu halten … im Zweifel habe Ich Pfefferspray dabei …
Der Zweck heiligt die Mittel.
Hier sind dann nachweislich gesundheitsschädliche Mittel ok. Doppelmoral
 
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Sandra
1. Apr. 07:20
Das Wegschicken und Blockieren klappt leider nicht immer. Die Fellnasen sind sehr wendig und schnell. Leider kenne ich die "Der tut nix" Hundehalter auch, die den Wunsch des Gegenübers ignorieren. Zurufen, dass der eigene Hund ansteckend krank ist wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit, wenn der andere Hund dann auf den Rückruf des Herrchens hört. .
Das könnte tatsächlich wirken. Aber leider ist es oft so, dass der andere Hund auch gar nicht abrufbar ist 😒
 
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Sandra
1. Apr. 07:21
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass andere HH erst ausdiskutieren möchten, weshalb kein Hundekontakt erwünscht ist. Leider reagiert auch nicht jeder Hund auf Leckerlies. Eine Wasserpistole ist vermutlich gar nicht so schlecht, wenn alle Vorabbitten -warnungen ignoriert werden. . .
Das mit dem ausdiskutieren kenn ich leider auch 😒
 
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Sandra
1. Apr. 07:22
Toby hat in so einer Situation oft spontan Flöhe oder Giardien. Wenn der Hund aber nicht abrufbar ist oder kein Besitzer in Sicht ist und auf uns zugeprescht kommt, versuche ich meinen Hund hinter mich zu nehmen, einen deutlichen Schritt auf den anderen Hund zu zu machen und ihn mit lauter, klarer Stimme und Handzeichen wegzuschicken. Bei vielen Hunden reicht das schon sie auszubremsen, aber es gibt auch hartnäckigere Exemplare. Wasserpistole/Flasche oder Leckerlis werfen, kann auch gut klappen. Manchmal hilft es auch, wenn es geht, einfach mit deinem Hund nah an dir umzudrehen und ruhig wegzulaufen und den anderen zu ignorieren, wenn er wirklich „nur“ spielen will. Am Ende kommt es echt immer auf die Situation an und was für dich und deinen Hund passt. Vielleicht würde es dir helfen genau so Situationen einmal mit einem Trainer/in zu üben, einfach nur damit du mehr Sicherheit bekommst.
Vielen Dank für deine Tipps 👍