Home / Forum / Spaß & Tratsch / Zwischenfall im Wald....

Verfasser-Bild
Gabriele
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 108
zuletzt 9. Juni

Zwischenfall im Wald....

Hallo zusammen….. Hatte gerade einen Zwischenfall bei unserer 3. Gassirunde im Wald. Mein Mann war dabei und Pepe als sehr ängstlicher Hund macht es super. Es kam uns dann ein Mann mit seinem Berner Sennenhund entgegen… nicht an der Leine. Der Hund lief direkt auf unseren Pepe zu. Pepe wollte die Flucht ergreifen und mein Mann hatte Probleme, ihn trotz 2- facher Sicherung zu halten. Ich bat den Mann höflich und ruhig seinen Hund zu rufen…. ein wenig Abstand zu halten… so kann Pepe verschnaufen, sich beruhigen und merken „ach… es passiert nichts“. Der Mann hingegen meinte: „wieso… der tut doch nichts. Im Wald ist keine Leinenpflicht.“ (ich bat ihn ja auch nicht, den Hund an die Leine zu nehmen) Ich sagte dem Herrn, dass Pepe sehr ängstlich ist.. aus dem Tierschutz und erst die 5. Woche hier in Deutschland ist. Es interessierte ihm nicht und meinte dann „sie sind das Problem“. Der Mann wurde aggressiv. Leider ist dann mein Mann komplett ausgerastet. Ich habe Pepe genommen und bin weitergegangen und Pepe hat es gut gemacht. Puhh… was sagt ihr dazu? Wie verhält ihr euch in einer solchen Situation? Versuche die Situation zu reflektieren….
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:30
Dazu hat Suse ja schon was geschrieben...
Beleidigend wurde aber dann der Mann, der TE, oder?!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Juni 09:31
Mach mal Michi. Da werden wir sicher sehen, dass es ganz viele entspannte Menschen und Hunde gibt. Sonst hätte ich täglich solche Begegnungen, da wir fast ausschließlich im Wald unterwegs sind und wir im Ruhrgebiet wohnen. Stichwort Ballungszentum. Ich habe so eine Situation in 5 Jahrzehnten mit Hunden nicht erlebt.
Ich gebe die Idee gerne ab😉 würde mich natürlich beteiligen.
Ich kenne sowas auch nicht, mit keinem meiner Hunde. Und die Hündin, die ich vorher hatte war nicht wirklich entspannt mit anderen Hunden.
Vielleicht funktioniert (e) es, weil ich dazu eine andere Einstellung habe.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
9. Juni 09:31
Ich schrieb ja, dass er ihn hätte anleinen sollen. Der Angsthund hat sich erschrocken, weil der andere Hund( schnell?) auf ihn zu kam. Wäre man ein Stück gemeinsam gegangen, hätte sich das Ganze entspannt. Ein gemütlicher Sennenhund und ein Hund aus dem Auslandstierschutz. Das wäre perfekt gewesen. Durch die Aktion hat man dem Hund gezeigt, dass es eine bedrohliche Situation war
Leider kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es (zumindest in der Stadt) einige Halter gibt, denen das egal ist. Mit dem eigenen Hund hatten sie nie Probleme und nehmen auch keine Rücksicht auf andere. Da kann man mit Engelszunge auf sie einreden, es gibt einfach kein für alle positives Ende, sondern derjenige mit dem ängstlichen Hund hat das Problem und wird weiter von dem anderen Hund bedrängt. Blockt man ihn selbst von seinem Hund weg, wird man auch noch beschimpft. Und da ist es meiner Erfahrung nach am einfachsten, mit dem Hund statt dem Menschen zu kommunizieren und darüber seinem Hund zu zeigen, dass er in der für ihn unangenehmen Situation nicht alleine ist.

Gilt natürlich nur für eine Handvoll Hundehalter, aber genau nach diesem Typ Mensch klingt der Text für mich 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Juni 09:32
Leider kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es (zumindest in der Stadt) einige Halter gibt, denen das egal ist. Mit dem eigenen Hund hatten sie nie Probleme und nehmen auch keine Rücksicht auf andere. Da kann man mit Engelszunge auf sie einreden, es gibt einfach kein für alle positives Ende, sondern derjenige mit dem ängstlichen Hund hat das Problem und wird weiter von dem anderen Hund bedrängt. Blockt man ihn selbst von seinem Hund weg, wird man auch noch beschimpft. Und da ist es meiner Erfahrung nach am einfachsten, mit dem Hund statt dem Menschen zu kommunizieren und darüber seinem Hund zu zeigen, dass er in der für ihn unangenehmen Situation nicht alleine ist. Gilt natürlich nur für eine Handvoll Hundehalter, aber genau nach diesem Typ Mensch klingt der Text für mich 😉
Für mich klingt der Typ mit dem Sennenhund überhaupt nicht so...und der Sennenhund ebenfalls nicht....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katja
9. Juni 09:34
Für mich klingt der Typ mit dem Sennenhund überhaupt nicht so...und der Sennenhund ebenfalls nicht....
Und für mich klingt der Typ genau so 🤷‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sigi
9. Juni 09:34
Leider kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es (zumindest in der Stadt) einige Halter gibt, denen das egal ist. Mit dem eigenen Hund hatten sie nie Probleme und nehmen auch keine Rücksicht auf andere. Da kann man mit Engelszunge auf sie einreden, es gibt einfach kein für alle positives Ende, sondern derjenige mit dem ängstlichen Hund hat das Problem und wird weiter von dem anderen Hund bedrängt. Blockt man ihn selbst von seinem Hund weg, wird man auch noch beschimpft. Und da ist es meiner Erfahrung nach am einfachsten, mit dem Hund statt dem Menschen zu kommunizieren und darüber seinem Hund zu zeigen, dass er in der für ihn unangenehmen Situation nicht alleine ist. Gilt natürlich nur für eine Handvoll Hundehalter, aber genau nach diesem Typ Mensch klingt der Text für mich 😉
Ich zeige meinem hund aber auch wie böse andere halter und hunde sind😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
9. Juni 09:35
Und für mich klingt der Typ genau so 🤷‍♀️
Das unterscheidet uns halt 😁
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:41
Ich habe hier in der Nachbarschaft eine tolle Neuhundebesitzerin. Angsthund aus dem Ausland. Der Hund kannte nichts, aber auch gar nichts. Ich habe ein bisschen miterleben dürfen, wie der Kleine sich in sechs Wochen entwickelt hat. Nämlich prächtig. Die HB hat ihn an alles herangeführt, ohne Aufregung, oder Panik. Sie hat Hundebegegnungen zugelassen. Vorsichtig und immer bereit ihrem Hund Schutz zu bieten. Der Hund durfte lernen, dass es viele! gut erzogene Hunde gibt, aber auch wann es besser ist Abstand zu halten, da nicht jeder Hund die Annäherung schätzt. Die souveräne und besonnene Art der HB hat mich beeindruckt. Bauchgefühl ist das Zauberwort, denn Hundeerfahrung hatte sie nicht. Die Menschen freundlich ansprechen, die Situation erklären und schon hat das bei ihr zumindest hervorragend geklappt. Der Hund ist nach diesen 6 Wochen nicht mehr wieder zu erkennen. Ein freundlicher und neugieriger Geselle ist nun aus dem ängstlichen Fellbündel geworden. Dank der wunderbaren Hundemama.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
9. Juni 09:47
Mach mal Michi. Da werden wir sicher sehen, dass es ganz viele entspannte Menschen und Hunde gibt. Sonst hätte ich täglich solche Begegnungen, da wir fast ausschließlich im Wald unterwegs sind und wir im Ruhrgebiet wohnen. Stichwort Ballungszentum. Ich habe so eine Situation in 5 Jahrzehnten mit Hunden nicht erlebt.
Ich auch nicht!
Woran mag das wohl liegen?

Haben wir einfach nur Glück gehabt oder liegt es doch eher daran, dass wir tiefenentspannt sind und nicht in jedem entgegenkommenden Hund einen potentiellen Killer sehen?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sigi
9. Juni 09:48
Ich habe hier in der Nachbarschaft eine tolle Neuhundebesitzerin. Angsthund aus dem Ausland. Der Hund kannte nichts, aber auch gar nichts. Ich habe ein bisschen miterleben dürfen, wie der Kleine sich in sechs Wochen entwickelt hat. Nämlich prächtig. Die HB hat ihn an alles herangeführt, ohne Aufregung, oder Panik. Sie hat Hundebegegnungen zugelassen. Vorsichtig und immer bereit ihrem Hund Schutz zu bieten. Der Hund durfte lernen, dass es viele! gut erzogene Hunde gibt, aber auch wann es besser ist Abstand zu halten, da nicht jeder Hund die Annäherung schätzt. Die souveräne und besonnene Art der HB hat mich beeindruckt. Bauchgefühl ist das Zauberwort, denn Hundeerfahrung hatte sie nicht. Die Menschen freundlich ansprechen, die Situation erklären und schon hat das bei ihr zumindest hervorragend geklappt. Der Hund ist nach diesen 6 Wochen nicht mehr wieder zu erkennen. Ein freundlicher und neugieriger Geselle ist nun aus dem ängstlichen Fellbündel geworden. Dank der wunderbaren Hundemama.
Ich kann da nur zustimmen. Meiner ist auch an jedem Erwachsenem,Kind und Hund gewachsen der ihm freundlich begegnet ist. War auch ein angsthase. Hab das nie unterbunden. Natürlich immer mit vorsicht verbunden!!